Das ist etwas vollkommen anderes!
Bremsenergie zu nutzen ist sinnvoll, weil die ansonsten einfach ungenutzt in Wärme umgewandelt wird.
Den Luftstrom zu nutzen ist Blödsinn, weil man dabei keine überschüssige energie nutzt sondern zusätzlich welche man über den Luftwiderstand einspeisen muß.
Das ist übrigens Grundschulniveau.
Man kann auch kein Windrad betreiben, das seinen Wind von einem elektrischen Ventilator bekommt, der wiederum vom Windrad gepeist wird.
Ich hoffe das dies nicht das Diskussionsniveau wird!
Die Grundsätzliche Frage lautet:
Wo sind die Vorteile von E-autos und überwiegen diese die Vorteile des Verbrennungsmotors.
Das ist für mich noch nicht klar.
fraktal
Geändert von fraktal (28-06-2011 um 21:30 Uhr)
Dann rufe da mal ganz schnell an und sag denen, dass die mit dem Unsinn sofort aufhören sollen !
Ich hab es ja nicht behauptet, sondern der Typ im Anzug auf dem "Laufsteg" im Video von Jaguar
Wir werden sehen, denn die KERS-Technik soll wohl nicht auf die Rückgewinnung der Bremsenenergie basieren. Zumindest deutet es nirgendwo bei Jaguar drauf hin. Denn KERS (Kinetic Energy Recovery System) bedeutet nicht zwingend, dass man nur die Bremsenergierückgewinnung nutzten will/kann/muss...Die Grundsätzliche Frage lautet:
Wo sind die Vorteile von E-autos und überwiegen diese die Vorteile des Verbrennungsmotors.
Das ist für mich noch nicht klar.
fraktal
Zudem habe ich KERS nicht als Allerheilmittel unserer Fortbewegung in den Mittelpunkt gestellt, sondern legendlich, dass es ein Bestandteil ist, die elektronische Fortbewegung auf die Strecke bezogen zu maximieren
Da hätte ich viel zu tun, die Welt ist voll mit Blödsinn der mit Begeisterung gekauft wird. Manches wird sogar staatlich gefördert.
Alles andere wäre aber Blödsinn.
Welche Energie ausser die der Bremse (Verzögerung) ist denn beim Auto sonst noch "übrig"?
Alles andere führt zum Ventilator-Windrad Problem.
Wie gesagt, das ist eigentlich zu doof um darüber zu diskutieren.
fraktal
Wie gesagt, die eigentliche Frage nach dem Besten System ergibt sich aus folgender Konstellation:
Verbrennungsmotor
Gut bei dynamischer Beanspruchung, unschlagbar bei Kraftstoff-Leistung-Gewicht.
Einfache, schnelle Betankung.
Schlechter Wirkungsgrad des Motors, vor allem bei Teillast. Abgase. Lautstärke.
E-Motor
Super Wirkungsgrad bei allen Lastfällen. Leise. Keine Abgase
Schlechter Gesamtwirkungsgrad (Stromerzeugung aus kinetischer Energie, Akku Laden, Strom umwandeln in kinetische Energie).
Sehr schlechtes Verhältnis von Leistung-Gewicht.
Langsames Aufladen. Starkstromtechnik.
Eigentlich bräuchte man einen Elektro Minniwagen oder ein Segway für die kurzen Wege und zusätzlich einen Reisewagen mit Verbrennungsmotor.
Hybrid vereinigt sowohl die Vor und die Nachteile. Was soll das bringen?
fraktal
Der Hauptgrund auf Mineralöl und damit den Otto- oder Dieselmotor zu verzichten ist dass wir es bald ausschliesslich für andere Dinge als die Verbrennung brauchen, es ist dann nicht mehr genug vorhanden um es sowohl zu verbrennen als auch andere Produkte daraus herzustellen. Ethanol wäre eine Lösung um solche Motoren weiterzubetreiben, aber dessen Grundstoffe lassen sich nicht in den benötigten Mengen anbauen ohne dass wir verhungern. Also bleiben nur noch Kraftstoffe die sich ebenso regenerativ wie Ethanol erzeugen lassen aber weniger landwirtschaftlichen Flächen belegen, dies wäre mit Strom erzeugter Wasserstoff oder Strom direkt. Dass der Wirkungsgrad geringer ist gleicht sich durch die Möglichkeiten der regenerativen Erzeugung aus, diese Kraftstoffe werden dadurch lediglich teurer.
Machen wir uns nix vor, wer bei hier mitmacht, ist weder intellektuell noch vom Sozialverhalten her vorzeigbar.
Finde ich nicht, wenn es darum geht, die Ladezeit zu verkürzen. Hier geht es glaube ich nicht um die Umsetzung eines Perpetuum Mobiles. Und deshalb finde ich das Engagement an dieser Entwicklung auch nicht Blödsinnig und doof zu diskutieren. Es geht darum ungenutzte Energie wieder einzusammeln.
Ich bin einigermaßen entsetzt das sowas diskutiert werden muß.
Es geht nicht um ungenutzte Energie!!!!
Wenn ich Energie aus dem Fahrtwind nehme, so habe ich diese vorher in Luftwiderstand investiert!!!!
Ich verbrauche aufgrund der Reibung also MEHR Energie!!!
Leute das ist primitivste Physik
Ausserdem geht es bei dem Jaguar gar nicht darum.
Die Karre hat eine Gasturbine, die nicht durch Luft sondern durch Treibstoff betrieben wird. Also wiederum eine unnötige Umformung.
Macht allenfalls ein wenig Sinn, wenn ich in der Stadt elektrisch fahren will weil die Gasturbine da Vollast läuft und den Akku besser als ein Kolbenmotor laden kann.
Das sind aber nur geringe Effekte für den erheblichen Aufwand.
Die Turbine erfährt bei schneller Fahrt nur eine Kompressionsladung.
fraktal
Ja, das spricht gegen ein Perpetuum Mobile, aber ich glaube darum geht es nicht, denn niemand will hier mehr Energie erzeugen, als der Motor hergibt. Ich will mich auch nicht auf die Jaguar-Technik festlegen, sondern darauf hinweisen, dass es sehr wohl möglich ist den Fahrtwind zur Energierückgewinnung zu nutzen und das nicht unbedingt physikalischen Gesetzen widerspricht. Es gibt schließlich noch andere Möglichkeiten als ein aufgestelltes Windrad auf dem Autodach.
Geändert von Heavensearth (28-06-2011 um 22:09 Uhr)
Hattet ihr hier schon das Thema Carbazol als Energieträger?
Mehr bei autobild.deEin neuartiger Kraftstoff könnte Batterien als Energieträger überflüssig machen – und der Brennstoffzelle zum Durchbruch verhelfen. So funktioniert "Carbazol".
Bislang müssen E-Mobile zum Nachladen entweder an die Steckdose oder zur Wasserstoff-Tankstelle. Große, schwere und teure Akkus, lange Ladezeiten bei Batterieautos und der gefährliche Umgang mit dem flüchtigen und hochexplosiven Wasserstoff bei E-Autos mit Brennstoffzelle sind die wichtigsten Gründe dafür, dass sich der Elektroantrieb gegenüber dem Verbrenner noch nicht durchsetzen konnte.
Dies könnte sich bald ändern, denn Forscher Arlt hat eine Methode entwickelt, um in der Flüssigkeit Carbazol große Mengen Wasserstoff chemisch zu speichern und ihn später wieder zurückzugewinnen. Im Auto würde mit diesem Wasserstoff eine Brennstoffzelle zur Stromerzeugung betrieben werden. Zurück in den Tank fließt das "entladene", energiearme Carbazol, das an der Tankstelle wieder gegen die mit Wasserstoff "aufgeladene", energiereiche Variante getauscht wird.
Das hört sich doch recht gut an und macht Hoffnung auf eine abgasfreie Autozukunft
Das ist eine beantwortbare Frage:
Die momentan verfolgte Hauptthese ist: die auf der Erde vorhandene Ölmenge ist endlich.
Sobald demzufolge Öl knapp wird, kriegen wir Ottomotornutzer keinen Sprit mehr, weil der Resttreibstoff strategisch genutzt werden muss.
Wollen wir weiterhin mobil bleiben, brauchen wir in Zukunft alternative Treibstoffkonzepte.
Potovoltaischer oder luftmassengradienter Konvektionsstrom wäre da die offensichtlichste Alternative.
Atomstrom oder Biosprit sind aktuell aus ethischen oder politischen Gründen nicht diskutierbar.