Das dachte ich auch.
Die Russen, die garantiert immernoch nach ähnlichem Muster trainieren, sind inzwischen die Erfolgreichen.
Was sicherlich eine große Rolle spielte war die Einbindung sämtlicher Lebensdinge.
Ich hatte mal eine Reportage damals über Tanja Szewczenko gesehen, alle Dinge, die ihre Gesundheit und die vor allem Schule usw. betrafen, waren ihre Angelegenheit. Da musste sie sich (bzw. ihre Eltern) drum kümmern. Und auch immer wieder um Freistellungen für Wettkämpfe. Das ist natürlich zermürbend. In der KJS gab es Eislaufklassen, die hatten im Winter praktisch 3 Monate Schulfrei, dafür allerdings dann im Sommer Schule. Die haben eben erst mit 20 oder 21 ihr Abitur gemacht und dann sehr langsam angefangen zu studieren. Aber das alles wurde mit organisiert.
Ich weiß, das kann man unterschiedlich bewerten, aber von nichts kommt auch nichts.