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Ergebnis 61 bis 75 von 91
  1. #61
    blaues Wunder Avatar von Hibiskus
    Ort: ghost town
    Das ist auch für mich Pflichtprogramm

  2. #62

    Daumen hoch Herzerwärmende Unterhaltung mit Happy End

    Jedes Jahr um die Weihnachtszeit mindestens 1x den kleinen Lord zu sehen, gehört für mich inzwischen irgendwie dazu.
    Imasato schrieb:
    "Irgendwie kommt es mir vor, als ginge es da um einen zwar stark unterdrückten aber dennoch selbst sehr klugscheißerischen Jungen mit langen gebleicheten Haaren.
    Irgendwie zu kommerziell schnulzig.
    Eigentlich mag ich ja Schnulzen, aber das ist dann doch irgendwie zu obermäßig grrrr.
    Der Trailer hielt mich bisher davon ab, das zu schauen.
    Lasse mich aber gerne von Euch belehren, falls ich mit meiner negativen Vermutung falsch liegen sollte.
    Was ist denn tatsächlich der "wunderbare" Gehalt dieses extremen Schnulzen-Films, dass er wieder und wieder vor Weihnachten gesendet wird?"

    "Stark unterdrückt" wurde dieser kleine Junge ganz gewiss nicht. Er wuchs in ärmlichsten Verhältnissen aber mit sehr viel Liebe bei seiner verwitweten Mutter heran.
    Als er dann zu seinem aristokratischen, verhärmten und stinkreichen englischen Großvater kommt und von seiner Mutter getrennt leben muss, bezaubert er diesen mit seiner vielleicht ein wenig klugscheisserischen Art, die aber stets von Unschuld und Menschenliebe überstrahlt wird.
    Diese 90 Minuten sind für mich immer ein Innehalten, das mir ein geradezu kindliches Glückgefühl beschert und von all den Kümmernissen wie Krankheit und Weltproblemen ablenkt.
    Hinzu kommen kleine sprachliche Raffinessen wie beispielsweise das "Gespräch" zwischen Mutter und Großvater.
    Gleiches gilt übrigens für "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel", auch da kommen, vor allem in den Gesprächen zwischen König und Königin, gelegentlich kleine Randbemerkungen vor, die mir sehr gut gefallen und mich um Lächeln bringen.
    Hinzu kommt in beiden Filmen natürlich auch die Musik.
    Und den Anwalt Havisham liebte ich schon, als er noch Soames Forsyte war...
    Fazit: Kurze dem Alltag gestohlene Zeit warmherziger Unterhaltung mit Happy End!

  3. #63
    blaues Wunder Avatar von Hibiskus
    Ort: ghost town
    Zitat Zitat von sheherazade Beitrag anzeigen
    Jedes Jahr um die Weihnachtszeit mindestens 1x den kleinen Lord zu sehen, gehört für mich inzwischen irgendwie dazu.
    Imasato schrieb:
    "Irgendwie kommt es mir vor, als ginge es da um einen zwar stark unterdrückten aber dennoch selbst sehr klugscheißerischen Jungen mit langen gebleicheten Haaren.
    Irgendwie zu kommerziell schnulzig.
    Eigentlich mag ich ja Schnulzen, aber das ist dann doch irgendwie zu obermäßig grrrr.
    Der Trailer hielt mich bisher davon ab, das zu schauen.
    Lasse mich aber gerne von Euch belehren, falls ich mit meiner negativen Vermutung falsch liegen sollte.
    Was ist denn tatsächlich der "wunderbare" Gehalt dieses extremen Schnulzen-Films, dass er wieder und wieder vor Weihnachten gesendet wird?"

    "Stark unterdrückt" wurde dieser kleine Junge ganz gewiss nicht. Er wuchs in ärmlichsten Verhältnissen aber mit sehr viel Liebe bei seiner verwitweten Mutter heran.
    Als er dann zu seinem aristokratischen, verhärmten und stinkreichen englischen Großvater kommt und von seiner Mutter getrennt leben muss, bezaubert er diesen mit seiner vielleicht ein wenig klugscheisserischen Art, die aber stets von Unschuld und Menschenliebe überstrahlt wird.
    Diese 90 Minuten sind für mich immer ein Innehalten, das mir ein geradezu kindliches Glückgefühl beschert und von all den Kümmernissen wie Krankheit und Weltproblemen ablenkt.
    Hinzu kommen kleine sprachliche Raffinessen wie beispielsweise das "Gespräch" zwischen Mutter und Großvater.
    Gleiches gilt übrigens für "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel", auch da kommen, vor allem in den Gesprächen zwischen König und Königin, gelegentlich kleine Randbemerkungen vor, die mir sehr gut gefallen und mich um Lächeln bringen.
    Hinzu kommt in beiden Filmen natürlich auch die Musik.
    Und den Anwalt Havisham liebte ich schon, als er noch Soames Forsyte war...
    Fazit: Kurze dem Alltag gestohlene Zeit warmherziger Unterhaltung mit Happy End!
    Der kleine Lord ist etwas für Menschen, die sich die heile Welt vorstellen können

  4. #64
    Ich kenne den Trailer nicht, aber kann natürlich sein, dass der sehr abschreckend ist.

    Manche Trailer spoilern allerdings auch ganz gern die ganze Story des Films, den sie da trailern. Daher immer reinschauen und nicht nur auf Trailer verlassen.

  5. #65
    Schön war's!

    Achja, und neben dem kleinen Lord und Aschenbrödels Haselnüssen ist mein !Dritter im Bunde" der Weihnachtsfilme der uralte s/w-Film mit James Stewart "Ist das Leben nicht schön?" (Nicht zu verwechseln mit dem ebenfalls recht guten KZ-Film "Das Leben ist schön!")
    Wie der "Mark-Twain-Fan Engel zweiter Klasse" Clarence versucht, den guten, aber völlig verzweifelten George Bailey vom Selbstmord abzuhalten... *dahinschmelz*

  6. #66
    Zitat Zitat von sheherazade Beitrag anzeigen
    Jedes Jahr um die Weihnachtszeit mindestens 1x den kleinen Lord zu sehen, gehört für mich inzwischen irgendwie dazu.

    "Stark unterdrückt" wurde dieser kleine Junge ganz gewiss nicht. Er wuchs in ärmlichsten Verhältnissen aber mit sehr viel Liebe bei seiner verwitweten Mutter heran.
    Als er dann zu seinem aristokratischen, verhärmten und stinkreichen englischen Großvater kommt und von seiner Mutter getrennt leben muss, bezaubert er diesen mit seiner vielleicht ein wenig klugscheisserischen Art, die aber stets von Unschuld und Menschenliebe überstrahlt wird.
    Diese 90 Minuten sind für mich immer ein Innehalten, das mir ein geradezu kindliches Glückgefühl beschert und von all den Kümmernissen wie Krankheit und Weltproblemen ablenkt.
    Hinzu kommen kleine sprachliche Raffinessen wie beispielsweise das "Gespräch" zwischen Mutter und Großvater.

    Und den Anwalt Havisham liebte ich schon, als er noch Soames Forsyte war...
    Fazit: Kurze dem Alltag gestohlene Zeit warmherziger Unterhaltung mit Happy End!
    Nachdem ich mir den Film gestern zum wiederholten Mal angesehen habe (und wieder völlig verzaubert war), kann ich jedes Wort unterstreichen. Wunderbar zusammengefasst!

    Genau so ist mein Empfinden. Dazu die GRANDIOSE Schauspielkunst des Alec Guiness (kleinste Gesten oder Blicke, die immense Ausdruckskraft haben) macht ihn zu einem, für mich, wunderbaren herzerwärmenden Film.
    Die Dummheit hat aufgehört sich zu schämen. Dr. Heidi Kastner

  7. #67
    Tunnelendlichtsucher :o) Avatar von Georgie
    Ort: An der Waterkant
    Selbstverständlich war dieser Weihnachtsklassiker auch wieder der klare Quotensieger am gestrigen Freitag.
    Kleine Überraschung: Nicht die Privaten dominierten am Freitagabend die junge Zielgruppe, sondern ein Klassiker aus dem Jahr 1980, den Das Erste ausstrahlte.

    Primetime-Sieg für Das Erste – sowohl beim Gesamtpublikum als auch bei den 14- bis 49-Jährigen. «Der kleine Lord» interessierte 6,21 Millionen Menschen. Beim Gesamtpublikum erzielte der 1980 erschienene Film überragende 20,0 Prozent Marktanteil. Bei den jungen Zuschauern kamen 1,54 Millionen sowie unglaubliche 15,4 Prozent zusammen. Kein anderes Format – nicht mal eines der Privatsender – konnte in der Primetime mithalten
    Quelle: Quotenmeter

  8. #68
    hach.... und ich war einer dieser Quotenbringer

    Wunderschöner Film, jedes Jahr wieder - und paar Tränchen habe ich auch wieder verdrückt. Nun kann Weihnachten los gehen

    habe gestern oder vorgestern einen aktuellen Bericht über Ricky Schroder gesehen. Der ist ja noch voll im Geschäft(Regie usw) und nett anzusehen ist er immer noch



    Na, jedenfalls habe ich ihn gestern wieder genossen

    Was allerdings die drei Hasennüsse mit Weihnachten zu tun haben, wird sich mir nie erschließen Nach der Wende war war das plötzlich ein Weihnachtsfilm (vorher eben nur ein einfacher, wenn auch schöner Märchenfilm Und dabei gabs beim Dreh nicht mal Schnee. Den habe ich mir wirklich "übergeguckt" Ist ja schon krankhaft, auf wie vielen Sendern der jetzt gezeigt wird

    Aber Weihnachten ohne "den kleinen Lord" geht gar nicht

  9. #69

    [Das Erste] Der kleine Lord

    Alle Jahre wieder schön!

    Schaue gerade auf ARD "Der kleine Lord". Spielt ja irgendwann 1800irgendwann. Jetzt gerade eben, als Ceddie und sein Opa durch das Armenviertel reiten, sieht man einen Darsteller mit Armbanduhr. Ja, warum auch nicht? Gab es ja da schon. Der Fehler war mir bisher nicht bekannt. War aber echt zum lachen, was die Szene etwas kaputtmacht.

  10. #70
    Petzbuttonmagnet Avatar von Soapschreck
    Ort: 5* Tümpel
    Schrecklicher Film, den ich schon als Kind nicht mochte. Nerviges Kind, nervt alten Mann. Noch nie komplett gesehen, wegen Nerv.

  11. #71
    Crumb Begging Baghead Avatar von Shambles
    Ort: Albionarks/Arcadia
    Ich hasse hasse hasse diesen Film. Schon immer. Börks
    .@ Soapschreck: , genau drum.
    Arschgeigenfilm.
    Why should I wait until tomorrow/It's already been, I've already seen all the sorrow that's in store
    I will beg or steal or borrow/Hold on tighter to all that sorrow tries to choir

  12. #72
    wir finden den auch ganz schlimm

    da tropft der Schleim aus dem Fernseher

  13. #73
    Petzbuttonmagnet Avatar von Soapschreck
    Ort: 5* Tümpel
    Ohweia.Loxagon

  14. #74

    Daumen hoch Ich liebe diesen Film, er passt zu Weihnachten

    Zitat Zitat von Loxagon Beitrag anzeigen
    Alle Jahre wieder schön!

    Schaue gerade auf ARD "Der kleine Lord". Spielt ja irgendwann 1800irgendwann. Jetzt gerade eben, als Ceddie und sein Opa durch das Armenviertel reiten, sieht man einen Darsteller mit Armbanduhr. Ja, warum auch nicht? Gab es ja da schon. Der Fehler war mir bisher nicht bekannt. War aber echt zum lachen, was die Szene etwas kaputtmacht.
    Mir ist das noch nie aufgefallen, aber ich werde beim nächsten Mal darauf achten.
    Wiki sagt: "Abraham Louis Breguet baute die erste Armbanduhr für Caroline Murat*) im Jahr 1810. Bis ins 20. Jahrhundert herrschte jedoch die Taschenuhr vor."
    *) Wenn ich mich nicht irre, war das eine Schwester Napoleons I.
    Burnett schrieb den kleinen Lord vor etwa 130 Jahren, das Thema wurde mehrfach verfilmt.
    Ich liebe diese Version und finde sie überhaupt nicht kitschig. Gefühlvoll, sicher, aber es sind doch echte Gefühle. Auch schleimig finde ich da nix.
    Das Kind empfand ich nie als nervig, vielleicht gelegentlich als ein wenig frühreif oder auch altklug, aber nie als vorlaut, sondern stets als ehrlich und warmherzig.
    Vielleicht, soapschreck, solltest du es doch einmal mit dem ganzen Film versuchen, er enthält viel feine Ironie, beispielsweise was die politischen Ansichten des amerikanischen Gemischtwarenhändlers gegenüber der englischen Aristokratie und umgekehrt angeht, oder auch das "Gespräch" zwischen Mrs Erroll und ihrem Schwiegervater wider Willen.
    Gut, die Geschmäcker sind verschieden, und das ist auch gut so, aber wie kann man den Film hassen? Wenn ich ihn nicht leiden mag, schaue ich ihn nicht an, aber gleich dreimal hassen und dabei in die Tischkante beißen?

  15. #75
    Zitat Zitat von Soapschreck Beitrag anzeigen
    Schrecklicher Film, den ich schon als Kind nicht mochte. Nerviges Kind, nervt alten Mann. Noch nie komplett gesehen, wegen Nerv.
    Geht mir auch so. Allerdings habe ich den Film mal ganz gesehen.

    Obwohl ich zu Weihnachten Kitsch mag, ist mir der Film einfach zu havy.


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