Mal ganz praktisch betrachtet: Dortmund hat 180 Ladestationen, davon sind 75 % der Allgemeinheit zugänglich. Das ist ein Top-Wert. Quelle: Stadt Dortmund
Im Umkreis von einem Kilometer gibt es für uns eine Station.
Ich wohne in einem Innenstadt-Wohngebiet, in dem nur mehrstöckige Miethäuser stehen, d. h. es gibt kaum Garagen oder private Einstellplätze.
Für Car-Sharing-Projekte ist die eMobilität sicherlich gut geeignet, denn da gibt es meist feste zentrale Stellplätze und die verfügbaren PKW können verlässlich aufgeladen werden. Ich sehe im Moment aber nicht, wie es mit den privaten PKW laufen soll, die von vielen für die Pendlerfahrten zum Job benötigt werden.
Wir haben in unserer Familie einen PKW-Pool, der recht umsichtig eingesetzt wird. Zwei von uns müssen lange Strecken zur Arbeit fahren, ohne Zug/Öffi-Alternative, da ist zur Zeit ein Verzicht auf Verbrenner noch nicht machbar. Soweit möglich, werden Rad und öffentliche Verkehrsmittel genutzt. Wir sind da gut aufgestellt.
So werden wir, schon aus Nachhaltigkeitsgründen, die alten Autos bis zum "natürlichen Ableben" fahren und dann hoffentlich was nettes Gebrauchtes mit Strom finden, in das ein großer Hund passt. Einen Verbrenner könnten wir ersetzen, obwohl wir weder Einstellplatz noch Garage haben.