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  1. #166
    Zitat Zitat von hans Beitrag anzeigen
    energiespeicherung durch rotation von massen ist stand der technik. enormes entwicklungspotenzial in vielen varianten.
    Eigentlich ist es ein Armutszeugnis für die Autoindustrie daß sie die Rückgewinnung von negativer Beschleunigungsenergie bisher nicht in die Großserie eingebracht hat. Alles was ich an Strom während der Bremsphase umsonst generieren kann, muß ich während der Beschleunigungs- oder Erhaltungsphase nicht an reaktivem Widerstand überwinden. Und die technologischen Grundlagen und notwendigen Materialein sind ja nicht erst seit gestern verfügbar. Wer Turbolader bauen kann weiß auch wie man ein anständiges Lager für ein induktives Schwungrad baut.

  2. #167
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von Geröllsaxophon Beitrag anzeigen
    Eigentlich ist es ein Armutszeugnis für die Autoindustrie daß sie die Rückgewinnung von negativer Beschleunigungsenergie bisher nicht in die Großserie eingebracht hat. Alles was ich an Strom während der Bremsphase umsonst generieren kann, muß ich während der Beschleunigungs- oder Erhaltungsphase nicht an reaktivem Widerstand überwinden. Und die technologischen Grundlagen und notwendigen Materialein sind ja nicht erst seit gestern verfügbar. Wer Turbolader bauen kann weiß auch wie man ein anständiges Lager für ein induktives Schwungrad baut.
    Naja, die Sache hat schon einen Haken.
    Im Falle eines Unfalls können mehrere beteiligte Rotationsmassen ganz schöne Probleme bereiten.
    Evtl. könnte man gegenläufige Rotorenpaare benutzen die sich im Bedarfsfall neutralisieren.

    Ich glaube es gab/gibt soggar schon irgendwo ein Buskonzept, das auch Rotationsspeichern beruhte.


    Die Fernsehsendung übers E-Auto fand ich übrigens fürchterlich.
    Polemisch, teilweise unsachlich.
    Als ein Energieefizienzvergleich angestellt wurde hätte ich fast ausgeschaltet.
    Da wird dann gefaselt, das der Verbrennerwagen 49 Kwh aufgewendet hatte und der E-Wagen nur 20. Unterlegt mit einer Grafik die unterstellt der E-Wagen käme weiter.

    Genauso ein Carport mit vielleicht 20 E-Autos. Darüber geschätzte 50 KW installierte Photovoltaik. Diese würden "mehr als genug" Strom für die Autos liefern.

    Null Innovation. Es gibt nur eine Richtung. Das E-Auto französisch-japanischer Machart wird es sein. weitere Forschung ist überflüssig.

    Abweichende Meinungen wurden in einem lächerlichen Licht dargestellt.


    fraktal

  3. #168
    Taiphun
    unregistriert
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    37000 euro für so einen elektro nissan micra das ist was für die reichen neu grünen Klientel. wir armen schlucker fahren weiter feste benzin.
    Unsere Autos waren in den Anfängen genauso unbezahlbar, wie die heutige neue Technik. Ein Grund, warum die neusten technischen Innovationen auch noch heute ausschließlich in der Oberklasse verbaut werden, weil sich dort die Klientel aufhält, die das nötige Kleingeld dafür "über" haben.

    Mal schauen, smart will ja seinen E-smart 2012 in der Grundversion unter 30000 Euro anbieten und sogar 5 Jahre Garantie auf Motor und Akku geben.

    Zitat Zitat von hans Beitrag anzeigen
    stand der diskussion: kontaktlose energieübertragung bei zug-ähnlichen verkehrsmitteln ist mir einsichtig, bei autos bin ich skeptisch.
    An diese kontaktlose Energieübertragung denkt man auch ehr an eine "Aufladung", statt "Versorgung", wie es bei der U- oder S-Bahn der Fall ist.

    Anstelle der "Die nächste Tankstelle in 80 km", könnte ich mir eine "Die nächste E-Aufladungsstrecke in 80 km" vorstellen, womit es ermöglicht wird, längere Strecken zurück zulegen. Die Finanzierung kann durch GPS-Abrechnung, Maut oder ähnliches bewerkstelligt werden. Alles Technik, die schon vorhanden ist. Übrigens sind diese Induktionsstreifen oder "Contactless Power System" werden schon sehr erfolgreich in Werkshallen, Krankenhäuser oder Flughäfen eingesetzt und sind für den Fußgänger ungefährlich, wenn man darüber geht.

    Kontaktlose Energieübertragung -
    Teslas Traum näher kommen
    Geändert von Taiphun (20-07-2011 um 06:59 Uhr)

  4. #169
    Elektro-Autos werden nie, nie und niemals Benziner und Co ersetzen können im gleichen Umfang...

    Auch wären die Umweltschäden extrem, der Ressourcenaufwand unmöglich zu stemmen um alles umzustellen.

    Mrd. Autos müssten neu gebaut werden, die Infrastruktur für "E-Tankstellen" daheim oder unterwegs geschaffen werden.

    Dann müsste via Stromerzeugung der Ausfall von Öl und Ölprodukten als Energiequelle/träger ersetzt werden, das lässt sich nicht über 3 Windräder und Solardächer auf eigenem Boden regeln.

    Auch sind die Batterien etc. alles andere als umweltfreundlich, das Material dafür nicht unbegrenzt vorhanden.

    Wenn das Öl etc. ausfällt beginnt hier auf der Welt im Ölzeitalter der Kollaps ... gibt nichts was Öl in seiner Verfügbarkeit und Effizienz toppen oder ersetzen kann.

    Man muss sich ganz einfach daran gewöhnen in Zukunft sparsamer mit den Ressourcen umzugehen, sich mit viel weniger zufrieden geben zb. mit einem E-Auto das nur begrenzt nutzbar und einsatzfähig ist ...

    Man müsste zb. Transportwege extrem verkürzen um Fahrwege und Energieverbrauch extrem zu verringern .... heisst zb. nicht die Zulieferer für ein Produkt auf der ganzen Welt verteilen wo alles erst zusammengekarrt werden muss um es dann zusammen zu bauen.

    Das heisst auch sich mehr auf regionale Produkte zu beschränken zb. bei Nahrungsmitteln und nicht alles rund um den Globus einzusammeln anstatt vor der Tür zu produzieren.


    Die Liste ist endlos.


    Einfach zu meinen das man die Verschwendung und den Raubbau dann einfach weiterführen kann mitm E-Auto ist nicht nur naiv sondern dämlich und verhindert wirkliche Reformen die sich nicht einfach daran erschöpft einfach Öl gegen Strom auszutauschen.

  5. #170
    Zitat Zitat von William76 Beitrag anzeigen
    Einfach zu meinen das man die Verschwendung und den Raubbau dann einfach weiterführen kann mitm E-Auto ist nicht nur naiv sondern dämlich und verhindert wirkliche Reformen die sich nicht einfach daran erschöpft einfach Öl gegen Strom auszutauschen.
    Naja der Wirkungsgrad des Verbrennungsmotors ist ja wirklich nicht grad toll,oder?

  6. #171
    nett, aber noch keine wundertaten, keine wesentlichen durchbrüche.

    denn induktion wird schon seit jahrzehnten eingesetzt.
    neu ist, dass man durch mikroprozessoren die übertragung in echtzeit anpassen und optimieren kann, sowie durch intelligentes verhalten und erkennungstechniken die sicherheit erhöht wird.
    weiters die miniaturisierung der empfängermodule.

    langsame entwicklung:
    immer noch von luftspalt die rede - 3mm, 15mm, 35 mm
    das ist so eng, dass es nur bei bahnen und für fahrzeuge in völlig kontrollierten umgebungen wie fabriken ausreicht.
    die leistung liegt bei wenigen kilowatt pro empfangsmodul.

    die kurzfristig kommende hauptanwendung am markt hat überhaupt wenig mit energieeffizienz zu tun: die vielen kleingeräte die am tisch liegen. da ist man erst mal froh kontaktlos arbeiten zu können, auch in der medizin.
    es geht um wenige watt. reicht für handy aber nicht für besseren notebook.

    facit,
    die grundlagenforschung geht nur langsam, die physik setzt altbekannte grenzen.

    von teslas träumen ist man weit entfernt. dazu hätte aus seinen elektrischen longitudinalwellen was werden müssen, sie sind in wissenschaft und technik aber bisher nicht glaubwürdig in erscheinung getreten.
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  7. #172
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von mica Beitrag anzeigen
    Naja der Wirkungsgrad des Verbrennungsmotors ist ja wirklich nicht grad toll,oder?
    Der ist in der Tat schlecht.
    Wenn der Strom für den Motor aber aus einer Photovoltaikzelle kommt, die selber nur 15% bringt sieht er gar nicht so übel aus.

    Jemand anderes hat es hier schonmal geschrieben, eine vorliegende Primärenergie in Strom zu verwandeln ist eine aufwändige Veredelung.
    Solange wir das nicht einacher hinbekommen sollten wir diese Edel-Energie sparsam verwenden.

    fraktal

  8. #173
    abgesehen von ein paar geopolitischen problemen, sonnenkraftwerke in der wüste würden von einer ausreichend hochwertigen primärenergie ausgehen. und eine heizwirkung (verluste) in der sahara wird auch kaum ins gewicht fallen.
    aber speicherung und/oder transport sind noch zu unbefriedigend, um sowas zu machen.
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  9. #174
    Blöder Ehrenkölner Avatar von hotblack
    Ort: Köln
    Zitat Zitat von Taiphun Beitrag anzeigen
    Unsere Autos waren in den Anfängen genauso unbezahlbar, wie die heutige neue Technik. Ein Grund, warum die neusten technischen Innovationen auch noch heute ausschließlich in der Oberklasse verbaut werden, weil sich dort die Klientel aufhält, die das nötige Kleingeld dafür "über" haben.
    Die Rede war von einem Kleinwagen.

    Ein Oberklasse-Schlachtschiff elektrisch zu bewegen, dürfte momentan völlig unbezahlbar sein. Auf 2 Tonnen Autogewicht kämen sicherlich noch mal 1-2 Tonnen Batterie.
    Du sihst / wohin du sihst, nur eitelkeit auff erden.

  10. #175
    Blöder Ehrenkölner Avatar von hotblack
    Ort: Köln
    Zitat Zitat von hans Beitrag anzeigen
    energiespeicherung durch rotation von massen ist stand der technik. enormes entwicklungspotenzial in vielen varianten.
    Immer wieder lesenswert:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Energie...ietr.C3.A4gern
    Du sihst / wohin du sihst, nur eitelkeit auff erden.

  11. #176
    Taiphun
    unregistriert
    Zitat Zitat von hotblack Beitrag anzeigen
    Die Rede war von einem Kleinwagen.
    Meine Rede war aber, dass die neuen Innovationen erst in den Oberklassen getestet und eingesetzt werden, da dort genug Platz herrscht und auch die neue Technik größere Akzeptanz erfährt. Beispiele? eRuf Porsche, Cayenne Hybrid, 7er BMW Brennstoffzelle und auch die BlueEfficenci bei Mercedes wurde Anfangs in der S-Klasse getestet.

    Ein Oberklasse-Schlachtschiff elektrisch zu bewegen, dürfte momentan völlig unbezahlbar sein. Auf 2 Tonnen Autogewicht kämen sicherlich noch mal 1-2 Tonnen Batterie.
    Auch die derzeitigen E bzw. Hybridautos sind keine Leichtgewichte: Opel Ampera Leergwicht 1800 kg, der Toyota Prius Leergewicht 1500 kg. Das Batteriegewicht liegt hier bei ca. 180 kg. Quelle. Doch etwas weniger, als 1-2 Tonnen, gell ?

  12. #177
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von hotblack Beitrag anzeigen
    Danke dafür, sehr schöner Link.

    Sollte sich jeder der E-Autos mit herkömlicher Technik bevorzugt mal genau ansehen.

    Da kann der Wirkungsgrad beim Verbrenner noch so übel sein, wenn sein Energieträger die 10 fache Energiedichte hat.

    fraktal

  13. #178
    Blöder Ehrenkölner Avatar von hotblack
    Ort: Köln
    Zitat Zitat von Taiphun Beitrag anzeigen
    der Toyota Prius Leergewicht 1500 kg. Das Batteriegewicht liegt hier bei ca. 180 kg.
    Du vergleichst Äpfel (Hybrid-Autos) mit Birnen (reine E-Autos). Aus so einer Diskussion kann nix werden.

    In der E-Auto Praxis bleiben völlig überteuerte Kleinwagen, die zudem noch Einschränkungen haben (Reichweite, Ladezeit, Heizung im Winter). Ob das ein großer Markterfolg wird, würde ich stark bezweifeln. Allenfalls in Nischen (Werksverkehr, Taxis, Car-Sharing) sinnvoll.

    Da bleibe ich doch lieber bei meinem elektrischen Fahrzeug mit Chauffeur: Stadtbahn. Unschlagbar billig und bequem (Stichwort: Parkplatzsuche).
    Du sihst / wohin du sihst, nur eitelkeit auff erden.

  14. #179
    PKWs sind ja das kleinste Problem, die sind im Grunde auch zu vernachlässigen da nicht lebensnotwendig zb. in Städten.

    Der individuelle Verkehr ist ein reines Luxusproblem.

    Viel wichtiger ist ja wie man zb. den Transport von Gütern via LKWs, richtige Schwerlasttransporte, Schifffahrt und auch via Flugzeug ohne herkömmlichen Treibstoff realisieren will.

    Auch ist Öl Bestandteil vieler anderer Produkte für die es schlicht und einfach keine Alternative gibt.

    Ein E-PKW löst nicht ein Problem, leider.

    Gibt im Grunde nur ein paar Sachen die man tun kann .... verstärkt regional produzieren/erzeugen, auf viele Sachen ganz einfach verzichten, den Verkehr von der Strasse auf die Schiene bringen um die eingesetzte Energie effizient auszunutzen usw.

    Ist natürlich der Tod von einem System das vom Wachstum bis zum Mond ausgeht und dieses auch braucht fürs Geldsystem/Zinssystem etc.

    Was ohne Öl als Energiequelle/Zutat passiert ist eine totale Umwälzung unseres bisherigen Lebens und darauf sollte man sich vorbereiten um den Absturz sozialverträglich abzufedern anstatt sich im E-Auto etc. zu verbeissen.

    Auch sparsame Motoren bauen etc. verschiebt das problem nur weiter nach hinten und erzeugt den Eindruck man habe ja noch sehr viel Zeit um eine Lösung zu finden.
    Geändert von William76 (21-07-2011 um 10:50 Uhr)

  15. #180
    gesperrt Avatar von Kosel
    Ort: before I sleep
    Zitat Zitat von William76 Beitrag anzeigen
    Was ohne Öl als Energiequelle/Zutat passiert ist eine totale Umwälzung unseres bisherigen Lebens und darauf sollte man sich vorbereiten um den Absturz sozialverträglich abzufedern anstatt sich im E-Auto etc. zu verbeissen.
    Schon klar, aber es geht im Thread um Autos und nicht ums Ganze.
    Vielleicht werden die Grünen in 50 Jahren alle an die Wand gestellt, weil sie mit dem Atomverbot die Zukunft verbaut haben. Wer weiss?


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