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  1. #3841
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    Das kostenlose Aufladen an öffentlich zugänglichen Säulen wurde hier aber gerne als ein Argument, ein E-Auto zu kaufen genannt. Darum geht es, und nicht, ob der Spritpreis steigt oder nicht.
    Esg ibt aber noch welche.

    Davon ab, lädt man dort in der Regel eh nicht, sondern an der Wallbox in der Garage.

    Nur eben bei >400km fahrten wird das externe Laden interessant.
    Fick mich, wenn ich mich irre, aber wollten wir nicht knutschen?

  2. #3842
    Zitat Zitat von RAPtile Beitrag anzeigen
    Esg ibt aber noch welche.

    Davon ab, lädt man dort in der Regel eh nicht, sondern an der Wallbox in der Garage.

    Nur eben bei >400km fahrten wird das externe Laden interessant.
    Womit wir wieder bei dem thema wären, dass die elektromobilität, deiner bzw dieser argumentation folgend (in der regel wird über wallbox geladen etc) lediglich einer ausgesuchten klientel vorbehalten bleibt, nämlich jener, die sich selbst diese infrastruktur schaffen kann, eigenheimbesitzer!
    Mehrfamilien- bzw hochhausbewohner fallen raus, all jene, die sich eben NICHT mal eben auf einen eigenen stellplatz mit eigener stromversorgung stellen können!
    Für die überwiegende mehrheit bleibt somit die elektromobilität in der jetzigen situation schlicht unattraktiv!

  3. #3843
    gesperrt Avatar von Kosel
    Ort: before I sleep
    Zitat Zitat von Tiescher Beitrag anzeigen
    Wieviel kostet denn die Dieselsubvention den Steuerzahler?
    Ich würde mal raten wollen und auf "nichts" tippen.
    Eine nicht erhobene Steuer kostet niemanden was, würde ich meinen. Würde man eine weitere Steuer auf Diesel einführen, würde es für den Steuerzahler ab dem Moment teurer. Jeder Handwerker und Lieferdienst und Paketrumbringer und Kaufladenbelieferer müsste diese neuerliche Belastung wenigstens zum Teil auf die Kunden umlegen und damit wäre dann für den Steuerzahler der Punkt erreicht, an dem er wegen einer Steuer noch mehr bezahlen muss und das nicht direkt für Diesel. Bau- und Landwirtschaftsmaschinen, Rettungs- und Feuerwehrwagen noch gar nicht mit einbezogen.

    Die Subventionen auf Wallboxen und Elektroautos bezahlt der Steuerzahler ja dann auch noch. Er drückt für jeden Elektro-Golf 6000 € ab und setzt noch so 900 € für jede Ladeeinrichtung im Verbrachereigenheim drauf.

    So steuertechnisch tut mir des Nachbars Dieselbenz viel weniger weh als dem Hipster sein Tesla 3.

  4. #3844
    Zitat Zitat von Kosel Beitrag anzeigen
    Ich würde mal raten wollen und auf "nichts" tippen.
    Eine nicht erhobene Steuer kostet niemanden was, würde ich meinen.

    Wie naiv kann man sein

    Kleiner Tipp: Steuern sind nicht zweckgebunden.

  5. #3845
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    Das kostenlose Aufladen an öffentlich zugänglichen Säulen wurde hier aber gerne als ein Argument, ein E-Auto zu kaufen genannt.
    Ist es ja auch. Ich fahre seit 3 Jahren elektrisch und habe nicht einen Euro für Ladestrom ausgegeben. Und das ohne Eigenheim.

  6. #3846
    Zitat Zitat von Tiescher Beitrag anzeigen
    Ist es ja auch. Ich fahre seit 3 Jahren elektrisch und habe nicht einen Euro für Ladestrom ausgegeben. Und das ohne Eigenheim.
    Reine sachebene:
    Denkst du wirklich, das bleibt so?

  7. #3847
    gesperrt Avatar von Kosel
    Ort: before I sleep
    Zitat Zitat von Tiescher Beitrag anzeigen
    Wie naiv kann man sein

    Kleiner Tipp: Steuern sind nicht zweckgebunden.
    Damit hast du genau nichts erklärt.

  8. #3848
    gesperrt Avatar von Kosel
    Ort: before I sleep
    Zitat Zitat von Tiescher Beitrag anzeigen
    Ist es ja auch. Ich fahre seit 3 Jahren elektrisch und habe nicht einen Euro für Ladestrom ausgegeben. Und das ohne Eigenheim.
    Oha, dann bezahlst du keine Stromabgaben für das automobile Fortbewegen, die sich aus dem Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz (KWKG) und dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) etc ergeben.

    Was schade ist, denn der Umbau der Stromgewinnung ist recht sinnvoll und unterstützenswert. Und zweckgebunden damit kein Geld für Rüstung, das von Steuern auf Ölprodukte erhoben werden kann.

    Ich bin lieber naiv als eigensüchtig.
    Geändert von Kosel (02-02-2021 um 14:07 Uhr)

  9. #3849
    Blöder Ehrenkölner Avatar von hotblack
    Ort: Köln
    Zitat Zitat von tanakin Beitrag anzeigen
    Mehrfamilien- bzw hochhausbewohner fallen raus, all jene, die sich eben NICHT mal eben auf einen eigenen stellplatz mit eigener stromversorgung stellen können!
    Stimmt so halb, und ich habe hier im Thread früher ähnlich argumentiert.

    Aber: Auch Hoch- und Mehrfamilienhäuser haben oft Stellplätze/Tiefgaragen. Das ist durch die Bauordnungen teilweise sogar verpflichtend. Und da wo ein Stellplatz ist, kann im Prinzip auch eine Lademöglichkeit hin.

    Das viel größere "Aber": verdichtetes Wohnen in Hoch- und Mehrfamilienhäusern gibt es fast ausschließlich in Städten. Und dort ist die "Lösung" sicherlich nicht, jeden Verbrenner durch ein E-Auto zu ersetzen. Sondern die weitgehende Abschaffung privater Autos. In halbwegs funktionierenden Städten braucht man für die alltäglichen Dinge kein eigenes Auto. Und für die paar nicht-alltäglichen Fahrten gibt es Mietwagen, Carsharing, Taxis, Lieferdienste usw.

    Und ja, mir ist bewusst, dass es in den Schlafsiedlungen am Stadtrand momentan ohne Auto schwierig sein kann, wenn brauchbare (Schnell-)Radwege, ÖPNV- und Carsharing-Angebote fehlen. Diese Schlafsiedlungen wurden ja ganz bewusst im Hinblick auf private Autos geplant ("autogerechte Stadt"). Aber das ist kein Schicksal für die Ewigkeit, eine Buslinie und ein paar Radwege sind sehr schnell errichtet.

    In Deutschland leben 77% der Einwohner in der Stadt.

    Vermutlich hagelts jetzt wieder 1000 Einwände warum genau Forensiker X auf ein Auto zwingend angewiesen ist und das ein Verbrenner sein muss. Allen gängigen Statistiken nach stimmt das aber in der Regel nicht. Es mangelt meist nur an den Anreizen, z.B. die Abschaffung oder extreme Bepreisung öffentlicher Parkplätze.
    Du sihst / wohin du sihst, nur eitelkeit auff erden.

  10. #3850
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    wenn irgendwann das e-auto auch für die massen standard wird und verbrenner teure oldtimer für sammler, wird der staat auch hier steuern einziehen und subventionen zurückfahren. dann wird klar, dass auch e-autos ressourcen verbrauchen und die umwelt verschmutzen können.

    anstatt pferdeäpfel auf den strasssen und co-2 wird es eben etwas anderes sein.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  11. #3851
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Zitat Zitat von hotblack Beitrag anzeigen
    Stimmt so halb, und ich habe hier im Thread früher ähnlich argumentiert.

    Aber: Auch Hoch- und Mehrfamilienhäuser haben oft Stellplätze/Tiefgaragen. Das ist durch die Bauordnungen teilweise sogar verpflichtend. Und da wo ein Stellplatz ist, kann im Prinzip auch eine Lademöglichkeit hin.

    Das viel größere "Aber": verdichtetes Wohnen in Hoch- und Mehrfamilienhäusern gibt es fast ausschließlich in Städten. Und dort ist die "Lösung" sicherlich nicht, jeden Verbrenner durch ein E-Auto zu ersetzen. Sondern die weitgehende Abschaffung privater Autos. In halbwegs funktionierenden Städten braucht man für die alltäglichen Dinge kein eigenes Auto. Und für die paar nicht-alltäglichen Fahrten gibt es Mietwagen, Carsharing, Taxis, Lieferdienste usw.

    Und ja, mir ist bewusst, dass es in den Schlafsiedlungen am Stadtrand momentan ohne Auto schwierig sein kann, wenn brauchbare (Schnell-)Radwege, ÖPNV- und Carsharing-Angebote fehlen. Diese Schlafsiedlungen wurden ja ganz bewusst im Hinblick auf private Autos geplant ("autogerechte Stadt"). Aber das ist kein Schicksal für die Ewigkeit, eine Buslinie und ein paar Radwege sind sehr schnell errichtet.

    In Deutschland leben 77% der Einwohner in der Stadt.

    Vermutlich hagelts jetzt wieder 1000 Einwände warum genau Forensiker X auf ein Auto zwingend angewiesen ist und das ein Verbrenner sein muss. Allen gängigen Statistiken nach stimmt das aber in der Regel nicht. Es mangelt meist nur an den Anreizen, z.B. die Abschaffung oder extreme Bepreisung öffentlicher Parkplätze.
    Auch Stadtbewohner werden in Zukunft die Stadt ab und an verlassen und ganz bestimmt nicht hunderte/tausende Kilomter und Kontiente zu Fuss/Rad/... zurücklegen oder gar komplett auf das Reisen verzichten.

    Nach Mallorca wird also weiterhin das Flugzeug dominieren und auch Stadtbewohner konsumieren Importprodukte, die aus Ländern stammen, wo ebenfalls Co-2 produziert wird. Auch das I-Phone erzeugt bei der Produktion und beim Transport direkt und indirekt CO-2. Oder wird der bewusste Stadtbewohner deswegen auf das I-Phone verzichten?
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  12. #3852
    Zitat Zitat von hotblack Beitrag anzeigen
    Stimmt so halb, und ich habe hier im Thread früher ähnlich argumentiert.

    Aber: Auch Hoch- und Mehrfamilienhäuser haben oft Stellplätze/Tiefgaragen. Das ist durch die Bauordnungen teilweise sogar verpflichtend. Und da wo ein Stellplatz ist, kann im Prinzip auch eine Lademöglichkeit hin.

    Das viel größere "Aber"....
    Im prinzip ja, auf den kosten bleibt man als mieter allerdings selbst sitzen, zumal der eigentümer bzw die eigentümergemeinschaft zustimmen muss, versicherungstechnisch muss das abgeklärt werden und über vandalismus bei zb hochhaustiefgaragen und möglicherweise resultierendem personenschaden will ich gar nicht reden...

    Dies sind allerdings „nur“ nebenkriegsschauplätze... das grosse ABER ist schlicht die nicht ausreichende anbindung an die „grundversorgung“! Ein strassenzug an nutzern, die sich „mal eben“ einen 16/32A anschluss legen lassen und den auch entsprechend nutzen, die belasten schlicht die leitungen! Hier bei mir im dorf, in meiner strasse, da ist die anbindung noch oberirdisch, einspeisung übers dach. Schaue ich aus der küche, kann ich das trafohäuschen sehen, welches für „uns“ zuständig ist... ich zweifle an, dass diese komponenten ausreichend sind, soviele mehrverbraucher zu bedienen!

    Bei mir im dienst werden immer mehr rufe laut, endlich elektrostellplätze zu schaffen, die hauselektriker sind sich einig: nur mit einer grösseren hauptzuleitung zu machen!

  13. #3853
    Ganzjahresgriller Avatar von dobijoe
    Ort: Nettetal
    Zitat Zitat von tanakin Beitrag anzeigen
    Reine sachebene:
    Denkst du wirklich, das bleibt so?
    Es ist doch egal ob es so bleibt.
    Aktuell ist es so oder hast du ne Glaskugel ob Benzin nicht 2023 zwei Euro kostet.

    Wenn ich zuhause Lade kann der Strom ja nicht mehr kosten als das was ich eh bezahle für alle anderen Verbraucher . Wenn mich dann 100 km genau das gleiche Kosten wie mit Super stellst du dann deinen Kühlschrank aus? Also ich sehe da schon deutliche Unterschiede in der Preisklasse.

    Dann kommt immer noch die Stuerersparnis dazu. Ich berechne dazu meinen 2,5 ltr Diesel welchen ich vorher hatte. Ergebnis ....lohnt sich.

    Es mag ja sein das ein E Auto für viele nicht realisierbar ist aus welchen Gründen auch immer. Aber das muss es ja auch nicht. Ein Porsche ist sicher auch nicht das sinnvolle Stadtauto....gibt es ihn dort deswegen nicht?

    Wer kein E Auto will fährt halt keins. Wo ist das Problem? Die Zulassungen sagen jedenfalls das es doch recht viele wollen obwohl es noch absolut am Anfang steht.

    In Norwegen(?) klappt es ja auch ganz gut. Keine Ahnung ob die alle Eigenheim haben....

  14. #3854
    https://www.iaa.de/de/mobility/besuc...oland-norwegen

    Norwegen ist nicht ganz vergleichbar mit deutschland...


    https://www.google.de/amp/s/amp2.handelsblatt.com/politik/international/elektromobilitaet-warum-e-autos-in-norwegen-so-populaer-sind/26830672.html

    Ladestationen/100000 einwohner in norwegen: 351

    In deutschland: 53!

    Gleicher link:

    In der Hauptstadt Oslo, wo die meisten E-Autos fahren, hat die Stadtverwaltung allerdings jetzt eingegriffen: Seit vergangener Woche ist Fahren auf den Busspuren nicht mehr gestattet, und kostenloses Parken gibt es auch nicht mehr. Mit dem Übergang der E-Autos zum Massengefährt fallen deren Privilegien Stück für Stück.
    Die Privilegien für Käufer von Elektroautos sind für den Staat nicht billig: Allein die Steuervorteile rissen in den vergangenen Jahren jeweils ein Loch von umgerechnet rund einer halben Milliarde Euro in den Haushalt. Deshalb steht immer wieder ein weiteres Herunterfahren der Subventionen auf der politischen Agenda. Selbst die Befreiung von der 25-prozentigen Mehrwertsteuer ist kein Tabuthema mehr.“

    Irgendjemand zahlt IMMER die zeche...
    Geändert von tanakin (02-02-2021 um 18:34 Uhr)

  15. #3855
    Ganzjahresgriller Avatar von dobijoe
    Ort: Nettetal
    Norwegen —-> Eigenheim...war bezogen auf die vermuteten Probleme beim laden. Wie läuft das denn in Oslo wo der Großteil lebt?

    Dein Hinweis auf die Ladesäulen ist etwas merkwürdig. Hier bei uns im Ort hatten wir vor drei Jahren drei glaube ich. Jetzt 22.
    Ich bin fest davon überzeugt das Norwegen auch mal 53 hatte. Unwahrscheinlich das in Deutschland weitere entstehen werden. Klar.
    Das es in Norwegen einfacher ist sollte einleuchten aber mein Hinweis auf die bezog sich ja wie gesagt nicht darauf sondern um laden im Stadtgebiet.

    Irgendwer muss welche Zeche zahlen? Wenn ich eine Leistung erhalte bin ich durchaus dazu bereit dafür was zu zahlen. Mag exotisch sein....

    Das Busspuren usw nicht ewig funktionieren ist jetzt auch nicht besonders innovativ. Trotzdem sind es positive Dinge die man nutzen kann solange es funktioniert. Mein Geheimnis im Umgang damit?
    Ich fahre maximal ein Prozent in Städten wo es eine Busspur gibt. Für mich war es somit immer eine theoretisches pro Argument welches mich nie interessiert hat.

    Wie gesagt...wer nicht will muss nicht.


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