Während brennende Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor selten eine Meldung wert sind, erregt jeder Feuer-Unfall mit einem Elektroauto Aufsehen. Wie brandgefährlich sind Elektroautos wirklich? Wir haben Experten gefragt.
Brandursache Nr. 1 bei Verbrennern: Elektrik
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Akkus bei E-Autos gut Crash-geschützt
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Am heftigsten sei die Flammenentwicklung, wenn ein Kunststofftank reißt und dann der Kraftstoff in großen Mengen herausschwappt. Die entstehenden Dämpfe sind entzündlich, besonders bei hohen Temperaturen
Fazit
Aktuell gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass Elektroautos mit oder ohne Unfalleinwirkung eher zum Brennen neigen als Autos mit Verbrennungsmotor – laut den befragten Experten könnte es sogar sein, dass E-Autos seltener zu Bränden neigen. Benzin- und Dieselfahrzeuge brennen nach Unfällen nur äußerst selten, wobei sich Dieselkraftstoff, selbst als Dampf, viel schwerer entzünden lässt als Benzin – technische Defekte sind eine viel häufigere Brandursache.
Nach bisherigen Erfahrungen haben die Insassen von Elektroautos und Verbrennungsmotorfahrzeugen gleich viel Zeit, das brennende Fahrzeug zu verlassen – die Brände breiten sich relativ langsam aus. Beim Elektroauto ist zu beachten, dass sich der Akku aufgrund von inneren Beschädigungen bis zu 72 Stunden (oder noch später) nach einem Unfall entzünden kann – deshalb muss ein verunfalltes Elektroauto zwingend immer im Freien gelagert werden...