Das ist mir schon klar, aber dieser Vorteil der Globalisierung hält nur solange, wie es günstiges Öl gibt und die Wechselkurse zum Dollar attraktiv bleiben. Beides steht derzeit auf der Kippe.
Ebend. Weil der Akku nicht nur für die Fahrstrecke reichen soll, sondern auch für den gewohnten Luxus wie el. Fensterheber, ZV, Klimaanlage, Navi, Tagfahrlicht, Xenonscheinwerfer, el. Sitzverstellung und Rückfahrkamera.Zitat von fraktal
niemand weiss, was die zukunft bringt.
aber der dollar scheint mittelfristig stabil zu sein und das erdöl wird auch erst längerfristig ausgehen.
es gibt durchaus noch freie reserven bei den abschmelzenden polarkappen, in alaska und in naturschutzgebieten.
das ende des erdölzeitalter zeichnet sich zwar ab, aber das ist noch ferne zukunft.
dazu wird fast alles heute aus erdöl hergestellt. das wird ein langer, umwälzender wandel.
das melken eines leeren euters bewirkt nur,
das man vom melkstuhl gestossen wird.
rise and rise again until the lambs become to lions.
Geändert von cos (24-06-2011 um 20:53 Uhr)
Ein langer umwälzender Wandel - das dachten auch damals die Menschen, die mit der Pferdekutsche fuhren und von den neuen modernen Kisten hörten, die mit viel Gestank und lautem Geräusch über die geruhsamen Wege rattern sollten.
Jetzt sind die lauten Autos von den Strassen nicht mehr wegzudenken und heute schmunzeln wir über die leisen Elektroautos, die morgen/übermorgen unsere neuen Fahrzeuge sein sollen.
Bis jetzt haben wir noch genug Öl/Benzin und Tankstellen und werden die Benzin-Modelle weiterfahren, aber ein Jahrzehnt weiter könnte es sein, dass wir über die lauten CO2-Knatterkisten von heute lachen werden.
Es ist wie mit der Atomkraft, die für viele von uns noch das Nonplusultra der Stromgewinnung darstellt. Durch die Japan-Katastrophe veränderte sich das Denken und in ein paar Jahren werden Erneuerbare Energien die Gewinner sein. Dann gibt es Strom aus Wind und Sonne und Null-Emission klimafreundliche Mobilität. Das sind nicht nur Elektroautos, sondern auch Solarautos.
In ferner ferner Zukunft natürlich
Stuttgart 21 - nein Danke
Naja, das hat aber circa 80 Jahre gedauert, bis nahezu jede Familie ein Auto besaß. Und beim PKW war die Antriebstechnik vom Grunde her für alle denkbaren Einsatzzwecke von Beginn an fertig.
Beim E-Auto hat man noch überhaupt keine taugliche Energiespeichertechnik. "Akkus", wie wir sie kennen und nutzen, werden schon konstruktionsbedingt niemals tauglich sein. Alleine, wenn man die Differenz betrachtet: 70 Litertank (über 1000km Reichweite) vs. 250kg Batterien (50 km Reichweite real bei gleichem Komfort wie gewohnt).
Ich glaube, wir werden im Personentransport niemals eine Verdrängung des bekannten Verbrennungsmotors erleben. Allenfalls wird sich ändern, was wir dort drin verbrennen.
E-Technik ist aber Quatsch, macht einfach keinen Sinn und produziert gewaltige Mengen an Sondermüll. Da machts mehr Sinn, künstliche Kraftstoffe zu entwickeln, die sauber verbrennen.
Wenn man sich die Leistungen und Reichweiten der ersten Ottomotoren anschaut, erkennt man gewisse Parallelen zur heutigen E-Motortechnik. Daher weiss niemand, wie es in 80 Jahren aussehen wird.
Wenn man nicht entwickeln muss, dann entwickelt man auch nix, weil man die bestehende Technik nicht verdrängen möchte. Wenn Du es so siehst, gab es schon vor 110 Jahren ein Hybritauto. Es wurde nur nicht weiterentwickelt, weil Daimler und Maybach mehr Geld hatten, als Porsche, den Ottomotor massentauglich zu machen. Nur eines Tages müssen wir eine Alternative haben, weil eben das Öl so knapp werden wird, damit es für den PKW kaum noch bezahlbar sein wird.Beim E-Auto hat man noch überhaupt keine taugliche Energiespeichertechnik. "Akkus", wie wir sie kennen und nutzen, werden schon konstruktionsbedingt niemals tauglich sein. Alleine, wenn man die Differenz betrachtet: 70 Litertank (über 1000km Reichweite) vs. 250kg Batterien (50 km Reichweite real bei gleichem Komfort wie gewohnt).
Ich weiß ja nicht wie alt Du bist Aber wir würden verantwortungslos uns gegenüber unseren Kindern und Enkel verhalten, wenn wir ihnen nicht eine Lösung für das Problem liefern werden, was wir ihnen eingebrockt haben. Daher sehe ich schon einen Sinn darin, nach einer Alternative zum Ottomotor voran zutreiben.Ich glaube, wir werden im Personentransport niemals eine Verdrängung des bekannten Verbrennungsmotors erleben. Allenfalls wird sich ändern, was wir dort drin verbrennen.
Akkus können nahezu 100% mit Hilfe der Vakuumdestillation recycelt werden. Daher fällt kaum Sondermüll an. Im Gegenteil, die Emmissionen wie Co² von Benzin und Rußpartikel beim Diesel fallen zu 100% weg und ist damit wesentlich umweltfreundlicher.E-Technik ist aber Quatsch, macht einfach keinen Sinn und produziert gewaltige Mengen an Sondermüll. Da machts mehr Sinn, künstliche Kraftstoffe zu entwickeln, die sauber verbrennen.
Welche künstliche Kraftstoffe lassen sich denn sauber verbrennen, ohne dass die mit viel Energie erst produziert werden müssen? Übrigens sind das die K.O.-Kriterien derzeit von Brennstoffzellen und Wasserstoff...
Geändert von Taiphun (25-06-2011 um 09:14 Uhr)
Damals war die Entwicklungsgeschwindigkeit noch sehr gering.
Es wird und darf keine 80 Jahre dauern
Ein Treibstoff den Algen oder Bakterien produzieren ist nach heutigen Kriterien "sauber"
Die von Elektroautos benötigte Energie ist mit Wind und Sonne zu produzieren.
Bei der benötigten Menge wird das aber gravierende Folgen für die uns umgebende Welt haben.
Ich wohne hier am Arsch der Welt, wenn ich auf den höchsten Hügel laufe, kann ich in der Umgebung 14 Windräder sehen, und wir fangen gerade damit an. Ich will nicht 140 oder 500 davon sehen.
fraktal
Wenn man sich die Entwicklungsgeschwindigkeit beim Akku anschaut, so kommen mir da schon Zweifel.
Japp und auch ein guter Ansatz. Wobei ich die Korken nicht zu früh knallen lassen würde, denn der Versuch steckt noch im Anfangsstadium. Solche Meldungen gab es ja auch schon 1991 mit Wasserstoff.Ein Treibstoff den Algen oder Bakterien produzieren ist nach heutigen Kriterien "sauber"
Es zeigt sich auch bei jeder noch so guten Lösung: Es gibt immer zwei Seiten der Medailie und wir müssen weiter forschen, wie wir die Energie speichern können.Die von Elektroautos benötigte Energie ist mit Wind und Sonne zu produzieren.
Bei der benötigten Menge wird das aber gravierende Folgen für die uns umgebende Welt haben.
Ich wohne hier am Arsch der Welt, wenn ich auf den höchsten Hügel laufe, kann ich in der Umgebung 14 Windräder sehen, und wir fangen gerade damit an. Ich will nicht 140 oder 500 davon sehen.
Wir wären nicht Deutschland, wenn das den Bauern nicht auch noch vorgeschrieben wäre, wie sie ihre Äcker nutzen sollen - müssen Aber dennoch sehe ich darin endlich die Chance, dass die Landwirtschaft in ärmere Ländern verlagert wird und wir das produzieren, was wir auch wirklich benötigen. Sprich, wo genug Windertrag herrscht, kommen Windkraftanlagen hin und wo es nicht geht, wird weiterhin das Ackerland bewirtschaftet. Schön sind auch die Kleinwindkraftanlagen, die nicht so wuchtig sind, wie die großen Brüder. Zusammen mit paar Solar-Freiflächenanlagen bekommt man an den Energieertrag einer großen WKA und stört nicht mehr so sehr. Vom Landwirt zum Energiewirt
Und nebenbei betreibt der Bauer eine Stromtankstelle mit einem kleinen Bauerncafe, wo sich die Autofahrer, die vorbei fahren, sich während ihres Aukkutankens ein Käffchen genießen. Hach könnte es doch so schön sein. Fast wie führer
Das wäre er auch geworden, wenn der WK eins nicht die Nützlichkeit der Auos drastisch gezeigt hätte.
Ford dachte damals er würde Autos für die nächste Generation entwickeln und dann haben sie ihm das Modell T von den Montagebändern gerissen.
Wenn der steigende Ölpreis weiter auf sinkende Löhne trifft, werden hier die herkömmlichen Benzinfresser schneller von den Straßen sein, als Mercedes gucken kann.
imho