Ich fahre unter 9.000 Kilometer im Jahr. Gewonnen.
Gesendet von iPhone die Signatur bei Tapatalk nicht ausschalten.
Da bist du nicht allein, aber ihr seid mit euren 9000 km in der Statistik berücksichtigt. Ändert also nichts an der CO2 Bilanz.
Gewonnen? Eher nicht!
https://www.wiwo.de/technologie/mobi...8681062-4.html
Aber das ist ja auch nicht das Thema. Also, was erwartest du von einer Aufklärungskampagne im Wissen um die Zahlen des KBA? Das war ja deine Forderung.
Geändert von Tiescher (19-01-2019 um 13:20 Uhr)
die Rechnung mit der Durchschnittslaufleistung eines Verbrenners ist hinsichtlich dieser 100k km, die dieser Verbrenner fahren kann, um in den ungünstigeren Schadstoffbereich für dessen Herstellung zu kommen, eine Milchmädchenrechnung.
denn gerade kleine Autos, die zB. nur für die Fahrt zum Einkauf oder nähere Umgebung genutzt werden, von denen man behauptet dass E-Autos gerade dafür besonders geeignet wären, bekommen diese 100k oft nur schwer zusammen.
der kleine "Einkaufscorsa" meiner Mutter war 18 Jahre alt und hatte gerade mal 60k runter.
solche Nutzerprofile sind keine Seltenheit und gerade bei Kleinstwagen massenweise vorhanden.
da geht die Rechnung schon nicht mehr auf, wenn du nach 12-15 Jahren die Batterie tauschen musst, trotz wesentlich weniger als 100k gefahrener km, weil ganz einfach auch die Lebensdauer dieser Batterien ein Rolle mit spielt, unabhängig von den Ladezyklen.
Diese Kleinwagenprofile kenne ich auch. Wenn ein Wenigverbraucher über eine so lange Zeit relativ wenig gefahren wird, so müsste sein Anteil am CO2-Fußabdruck seines Besitzers doch überschaubar sein. Könnte mir vorstellen, dass bei einem Fahrer, der sein Auto alle 5 Jahre ersetzt, da mehr zusammen kommt, allein durch die Produktion des Wagens.
Netter Artikel.
Wenn wir "Glück" haben, dann reitet der massive Abbau von Lithium Teile der Welt in eine größere Katastrophe als die Öl-Industrie es je geschafft hat.
Dort wird massiv Grundwasser abgepumpt.
China ist da ganz vorne mit dabei, und denen sind andere Völker, deren Identitäten und Natur vollkommen egal.
Leider ist der Artikel am Ende nur halbgar.
Er liest sich, als gäbe es nur diese eine Methode(sole brine Verfahren) um Li zu zu gewinnen.
Das ist aber falsch - wesentlich "besser", professioneller, umweltschonender und afaik mittlerweile sogar kostengünstiger ist das sog. "hard rock" Verfahren.
Zum Beispiel in Australien.
Aber, wie glaube ich bereits öfters mal geschrieben, sind die Lithium-Ionen-Batterien nur ein Zwischenschritt.
Es gibt ganz einfach nicht ausreichend Lithium und Kobalt auf dieser Welt, um Billionen an Batterien damit herzustellen.
Von den Auswirkungen auf die Umwelt ganz zu schweigen.
In China ist es das große Ding.
Aus genau zwei Gründen - Die haben bereits gigantische Summen in Minen und Infrastruktur gesteckt und haben vor allem keinen Plan-B.
Lithium-Ionen Batterien sind relativ einfach, grundsätzlich auch bereits seit Jahrzehnten bekannt und weiter entwickelt.
Wasserstoff-Technik u ä ist sehr kompliziert und übersteigt anscheinend das chinesische KnowHow bei weitem.
"the more u know" wie ein sehr lieber Freund u. Partner immer sagt...
Tesla erhöht die Preise für das Laden am Supercharger deutlich https://electrek.co/2019/01/18/tesla...harger-prices/
In Deutschland werden nun € 0.46 pro Minute über 60 kW, € 0.23 pro Minute bis 60 kW verlangt. https://www.tesla.com/de_DE/support/supercharging
Wenn man den Rechnungen im Tesla Forum folgt, entspricht das beim Schnellladen mit 60 kW für ein S 75 Model etwa 6-7 Liter Diesel / 100 km. Damit wird der Kostenvorteil immer geringer.
Die Ladeinfrastrukur ist zu 90% vorhanden: Stromleitungen. Was fehlt sind die letzten paar Meter, Ladestationen. Das ist weniger ein technisches als ein organisatorisches Problem. Irgendwo stehen ja momentan auch die Verbrennerautos 'rum. Und dort müssen langsam mal Steckdosen/Ladestadtion hin. Nein, keine Schnelllader. Simple 230 V/16 Ampere reichen da locker aus.
Die Bundesregierung und der Bundestag schlampen da aber und haben es bislang versäumt, die EU-Vorgabe umzusetzen und zumindest bei Neubauten Ladestationen verpflichtend zu machen. Quelle
Bei Mehrfamilienhäusern/Mietwohnungen steht immerhin im Koalitionsvertrag folgendes: "Den Einbau von Ladestellen für Elektrofahrzeuge von Mieterinnen und Mietern sowie Wohnungseigentümerinnen und Wohnungseigentümern werden wir rechtlich erleichtern." Beim Bundestag liegt auf Initiative des Bundesrats auch ein Gesetzentwurf dafür vor: http://dipbt.bundestag.de/extrakt/ba...03/230327.html
Allerdings sollte man die Bundesregierung an ihren Taten und nicht an ihren Worten messen. Und da wurde bislang viel in Sachen E-Autos versprochen aber so gut wie nix gemacht. Statt dessen deckt man die Dieselbetrüger von VW und Co.
Die Kommunen sind da leider auch nicht besser. 2018 wurde hier in der Kölner Innenstadt eine Straße neu gemacht, also nicht nur neuer Asphalt 'drauf sondern kompletter Abtrag des Unterbaus und danach Neuaufbau. Perfekte Gelegenheit, kostengünstig ein paar Ladestationen aufzustellen. Wurde natürlich nicht gemacht.
Geändert von hotblack (22-01-2019 um 08:32 Uhr)
Du sihst / wohin du sihst, nur eitelkeit auff erden.
Ähm, das Durchschnittsalter ist aber nicht gleichbedeutend mit der Lebensdauer! Die liegt wohl bei 18 Jahren. Damit ist die ganze Rechnung krumm.
https://de.statista.com/statistik/da...s-deutschland/
Ich nehme als Beispiel gerne mein eigenes Wohnquartier. Dortmund, Innenstadt. Bebaut in den 1920-30ern. Fast keine Garagen oder Einstellplätze, Mehrfamilienhäuser, Kleingewerbe. Hoher Parkdruck. (Es gibt vergleichbare Bezirke in Dortmund, da ist es noch heftiger.)
Ladestellen für die Hausbewohner würden nichts nutzen, da man von Glück sagen kann, wenn man überhaupt in der Nähe einen Parkplatz findet. Wie stellst du dir das überhaupt vor? Soll der Sockel eines jeden Hauses mit Steckdosen gepflastert sein? Ladesäulen wie Pilze überall aufgestellt werden? (Wobei entsprechend Parkplätze wegfallen...) Wir haben hier im Umkreis von einem km derzeit genau 1 öffentlich zugängliche Ladestation.
Es gibt fußläufig erreichbar einen P+R-Parkplatz, den man vielleicht entsprechend ausrüsten könnte.
Allerdings gibt es noch ein Problem, zumindest im Ruhrgebiet: Die Städte sind fast ausnahmslos sehr klamm und schaffen es kaum, ihre Muss-Aufgaben zu finanzieren. Da noch eine Strom-Infrastruktur aufzubauen, ist sehr ambitioniert.
So wird es mal wieder kommen, wie meist, wenn etwas teuer ist: Die wohlhabenden Gebiete werden die Nase vorn haben und die, die es vielleicht von der Umweltbelastung her am nötigsten hätten, gucken in die Röhre und müssen zudem noch Diesel verbieten.
Genau so. Und nein, da fällt auch nix an Parkplatz weg (obwohl es generell sinnvoll wäre, die Anzahl der öffentlichen Parkplätze zu reduzieren). Kostet auch nicht die Welt, dürfte sogar eine der billigeren Maßnahmen sein, um Verbrenner aus den Städten zu drängen.
BTW: Bei mir im Viertel sieht es nicht anders aus als bei dir. Ich habe mein Auto allerdings vor einigen Jahren abgeschafft - zu Fuss, mit dem Fahrrad und der Bahn ist meist bequemer und billiger. Für die paar Autofahrten im Jahr reicht mir Carsharing/Mietwagen.
Du sihst / wohin du sihst, nur eitelkeit auff erden.
Das stimmt soweit. Allerdings sind die Alternativen längst fertig entwickelt:
- Zu Fuss gehen (Muskelkraft)
- Fahrrad (Muskelkraft)
- Pedelec (Muskelkraft + Elektrisch)
- Straßenbahn (elektrisch, preisgünstig zu bauen, flexibel, sichtbar)
- U-Bahn (elektrisch, kreuzungsfrei, teuer zu bauen, unflexibel, nicht sichtbar)
- Eisenbahn (elektrisch)
Da fehlt es vor allem an öffentlichen Investitionen für Aufbau und Pflege der Infrastruktur (Fuß- und Radwege, Radschnellwege, Gleise, Haltestellen und Oberleitungen/Stromschienen).
Du sihst / wohin du sihst, nur eitelkeit auff erden.