Natürlich waren die Szenen emotional furchtbar, aber drehbuchtechnisch waren sie gut geschrieben. Als kleine, als Methhead verschriene Gefangene hat Pennsatucky kaum Macht und ist allem praktisch wehrlos ausgeliefert. Dass sie dann kurzzeitig auch noch die Schuld bei sich selbst gesucht hat, ist bei Vergewaltigungsopfern gar nicht so selten. Insofern war das Drehbuch da recht realitätsnah.
Ein Teil von mir fand's aber auch schade, irgendwie waren die beiden am Anfang süß zusammen - etwa, als sie ihm immer erklärt hat, wie er seinen Job zu erledigen hat, oder die Donut-Unterhaltung. Aber letztlich wäre es auch lame gewesen, Daya/Bennett 2.0 (wenn auch mit mehr Chemie).