Inhalt:
Nach einem Schifffahrt mit seinem Vater Robert Queen und seiner Freundin Sarah strandete Oliver Queen, nachdem das Schiff in einen Sturm geriet und unterging, als einziger Überlebender für 5 Jahre auf einer einsamen Pazifikinsel. Von seiner Mutter Moria und seiner jüngeren Schwester Thea für tot erklärt, nimmt er, kampferprobt und angetrieben von den Erfahrungen auf dieser Insel, kurz nach Wiederkehr in seiner Heimatstadt Starling City als maskierter Bogenschütze getarnt, den Kampf gegen die mittlerweile in der Stadt wütende Korruption, die sowohl die Stadt als auch seine wohlhabende Familie bedrohen, auf. Ihm zur Seite steht sein Freund Tommy, der gleichzeitig ein Verhältnis mit Dinah "Laurel" Lance, der Schwester der beim Schiffsunglück getöteten Sarah, hat. Sowohl Dinah als auch ihr Vater, Detective Quentin Lance, machen Oliver verantwortlich für den Tod von Sarah Lance...
Mit diesem reich an Actionszenen startenden Piloten zu "Arrow" wird dem Zuschauer eine zeitgemässe Adaption der bekannten DC-Comicfigur "Green Arrow" nahe gebracht, dessen Inhalt deutliche Einflüsse der düsteren Batman-Trilogie von Nolan aufweist. Jedoch kann die vorherrschende Action nicht die sterotypen Charaktere mitsamt ihren zu erwartenden Handlungssträngen verleugnen, deren Vorlagen sich durch Serien wie dem soapigen Smallville oder dem mysteriösen Lost hier wiederfinden, wobei allerdings der Green Arrow aus Smallville absolut nichts gemein hat mit dem Bogenschützen aus dieser neu gestarteten Serie.
Oliver Queen zeigt sich hier als konsequent störender Einzelkämpfer, der mit Pfeil und Bogen gegen ein bestehendes Stadtsystem, welches in den 5 Jahren seiner Abwesenheit korrumpiert wurde und dem seine Bürger und die Polizei machtlos gegenüber stehen. Auch wenn sie noch ausbaufähig ist, macht gerade die Figur um Oliver Queen diese Episode zu einem kurzweiligen Piloten, in dem auch der Humor nicht zu kurz kommt und der neugierig macht auf weitere Folgen.
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