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  1. #151
    Bin jetzt auch durch und sehr zufrieden.
    Es stimmt sicher, dass die Staffel etwas düsterer als sonst ist und deshalb auch weniger Humor hat, aber ich erwarte hier auch keine leichte Unterhaltung.

    Ich finde die Drehbücher immernoch überragend, insbesondere die Caputo-Story hat mich sehr überzeugt und stellt für mich auch das zentrale inhaltliche Motiv der Staffel dar: Wir sehen, welche Folgen die Privatisierung der US-Gefängnisse für die Insassen hat und dass sich dieses System so verselbstständigt hat, dass es nahezu unmöglich ist, dagegen noch anzukommen. Da wird etwa Caputos idealistisches Vorhaben, Bildungskurse einzurichten, in das komplette Gegenteil verkehrt - und das Dilemma am Staffelende ist praktisch unausweichlich.

  2. #152
    Zitat Zitat von Elizabeth Beitrag anzeigen
    diese MCC-Leute waren ziemlich schlimm, es kam aber eher so schleichend, dass die immer ärger wurden. Oh Gott, und Linda, was für eine schreckliche Person!
    Oh ja, die waren die Pest. Alle.
    Da wurde selbst die Ex-Direktorin symphatisch.

    Der Humor ist mir in dieser Staffel abgegangen, überhaupt dieses Freche!
    Auch menschliche Momente gab es nur wenige!
    Ich seh das genauso, wenn ich etwas in der Art sehen wollte kann ich mir auch eine amerikanische Gefängnis-Doku ansehen.
    Eben habe ich den letzten Teil gesehen, und ich bin echt entsetzt. Dieses vorläufig letzte Opfer ist für mich das schlimmste und unnötigste was in den kompletten Staffeln passiert ist.
    Der Blick von ihr in die Kamera am Schluss. Herrje.
    „Wenn man sich in pechschwarzer Dunkelheit befindet, kann man nichts tun, ausser seine Position zu halten, bis die Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt haben.“ Haruki Murakami (Naokos Lächeln)

  3. #153
    Zitat Zitat von KrosseKrabbe Beitrag anzeigen
    Oh ja, die waren die Pest. Alle.
    Da wurde selbst die Ex-Direktorin symphatisch.



    Ich seh das genauso, wenn ich etwas in der Art sehen wollte kann ich mir auch eine amerikanische Gefängnis-Doku ansehen.
    Eben habe ich den letzten Teil gesehen, und ich bin echt entsetzt. Dieses vorläufig letzte Opfer ist für mich das schlimmste und unnötigste was in den kompletten Staffeln passiert ist.
    Der Blick von ihr in die Kamera am Schluss. Herrje.

    Och ja, da habe ich auch geweint, war schlimm. Und irgendwie war zwar die Liebesstory mit ihr und der anderen immer wieder Thema, aber doch nicht so hintergründig. Diese Story von Poussey in der letzten Folge hätte ich schon gerne früher gesehen.

  4. #154
    Zitat Zitat von Vespertine Beitrag anzeigen

    finde auch die meisten charaktere total unlikeable sogar ätzend.
    meine favoriten: Soso, yoga jones, alex
    gegen den rest hab ich ne starke abneigung: sophia, die ganzen latinas, die meisten schwarzen

    mein lieblingsmoment der staffel war (wichtiger spoiler vom ende der staffel):

    als poussey abkratzt. boah hab ich die gehasst.



    Eigentlich wollte ich das unkommentiert lassen - aber dann hab ich den Membertitel gelesen und ehrlich gesagt klingt das alles in allem sehr rassistisch. Kann sein dass ich zu empfindlich bin, aber dennoch...

    @Elisabeth:

    In den früheren Staffeln war zwar auch schon mal was von P. zu sehen, aber weshalb ist sie eigentlich nochmal in Litchfield inhaftiert gewesen? Ich hab schon wieder soooo viel vergessen...

    „Wenn man sich in pechschwarzer Dunkelheit befindet, kann man nichts tun, ausser seine Position zu halten, bis die Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt haben.“ Haruki Murakami (Naokos Lächeln)

  5. #155
    Vespertine
    unregistriert
    Ja, ich bin gegen Obama, weil ich rassistisch bin.

    Bis auf Poussey und Taystee sind von den Schwarzen keine sympathisch.
    Die Latinas auch nicht.

    Das liegt nicht an den Schauspielerinnen - erst recht nicht an deren Hautfarben - sondern an den Writern,
    die meinen aus 90% dieser beiden Gruppen übertriebene pseudo-Gangstas zu machen.



    Ich fand die Staffel überhaupt nicht finster oder krass.
    Da fand ich das Ende der 1. und den Anfang der 2. Staffel, als Piper mit Pensatucky battlet und in dieses andere Gefängnis kommt, unangenehmer.
    Geändert von Vespertine (26-06-2016 um 17:00 Uhr)

  6. #156
    Zitat Zitat von KrosseKrabbe Beitrag anzeigen
    @Elisabeth:

    In den früheren Staffeln war zwar auch schon mal was von P. zu sehen, aber weshalb ist sie eigentlich nochmal in Litchfield inhaftiert gewesen? Ich hab schon wieder soooo viel vergessen...
    Ich weiß es auch nicht mehr so genau, aber es war nur eine Kleinigkeit, wie die beim suchen in der Vergangenheit ja auch festgestellt haben.



    geh bitte, ich mag nicht auch hier über deine Obama Abneigung lesen, Vespertine!

  7. #157
    ich habe nicht verstanden, warum sich


    healy umbringen wollte und sich dann selbst in die psychatrie eingewiesen hat. gabs da einen bestimmten auslöser? die gedanken an seine mutter finde ich da etwas zu wenig für solch einen schritt.


  8. #158
    Zitat Zitat von robin1 Beitrag anzeigen
    ich habe nicht verstanden, warum sich


    healy umbringen wollte und sich dann selbst in die psychatrie eingewiesen hat. gabs da einen bestimmten auslöser? die gedanken an seine mutter finde ich da etwas zu wenig für solch einen schritt.

    Weil er die ganze Zeit Lolly nicht ernst genommen hat und nicht erkannt hat, dass sie tatsächlich jemanden umgebracht hat. Er dachte von sich immer, er könne mit ihr so gut umgehen. Dann wollte er es nicht eingestehen und ist ins Wasser gegangen, wo ihn das Handy dann quasi wieder rausgelockt hatte. Und nachdem er den Mumm hatte und das alles erzählt hatte, dann ist er halt in die psychiatrie. Er wollte sich ja immerhin umbringen, also nicht so eine abwegige Handlung. Ichhoffe aber schon sehr, dass es n der nächsten Staffel rauskommt, dass Lollys den Typen ja eigentlich gar nicht getötet hat. Der hatte ja dann noch gelebt und die Piper Freundin hat ihn erstickt. Nicht zu unrecht hat die jetzt so ein schlechtes Gewissen.

    Geändert von Elizabeth (27-06-2016 um 13:31 Uhr)

  9. #159
    Da geb ich Dir Recht Elisabeth. Aber ich denke sie wird nichts mehr sagen. Und Healey - für ihn gilt der altbewährte Satz "Gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht".
    „Wenn man sich in pechschwarzer Dunkelheit befindet, kann man nichts tun, ausser seine Position zu halten, bis die Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt haben.“ Haruki Murakami (Naokos Lächeln)

  10. #160
    Vespertine
    unregistriert
    Kaputo ist übrigens tot für mich. Der reitet sich immer weiter in die Scheiße.
    Als er total geil wurde, als seine Fickaffäre die Waffe auf die Frau von der Transsexuellen gehalten hat..

    Je mehr Staffeln es gibt, desto weniger gute Charaktere gibt es. Soso ist und bleibt die Queen.

  11. #161
    Zitat Zitat von KrosseKrabbe Beitrag anzeigen
    Da geb ich Dir Recht Elisabeth. Aber ich denke sie wird nichts mehr sagen. Und Healey - für ihn gilt der altbewährte Satz "Gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht".
    Ja, das stimmt wohl für Healey!

    Das stört aber meinen Gerechtigkeitssinn, wenn das nicht rauskommt, wer den tatsächlich getötet hat.

  12. #162
    Lisa Simpson
    unregistriert
    Heute nacht hab ich endlich die 4. Staffel zu Ende geschaut.

    Nach der lahmen 3. Season fand ich diese wieder richtig gut. Und beim Ende der vorletzten Folge hab ich geweint.



    Schön war die zarte Liebe zwischen Poussey und Soso.
    Pipers neues Selbstbewusstsein als Gang-Boss fand ich affig, aber sie hat sich definitiv mit den falschen eingelassen und auch noch mit den falschen angelegt.
    Ganz wunderbar fand ich Lolly - und auch schön, dass Lory Petty eine solche Rolle bekommen hat.
    Komplett überflüssig war diese Judy King - viel zu viel Präsenz.
    Nickys Rückfall hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht, das schien mir ein Stück weit so geschrieben zu sein, als bräuchte sie wieder etwas Screentime.
    Herausragend mal wieder: Lorna Morello. Einfach klasse.



  13. #163
    Lisa Simpson
    unregistriert
    Zitat Zitat von Vespertine Beitrag anzeigen
    Kaputo ist übrigens tot für mich. Der reitet sich immer weiter in die Scheiße.
    Als er total geil wurde, als seine Fickaffäre die Waffe auf die Frau von der Transsexuellen gehalten hat..

    Je mehr Staffeln es gibt, desto weniger gute Charaktere gibt es. Soso ist und bleibt die Queen.
    Das ist doch Quatsch. Gerade mit den Rückblendungen auf das Vorleben der Gefangenen werden ja genügend Möglichkeiten gegeben, Charaktere entsprechend so zu zeichnen.

    Zu Caputo: Der reitet sich in die Scheiße, um mal bei deiner Wortwahl zu bleiben, weil er überfordert ist und der Privatisierungsmaschinerie mit allem drum und dran ausgeliefert ist.
    Und die Szene mit der Waffe habe ich ganz anders gesehen, auch wenn Linda eine fürchterliche Person ist.

  14. #164
    receipts proof timeline screenshots Avatar von sinead_morrigan
    Ort: Berlin
    Zitat Zitat von Lisa Simpson Beitrag anzeigen
    Das ist doch Quatsch. Gerade mit den Rückblendungen auf das Vorleben der Gefangenen werden ja genügend Möglichkeiten gegeben, Charaktere entsprechend so zu zeichnen.

    Zu Caputo: Der reitet sich in die Scheiße, um mal bei deiner Wortwahl zu bleiben, weil er überfordert ist und der Privatisierungsmaschinerie mit allem drum und dran ausgeliefert ist.


    Das Problem bei Caputo ist auch: jede "bessere" Person würde sich auf dem Sitz nicht lange halten können. Caputo ist für die Insassinnen noch die beste Option.

    Die Szene mit Linda fand ich aber ekelhaft, da hätte ich von Caputo schon mehr erwartet. Aber auch das ist true to life - Menschen sind manchmal so, sie zeigen kein Rückgrat, wo man welches von ihnen erwartet hätte.
    I'll follow you down 'til the sound of my voice will haunt you

  15. #165
    Vespertine
    unregistriert
    Ja mit den Rückblenden haben sie die Möglichkeit, die Charaktere likeable zu machen. Passiert aber nicht bei mir.

    Crazy Eyes Flashback zB war total traurig und unglücklich, aber dann nervt sie mich wieder zu sehr, um für sie was anderes als Genervtheit zu empfinden.

    Ich musste so lachen, als der Junge vom Balkon gefallen ist.



    Eigentlich fand ich Piper immer am besten und dieses Ding mit ihrer Schwester (?) und ihrem Ex-Mann fand ich eigentlich recht spannend, aber sie ist mittlerweile nur noch eine überzeichnete Parodie ihrer selbst.
    Wie 90% der Charaktere. Vor 2 Staffeln fand ich das noch nicht so krass. Es gibt halt total wenig glaubwürdiges Character Development, wenns überhaupt welches gibt.

    Aber Piper scheint ja wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Was aber auch nach 2 Staffeln Pseudo-Comic-Gangsta-with-an-a-Getue Zeit wurde.


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