Zukunftstrend Elektroauto

[Zydeco]

Dummfug. SUVs sind der größte Unsinn. Eine schöne, normgaragenkompatible Personenlimousine mit Stil statt einer auf maximalen Innenraum ausgelegte Fahrbox, das ist das Wahre.

Das Schlimmste ist der BMW X6. Was will er sein: Coupé, Viertürer, Geländewagen? Da kauft man sich besser drei Autos. Oder noch besser: nur eins, nämlich das Coupé. Damit fährt man stilvoll und ohne Parkprobleme. Hat man mehr Passagiere, fährt man Taxi, und will man in den Wald, fragt man den Förster. Am Ende gewinnen Umwelt, Geschmack, und Geldbeutel.

Wer aber schon einen Carrera, einen Golf und ein Cabrio hat - der braucht halt noch etwas anderes. Also muss ein X6 herbei - oder ein Porsche Cayenne Turbo S mit 500 PS.

Was soll er denn auch sonst mit seinem Geld machen?

Soll er es etwa fressen? Oder als ´1/10 Unzen-Münzen südafrikanischer Krügerrand´ zu tausenden unters Kopfkissen packen?

Nixx da. Wenn es halt ausgegeben werden muss, weil es beim Tagegeld nur noch 0.25% Zinsen gibt, dann kommt halt noch ein Hummer ins Haus - natürlich die Version "General Schwarzkopf" mit Überbreite und 60 Liter/100 km Verbrauch.

Das Ding kann man notfalls in 20 Jahren noch an die Saudis verkaufen - als Militärtransporter. Eine bessere Geldanlage gibt es zur Zeit nicht.

Und die Eso-Ökologen kann man damit auch noch zur Weißglut treiben.

Was will ein Mensch mehr an Spaß für sein Geld?

[alonzo]

Wer aber schon einen Carrera, einen Golf und ein Cabrio hat - der braucht halt noch etwas anderes. Also muss ein X6 herbei - oder ein Porsche Cayenne Turbo S mit 500 PS.

Was soll er denn auch sonst mit seinem Geld machen?

Soll er es etwa fressen? Oder als ´1/10 Unzen-Münzen südafrikanischer Krügerrand´ zu tausenden unters Kopfkissen packen?

Nixx da. Wenn es halt ausgegeben werden muss, weil es beim Tagegeld nur noch 0.25% Zinsen gibt, dann kommt halt noch ein Hummer ins Haus - natürlich die Version "General Schwarzkopf" mit Überbreite und 60 Liter/100 km Verbrauch.

Das Ding kann man notfalls in 20 Jahren noch an die Saudis verkaufen - als Militärtransporter. Eine bessere Geldanlage gibt es zur Zeit nicht.

Und die Eso-Ökologen kann man damit auch noch zur Weißglut treiben.

Was will ein Mensch mehr an Spaß für sein Geld?

lolz neue autos als wertanlage, da lachen ja die hühner.
wenn schon automobil, dann schön alt und gut gepflegt & gewachst. das macht freude schon beim anschauen und öffnet herzen und geldbeutel. für den krieg allerdings viel zu schade.

mit muttis suv dagegen kann man vielleicht die treppen hoch bis vors klassenzimmer fahren, aber bis nach teheran kommen die dinger nicht, ohne dass der einkauf hinten auftaut. höchstens als autobombe im nahen osten zu gebrauchen, aber dafür reicht auch ein alter golf.

[Edelstahl]

Der Autokauf ist (immer noch) ganz überwiegend eine Bauchentscheidung.

Dementsprechend, verstärkt noch dadurch, dass mehr als 50% der Neuzulassungen Firmenwagen sind, sind die Mehrzahl der Neuwagen-Käufe kaum rational zu erklären.

Den up! mag ich, und ich würde ihn als Zweitwagen fahren, wenns anliegt.
Also E-up! ist er mir zu teuer(meine Info "knapp 30k").

Ein E-Golf fände ich richtig gut, und würde ich unter Umständen auch als Erstwagen fahren. Wenn Der Preis allerdings entsprechend dem up! wird, dann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht.

[hotblack]

Der Autokauf ist (immer noch) ganz überwiegend eine Bauchentscheidung.

Bei Privatpersonen sicherlich.

Interessant ist aber, dass auch kommerzielle Autokäufer bislang kaum Elektrofahrzeuge in ihre Flotten aufnehmen. Die ganz seltenen Ausnahmen (z.B. der Elektrolieferwagen von UPS der bei mir durch's Viertel fährt, einzelne E-Fahrzeuge bei Carsharing-Unternehmen) kann man getrost unter Werbung/PR/Greenwashing verbuchen.

[fraktal]

Bei Privatpersonen sicherlich.

Interessant ist aber, dass auch kommerzielle Autokäufer bislang kaum Elektrofahrzeuge in ihre Flotten aufnehmen. Die ganz seltenen Ausnahmen (z.B. der Elektrolieferwagen von UPS der bei mir durch's Viertel fährt, einzelne E-Fahrzeuge bei Carsharing-Unternehmen) kann man getrost unter Werbung/PR/Greenwashing verbuchen.

Weil sie das nicht können was ich als Firma brauche.

Was soll ich mit E-Autos?
Die Aussendienstler fahren täglich 300-1000 km. Geht nicht.


fraktal

[Kosel]

Weil sie das nicht können was ich als Firma brauche.
Was soll ich mit E-Autos?
Die Aussendienstler fahren täglich 300-1000 km. Geht nicht.

Yepp, wenn die lieben Grünen Arsch in der Hose hätten, würden sie Dieselfahrzeuge für nichtgewerbliche Zwecke verbieten, um die Feinstaublast in den Innenstädten zu senken.

[Edelstahl]

Weil sie das nicht können was ich als Firma brauche.
Die Aussendienstler fahren täglich 300-1000 km. Geht nicht.

Die gute, alte Mär. Jeder Aussendienstler fährt jeden Tag 500km. Mindestens.
Und neben den Aussendienstmitarbeitern die das nicht tun, gibts noch huntertausende von Mitarbeitern die noch nicht mal "Aussendienst" etc. in ihrem Arbeitsvertrag stehen haben, sondern den Firmen PKW ganz einfach ob ihrer Position erhalten.

Bei Privatpersonen sicherlich.

Auch Firmenwagen enthalten oft genug viel Bauchgefühl. Vor allem wenn Sie frei konfiguriert werden können. Da wäre u. a. Der Gesetzgeber gefragt. Vor allem aber natürlich auch der gesunde Menschenverstand.

[fraktal]

Die gute, alte Mär. Jeder Aussendienstler fährt jeden Tag 500km. Mindestens.

300-1000, Dafür kann ich in meiner Firma stehen. so ist das. E-auto ungeeignet.
Wenn ich meine Lieferanten sehe, meine Kunden, dann ist das bei denen nicht anders.
Was soll ein Schreinerbetrieb auf dem Land mit einem E-Auto anfangen?
Hänger ziehen z.B.?

Und neben den Aussendienstmitarbeitern die das nicht tun, gibts noch huntertausende von Mitarbeitern die noch nicht mal "Aussendienst" etc. in ihrem Arbeitsvertrag stehen haben, sondern den Firmen PKW ganz einfach ob ihrer Position erhalten.

Ich kann nur von mir aus gehen. Da gibts ein meiner gesamten Unternehmerumgebung keine Firma bei der der Firmenwageninhaber den nicht auch braucht und benutzt.
Mag im Nicht-produzierenden Gewerbe vielleicht anders sein.



fraktal

[fraktal]

Auch Firmenwagen enthalten oft genug viel Bauchgefühl. Vor allem wenn Sie frei konfiguriert werden können. Da wäre u. a. Der Gesetzgeber gefragt. Vor allem aber natürlich auch der gesunde Menschenverstand.

Jupp, Regeln, Verordnungen, die den gesunden Menschenverstand vorschreiben, genau das brauchen wir.

Warum nicht Urlaubsreisen mit dem Flugzeug verbieten?
Warum überhaupt Urlaub im Ausland?
Nötig ist das nicht.
Macht man auch nicht wegen dem gesunden Menschenverstand, sondern weil man Freude daran hat.

Übrigens, der "freien Konfigurierbarkeit" wird schon durch die 1% Regelung ein beträchtlicher Dämpfer versetzt.

fraktal

[fraktal]

Yepp, wenn die lieben Grünen Arsch in der Hose hätten, würden sie Dieselfahrzeuge für nichtgewerbliche Zwecke verbieten, um die Feinstaublast in den Innenstädten zu senken.

Das würde auf Logik, Einsicht und Sachkenntnis hindeuten. Die gibt es dort aber nicht.

Man muß ja sogar eine Feinstaubplakette kaufen wenn das Auto aus
physikalischen Gründen überhaupt keinen Feinstaub produziert!

Aber wir nehmen es hin, also geschiehts uns recht.


fraktal

[Edelstahl]

300-1000, Dafür kann ich in meiner Firma stehen.

1.000km... sind durchschnittlich 7 eher 8 Stunden reine Fahrt.
Im „produzierenden“ Gewerbe arbeitet man eher nicht aus dem Auto heraus(telefonieren) – wann arbeitet der dann?
Aber egal – wenn Du das sagst, dann ist das so.

Da gibts ein meiner gesamten Unternehmerumgebung keine Firma bei der der Firmenwageninhaber den nicht auch braucht und benutzt.

Ich habe nicht gesagt, dass Sie den Wagen nicht nutzen – sondern er wird oft zweckentfrendet genutzt, und ist vollkommen überdimensioniert. Bei uns beispielsweise der klassische Niederlassungsleiter und seine E-Klasse – morgens zum Betrieb, und abends wieder zurück. 1 bis 2 max. 2 Termine in der Woche, alle im Umkreis von 100km. Die Frau hat selbstverständlich einen eigenen, kleinen Wagen.
(bevor der „Neid“-Vorwurf und ähnliches BlaBla kommt – wir fahren hier Beide Firmenfahrzeuge(ich selbst schon seit gefühlt „ewig“), beide klar überdimensioniert. Und für den Spaß steht auch noch ein Privater in der Garage.)

Warum nicht Urlaubsreisen mit dem Flugzeug verbieten?
Warum überhaupt Urlaub im Ausland?
Nötig ist das nicht.
Macht man auch nicht wegen dem gesunden Menschenverstand, sondern weil man Freude daran hat.

Exakt. Und was hat „Freude“ mit dem Firmenwagen zu tun?
Ein Firmenwagen sollte ein Werkzeug sein, ein Mittel zum Zweck. Nicht mehr, und nicht weniger.
Der Vergleich mit privatem Urlaub hinkt total.
Bzw. sagt das eine Menge darüber aus, wie manche Menschen ihren Firmenwagen sehen.

Übrigens, der "freien Konfigurierbarkeit" wird schon durch die 1% Regelung ein beträchtlicher Dämpfer versetzt.

Also ich empfinde 1% vom Bruttolistenpreis gemäß der 1%-Regelung und Null weitere Kosten als sehr charming. Wer sich damit auch noch eingeschränkt fühlt... nun ja.

[olibr]

Das Elektroauto wird kommen. Dazu ist in der aktuellen Geoausgabe ein interressanter Artikel.
Das Elektroauto steht heute da wo in den 90er Jahren die erneuerbaren Energien (Wind, Sonne ...) standen.
Wer hatte den Anfang der 90er Jahre eine Solarstromanlage.
Aber eines ist sicher es wird eine Revolution auslösen.
Ein komplett anderes Fahrgefühl. Man braucht z.b. nicht mehr schalten.
Ruckelfreies und lautloses anfahren.
Viele Testpersonen die ein Elektroauto fahren durften wollten es gar nicht mehr hergeben.
Für die Reichweite haben die Wissenschaftler auch schon brauchbare Ideen.
Durch die Bremskraft oder an Ampelstops wird die Batterie durch Induktionsspulen wieder aufgeladen.
Die Firmen investieren viel Geld in diese neue Technology.

http://www.mein-elektroauto.com/

[Kosel]

Für die Reichweite haben die Wissenschaftler auch schon brauchbare Ideen.

Was für Wissenschaftler denn? So vom Fachgebiet her?

[olibr]

Was für Wissenschaftler denn? So vom Fachgebiet her?

Na Ingenieure natürlich.
BMW hat z.b im November 2012 das erste serienreife Elektroauto aus München vorgestellt: den BMW i3.
Das Chassis aus Aluminium, die Fahrgastzelle aus Carbonfaserverstärktem Kunststoff (CFK).

http://de.wikipedia.org/wiki/BMW_i3

Das Elektroauto steckt noch in den Kinderschuhen aber es wird kommen.

[fraktal]

Das Elektroauto steht heute da wo in den 90er Jahren die erneuerbaren Energien (Wind, Sonne ...) standen.
Wer hatte den Anfang der 90er Jahre eine Solarstromanlage.
Aber eines ist sicher es wird eine Revolution auslösen.

Oh, wie bei den "erneuerbaren"?
Also Autos die nur rentabel zu betreiben sind wenn sie mit riesigen Subventionen der Allgemeinheit auf die Schultern geladen werden.
Prima, das wird ein Spaß.

Ein komplett anderes Fahrgefühl. Man braucht z.b. nicht mehr schalten.
Ruckelfreies und lautloses anfahren.

Nicht so neu. Automatikgetriebe gibt es schon lange.
Fahrgeräusche entstehen nicht nur Durch den Motor.
Aber egal, anders ist es schon.

Viele Testpersonen die ein Elektroauto fahren durften wollten es gar nicht mehr hergeben.

Einer meiner Kumpel ist Entwicklungsingenieur bei einem großen deutschen KFZ Produzenten.
Der sagte das am Anfang (vor 4 Jahren) auch.
Am Wochenende war er mal wieder hier. Er ist sehr ernüchtert und sieht für das E-Auto nur Nischenpotential. Zumindest nicht bis etwas ganz entscheidendes bei den Speichern passiert.

oder an Ampelstops wird die Batterie durch Induktionsspulen wieder aufgeladen.

Das Aufladen über das reguläre Netz. Da möge man sich einfach mal den Taschenrechner nehmen und kalkulieren was es bedeutet, wenn z.B. 15 Autos an einer Ampel 5 KW/h "Tanken" wollen. (in 3 Minuten)
Eis wird es an solchen Kreuzungen nicht mehr geben. Allerdings sollte man aufpassen das man nicht im geschmolzenem Asphalt kleben bleibt.


Habs ja schonmal geschrieben. Die Energiedichte derzeitiger elektrochemischer Akkus, incl. aller die man am Horizont sieht, ist nicht Meilen, sondern Lichtjaren von Verbrennungskraftstoffen entfernt.
Warum also etwas mit bescheidener Effizienz (Benzin) durch etwas noch viel Bescheiderneres ersetzen?

Interessant wird es mit Elektroenergie für Autos mit atomaren Speichern. Vielleicht auch nanotechnischen Konzepten.

Davon gibt es aber im Moment noch nichtmal besonders viel zu lesen.



fraktal