Zukunftstrend Elektroauto

[tanakin]

Max Mustermann fährt täglich durchschnittlich 60km
somit müsste Max also bereits heute nur jeden zweiten, eher dritten, Tag aufladen

Max mustermann wohnt aber in einer mietswohnung, wenn er glück hat, mit festem stellplatz, was aber in städten wie zb bonn oder köln keine Selbstverständlichkeit ist...
Wie lädt der max denn alle zwei tage seinen wagen, mit einer kabeltrommel übern bürgersteig? Oder fährt er mit seinem wagen zu einem zentralen ladepunkt (werden da termine vergeben?), und wird dann nach hause geshuttled?
Wäre eine marktlücke!!! Hol-, lade- und bringservice für elektromobile...

Lassen wir uns mal darauf ein, dass in absehbarer zeit vertretbare e-mobil-lösungen für die alltägliche kurzstrecke machbar sind... bleibt immer noch, auch wenn ich mich wiederhole, die nicht vorhandene ladeinfrastruktur für die breite masse!

[Predni]

Ohne jetzt alles gelesen zu haben aber eigentlich müssten doch nur die bestehenden Tankstellen aufrüsten oder nicht? Gut die 30 Minuten oder wieviel es sind, müsste man dann immer noch überbrücken aber da könnte man als Tanke ja auch was anbieten.

[tanakin]

Ohne jetzt alles gelesen zu haben aber eigentlich müssten doch nur die bestehenden Tankstellen aufrüsten oder nicht? Gut die 30 Minuten oder wieviel es sind, müsste man dann immer noch überbrücken aber da könnte man als Tanke ja auch was anbieten.

Es wäre bestenfalls ein anfang... schau dir nur spasseshalber mal an, was an günstig gelegenen tankstellen im berufsverkehr so los ist... und da dauert ein tankvorgang nur einen bruchteil der zeit...

[Cat-lin]

Ohne jetzt alles gelesen zu haben aber eigentlich müssten doch nur die bestehenden Tankstellen aufrüsten oder nicht? Gut die 30 Minuten oder wieviel es sind, müsste man dann immer noch überbrücken aber da könnte man als Tanke ja auch was anbieten.

Vor allem würden die Tankstellen vermutlich mehr Umsatz machen - da die Fahrer länger Zeit haben, dort zu essen, zu trinken oder einzukaufen.

Es wäre bestenfalls ein anfang... schau dir nur spasseshalber mal an, was an günstig gelegenen tankstellen im berufsverkehr so los ist... und da dauert ein tankvorgang nur einen bruchteil der zeit...

Für die, die bei der Arbeit oder zuhause Strom "tanken" könnten, da ein sogenanntes "Fahr"zeug die meiste Zeit über nicht fährt, sondern im Gegenteil steht, fielen extra Fahrten zur Tankstelle schon mal weg. Das könnte die Situation dort merklich entzerren (dann würden die allerdings wieder weniger an zusätzlichem Umsatz einnehmen).

Ein neues E-Auto - außen kleiner als der Golf, innen ähnlich geräumig wie der Passat - mit interessanter Reichweite (400 km) https://www.cleanthinking.de/elektro...olkswagen-auto

VW Neo: 2019 kommt das erste reine Elektroauto von Volkswagen

Elektroauto VW Neo wird das erste Auto einer neuen Elektroauto-Generation, die die Vorteile der Elektromobilität wirklich ausspielen soll.

Der VW Neo wird ein Kompaktwagen, der weniger als 30.000 Euro kosten soll. Er wird 4,10 Meter lang sein und damit kürzer als ein VW Golf sein. Im Innenraum soll es aber mehr Platz geben – da Elektroautos bekanntlich weniger Raum benötigen bzw. weniger technische Komponenten enthalten, soll das Platzangebot im Inneren eher dem eines VW Passat entsprechen.
...
Die Reichweite des VW Neo soll bei mindestens 400 Kilometern liegen – Gerüchten zufolge ist auch eine Version mit einer größeren Batterie geplant. Diese könnte dann für stattliche 600 Kilometer Reichweite sorgen...

http://www.ardmediathek.de/tv/W-wie-...entId=52013456

[JackB]

Ein neues E-Auto - außen kleiner als der Golf, innen ähnlich geräumig wie der Passat - mit interessanter Reichweite (400 km) https://www.cleanthinking.de/elektro...olkswagen-auto





http://www.ardmediathek.de/tv/W-wie-...entId=52013456

Sollte das kommen, kann Tesla mit seinem Model 3 in Europa einpacken.

Die ganze Häme, die über die deutschen Autohersteller verschüttet wurde, weil sie angeblich den Trend verschlafen und hoffnungslos im Hintertreffen wäre, wäre damit ad absurdum geführt, und fiele auf ihre Absonderer zurück.

[JackB]

Vor allem würden die Tankstellen vermutlich mehr Umsatz machen - da die Fahrer länger Zeit haben, dort zu essen, zu trinken oder einzukaufen.

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Eher weniger.
Wenn die Kunden wissen, sie haben jetzt eine halbe Stunde Zeit zum Einkaufen, gehen sie lieber zum Lidl zwei Straßen weiter, als die Mondpreise in der Tankstelle zu bezahlen.

Ich glaube, das ist aber nicht wirklich ein Aspekt, der die Entwicklung bei den E-Autos maßgeblich beeinflussen wird.

[Cat-lin]

Sollte das kommen, kann Tesla mit seinem Model 3 in Europa einpacken.

Die ganze Häme, die über die deutschen Autohersteller verschüttet wurde, weil sie angeblich den Trend verschlafen und hoffnungslos im Hintertreffen wäre, wäre damit ad absurdum geführt, und fiele auf ihre Absonderer zurück.

Eher weniger.
Wenn die Kunden wissen, sie haben jetzt eine halbe Stunde Zeit zum Einkaufen, gehen sie lieber zum Lidl zwei Straßen weiter, als die Mondpreise in der Tankstelle zu bezahlen.

Ich glaube, das ist aber nicht wirklich ein Aspekt, der die Entwicklung bei den E-Autos maßgeblich beeinflussen wird.

Stimmt auch wieder; ich dachte allerdings eher an Autobahn-Rasthöfe, wo man z. B. auch warm essen kann - und sonst nicht unbedingt Supermärkte um die Ecke.

[Edelstahl]

Davon habe ich auch mehrfach gehört - bzw. sogar noch unter 60 km, eher 50 km täglich im Schnitt.

Das wären trotzdem schon über 18.000 km jährlich - da bin ich weit drunter.
Wieviel fahrt Ihr denn so im Jahr?

PKW laut KBA in 2017 ziemlich genau 14.000km p. a.
Also etwa 1200km im Monat, 40km p. T.(30) oder etwa 60km an jedem Arbeitstag(21).

Für die Firma fahre ich 60, privat 25-30 und mit dem Bike 5-6tausend Kilometer im Jahr.
Privat wäre/ist es also bereits heute kein Problem auf "E" umzusteigen.
Beruflich scheint es erstmal unmöglich - dazu muss man aber sagen, dass meine Branche in vielen Bereichen recht oldschool/anachronistisch ist.
Viele persönliche Termine vor Ort wären durchaus vermeidbar bzw. anders zu lösen.

[Cat-lin]

PKW laut KBA in 2017 ziemlich genau 14.000km p. a.
Also etwa 1200km im Monat, 40km p. T.(30) oder etwa 60km an jedem Arbeitstag(21).

Für die Firma fahre ich 60, privat 25-30 und mit dem Bike 5-6tausend Kilometer im Jahr.
Privat wäre/ist es also bereits heute kein Problem auf "E" umzusteigen.
Beruflich scheint es erstmal unmöglich - dazu muss man aber sagen, dass meine Branche in vielen Bereichen recht oldschool/anachronistisch ist.
Viele persönliche Termine vor Ort wären durchaus vermeidbar bzw. anders zu lösen.

Danke für die detaillierte Antwort!

Ich fahre etwa 10.000 jährlich (incl. Dienstfahrten) - eigentlich dachte ich, ich würde noch einiges darunter bleiben; bzw. es war auch einige Jahre so.


Falls dies hierher paßt - es geht insgesamt ums Problem Auto bzw. Staus: https://amp.zdf.de/nachrichten/heute...mpression=true

[tanguy]

Auf den VW Neo bin ich jetzt richtig gespannt, das liest sich wirklich interessant. Ich hoffe, dass die genannten 30.000 € nicht für ein Basismodell gelten, bei dem jedes nötige Extra Aufgeld kostet und der Normalpreis dann bei 40.000 € + landet.

[suboptimal]

Auf den VW Neo bin ich jetzt richtig gespannt, das liest sich wirklich interessant. Ich hoffe, dass die genannten 30.000 € nicht für ein Basismodell gelten, bei dem jedes nötige Extra Aufgeld kostet und der Normalpreis dann bei 40.000 € + landet.

Das wird aber sicher so sein.

[tanguy]

Das wird aber sicher so sein.

Hast wahrscheinlich recht. Erster Überschwang heute Nacht, als ich Cat-Lins Posting sah...

[Predni]

Ich denke, dass ist eben auch der Knackpunkt bei den E-Autos, der verdammt hohe Preis gegenüber "normalen" Autos. Ich würde mir für die Stadt vermutlich auch eins holen aber der Preis schreckt ein jedesmal ab

[Cat-lin]

Ich denke, dass ist eben auch der Knackpunkt bei den E-Autos, der verdammt hohe Preis gegenüber "normalen" Autos. Ich würde mir für die Stadt vermutlich auch eins holen aber der Preis schreckt ein jedesmal ab

Die derzeitigen Preise sind, finde ich, wirklich eine ziemliche Hürde.
Bleibt zu hoffen, wenn mehr E-Autos auf den Markt kommen - und z. B. "Freaks" sich neuere Modelle kaufen - dass dann allmählich günstigere gebrauchte E-Autos auf den Markt kommen, und dass insgesamt mit steigendem Angebot sowie größeren Produktionszahlen und hoffentlich dadurch sinkenden Stückkosten, auch die Kaufpreise erschwinglicher werden.

Irgendwo stand sogar, dass es die Preise sich in einigen Jahren voraussichtlich drehen, d. h. dann wären Spritautos teurer als E-Autos. In Norwegen ist es schon so, weil der Staat bei E-Autos die MWSt erlässt.

Bei den Haltungskosten, und durch die derzeitige 10 Jahre Kfz-Steuerbefreiung für E-Autos, geringer Wartung und keine Spritkosten, haben E-Autos wohl jetzt schon einen Kostenvorteil.


Gerade gesehen: https://mobilitymag.de/zukunft-der-m...ergieeffizienz

[HobbyChinese]

Vor allem würden die Tankstellen vermutlich mehr Umsatz machen - da die Fahrer länger Zeit haben, dort zu essen, zu trinken oder einzukaufen.

Für die, die bei der Arbeit oder zuhause Strom "tanken" könnten, da ein sogenanntes "Fahr"zeug die meiste Zeit über nicht fährt, sondern im Gegenteil steht, fielen extra Fahrten zur Tankstelle schon mal weg. Das könnte die Situation dort merklich entzerren (dann würden die allerdings wieder weniger an zusätzlichem Umsatz einnehmen).

Ein neues E-Auto - außen kleiner als der Golf, innen ähnlich geräumig wie der Passat - mit interessanter Reichweite (400 km) https://www.cleanthinking.de/elektro...olkswagen-auto





http://www.ardmediathek.de/tv/W-wie-...entId=52013456

Wahnsinn... Optisch so aufregend wie ein Prius.