Godzilla 2014 | 15.05.2014 im Kino

[littlecat]

Ich komme gerade aus dem Kino und bin begeistert. Der Film ist eine charmante Hommage an die alten Godzilla Filme. Die Geschichte war für so einen Monster Film eigentlich sehr gut und auch spannend. Einziges Manko für mich war die Tatsache dass man Godzillas Schrei immer mit nerviger Musik unterlegt hat.

[Mystic]

Nun ja, ich hatte ehrlich gesagt eigentlich keine großen Erwartungen an inhaltlich Anspruchsvolles, als ich gestern abend in den Film ging, und ich wurde m.M.n. dann auch bestätigt.

Fand schon, dass es vor allem für Augen und Ohren ein Genuss war, keine Frage. Gelangweilt hab ich mich jedenfalls auch nicht. Es hat ziemlich viel gerumst, und das gewaltig. Und im Kino kommt das halt immer besser rüber als im Fernsehen. Aber dafür, dass es hier um Godzilla ging, hatte ich den Eindruck, dass man relativ wenig von ihm gezeigt hat, und der Endkampf ging mir ein bisschen zu fix. Und im Dunkeln hat man auch nicht so viel gesehen, trotz 3-D Effekt. Den hätte man aber meinetwegen auch weglassen können. Da hab ich mehr Monsterschreie gehört als ich vom Kampf gesehen hab. Ich hatte erst gar nicht so richtig geschnallt, was da eigentlich passiert war. Die Mutos selber haben mich irgendwie an die Maschinenmonster aus "Transformers" erinnert, ziemlich mechanisch. Versteh eh nicht so richtig, warum man in solchen Streifen die Monster immer in der Düsternis oder bei strömendem Regen kämpfen lässt.
Was die Darsteller angeht, wurde ich tatsächlich von Bryan Cranston nicht enttäuscht. Er war von allen Schauspielern am herausragendsten, und eine Ausstrahlung hat der, Wahnsinn. Ich bin richtig hin und weg. Jetzt muss ich doch endlich mal "Breaking Bad" schauen. Im Gegensatz zu ihm wirkte der Darsteller, der seinen Sohn spielte, ziemlich blass und weichgespült. Auch dessen Frau hat mich schauspielerisch nicht sonderlich überzeugt. Wobei mir der japanische Forscher neben Bryan Cranston von allen anderen noch am besten gefallen hat.

Mein Fazit: Alles in allem war der Film für mich Augen- und Ohrenschmaus, mehr aber nicht. Ansonsten halt auch wie immer nur das übliche Klischee in solchen Blockbustern. Fällt bei mir also auch in die Kategorie "Filme, die man kein zweites Mal sehen möchte".

[Moonwork]

Nachdem das Kino bei mir eine technische Panne hatte und Film ohne Ton lief musste ich mich gezwungen geben den ganzen Anfang nochmal zu schauen, was mich aber tatsächlich nicht großartig gestört hat...

Im großen und ganzen ist der Film wirklich ein Film den man immer wieder schauen kann. Die Monster-Kämpfe mit Godzilla und den beiden Mutos haben mir sehr gut gefallen... Insgesamt fand ich die Story ziemlich gelungen und man konnte deutlich einen Roten-Faden erkennen. Was ich aber amüsierend und herzbewegend fand das die Geschehnisse von Jahre 1954 thematisiert wurden, dar gingen mir als Longtime-Godzilla-Fan die Augen leuchtend auf. Was ich aber zu bemängeln habe ist das Godzilla und die Mutos vom Bewegungs-Gang sehr künstlich aussahen was diesen Echtheit-Effekt einiges genommen hat... - GODZILLA 2014 hat mit einem deftigen Faustschlag den 98er Godzilla in die Tonne gehauen, also diesen Kampf hat Gareth Edwards definitiv gewonnen. Die Mutos hatten mir mehr oder weniger Angst eingejagt weil sie so anders als wie auf Bildern waren. Also man konnte schon merken das dort Unterschiede sind. Bei Godzilla wusste ich hingegen was er ausmachen wird durch den einzelnen Trailers und Pressebildern. - Nur die Mutos wurden nie richtig entlüftet und das fand ich der Knaller. Nun würde es nach mir gehen, gefallen mir die Gummi-Ganzkörper-Kondome viel besser und wie ich es hier schon mal erwähnt habe ist die Ästhetik Echter und Wirklicher als wenn es animiert ist - vielleicht liegt es im allgemeinen bei mir das ich nicht so ein großer Fan von Animation bin - schon gar nicht richtig wenn Kreaturen wie Godzilla oder die Mutos im Spiel sind - ABER das Aussehen der Monster gefällt mir perfekt dazu gibt es nichts einzuwenden. Den "japanischen" Flair den man in den letzten Dekaden mit Godzilla hatte wird niemals vorübergehen, ich hatte teilweise sehr oft das Gefühl gehabt das es nicht wirklich "Godzilla" ist. - Der Film ist sehr "amerikanisch" getrimmt worden, was aber nicht negativ gemeint ist sondern eher liebevoll und zurückhaltend. - Man hatte ja die Erwartung gehabt das es genauso wird wie die letzten Godzilla-Filme. Aber meiner Meinung nach hat man einfach zu wenig Godzilla gesehen entweder er kam zerstörerisch in die Stadt - stellt sich vor - fängt gerade an, alles zu verwüsten und dann plötzlich Schnitt zur anderen Szene. Das fand ich allerdings nicht so toll, man fing gerade an mitzufiebern und dann wird das ganze unterbrochen. Mir waren die Militär/Armee-Aktivitäten zu sehr im Mittelpunkt man hat zu sehr Ford Brody und seine Familie zu Gesicht bekommen. Auch die Mutos wurden zu häufig gezeigt. Das Hauptprodukt "Godzilla" war totaler Background-Sänger gewesen. Die Darstellung der einzelnen Rollen und die Schauspieler haben mir super gefallen, es gab keinen der wirklich aus der Reihe getanzt hat. Ich muss aber schon sagen das Aaron Taylor-Johnson alias. Ford Brody ein heißer Feger ist () und auch der mit den grauen Haaren der die Bombe einsetzen wollte... - Mein lieber scholli ! Kurz bevor jedoch Ende war musste ich einmal sehr tief schlucken nachdem die beiden Mutos, Godzilla zu Boden geprügelt haben - das hat mich wirklich mitgerissen. Ich stand echt kurz davor im Kinosaal los zu schreien, dass er verdammt nochmal aufstehen und weiterkämpfen soll - Jedoch wurde der Kampf zu früh und einfach beendet, ich fand das leicht unrealistisch und hat den Reiz nichts gutes abbekommen. Ich habe mich sehr unterhalten gefühlt nur der Anfang zog sich ein wenig aber das wurde jedoch jetzt auf die schnelle geändert. - Es gab keine Minute eher Sekunde wo ich mich un-angesprochen oder gelangweilt gefühlt habe. Es war Action und Spannung vorhanden. Ich hab gezittert und mitgefiebert und den Film tatenlos genossen...!

FAZIT: Der Film ist wirklich von vorne bis hinten gelungen aber mir persönlich als eingeschweißtes Glied der Godzilla-Fans hat dennoch dieser "Wow"-Effekt gefehlt der mich wirklich überzeugen kann, dass der Film allemal perfekt ist - das bringt aber nichts zur sache weil er auch in dieser Fassung perfekt ist. - Ich denke aber das wird wahrscheinlich nach der Zeit passieren weil es ungewohnt ist Godzilla aus ganz neuer Sichtweise zusehen, die Gewohnheit der japanischen Filme spielt bei mir noch eine ganz große Rolle... Denn dort liegt eindeutig der Spirit. Wenn es tatsächlich irgendwann mal ein Sequel davon gibt sollte Gareth Edwards jedoch gucken das Godzilla als Haupt-Akttraktion und nicht off-stage präsentiert wird. - Er wurde hier ziemlich als Nebenprodukt behandelt - Die Mutos hatten zu sehr Vorrang gehabt... Den Film werde ich mir definitiv als Blue-Ray oder DVD zur meiner Sammlung hinzufügen, denn das ist er allemal Wert... Ich denke man wird sich mit dem Film zufrieden geben können!

...Es ist ein Großartiger Film geworden!!!
- Well done

[littlecat]

Sehr schön beschrieben monieren. So habe ich den Film auch empfunden. Sind dir die kleinen Seitenhiebe auf die alten Filme aufgefallen. Besonders die Sache mit Mothra hat mich amüsiert. Meiner Begleitung ist es ja nicht aufgefallen.

[Moonwork]

Sehr schön beschrieben monieren. So habe ich den Film auch empfunden. Sind dir die kleinen Seitenhiebe auf die alten Filme aufgefallen. Besonders die Sache mit Mothra hat mich amüsiert. Meiner Begleitung ist es ja nicht aufgefallen.

Dankeschön!

Die kleinen Seitenhiebe sind mir auch aufgefallen aber ich glaube ich hab das mit Mothra ein bisschen überhört (). - Desweiteren finde ich das der Film den "japanischen" sehr nahe konstruiert worden ist, dass hat mir gefallen und das wurde super mit den Seitenhiebe schön umgesetzt - Damit man schön in Nostalgie schwelgen kann.

[Zimmer101]

bei emmerich war ja auch tricktechnisch scheinbar nicht wirklich das beste team am werk-ich erinnere mich an eine szene bei der godzilla einen fischhaufen frisst und schon vor richtigem eintauchen mit der schnauze der haufen schwindet...ganz grosses kino ......

^^ war mir damals auch aufgefallen. Nicht so sehr diese Fischszene, aber vor allen Dingen die Verfolgungsjagd mit den Hubschraubern durch Manhatten. Da hatten sie so Modelle von Hochhäusern für aufgebaut und es sah dann unfassbar unecht aus, wie bei einer Low-Budget-Produktion.... :-P

gruss...

[Georgie]

Im damaligen Film variierten auch die Größenverhältnisse ständig und beim weggeschnappten Hubschrauber war die niedrige Flughöhe ausgesprochen blödsinnig.
Aber mit Logik funktionieren diese Blockbuster bekanntlich so gut wie gar nicht.

[Bentic]

Fand en Satz "Wir haben ihn verloren" am schlimmsten im Emmerich Godzilla

[Tomate75]

Ich bin leider sehr enttäuscht vom neuen Godzilla-Film. Nachdem das Emmerich-Remake schon so ein Desaster war, fand ich den neuen leider nicht viel besser. Am besten war noch Bryan Cranston, ansonsten waren alle Schauspieler fürchterlich schlecht. Ken Watanabe trat als Erklärbär auf, obwohl die Story ohnehin sehr plakativ war...welche Story überhaupt? Lächerlich und zusammenhangslos und ein viel zu dicker Godzilla. Die Monsterfights waren ganz okay, aber sonst ziemlich blutleer...schade! Bin ein großer Godzilla-Fan, da konnten mich auch die netten Seitenhiebe auf die alten Filme nicht trösten!

[Miami Twice]

So richtig überzeugen konnte mich der neue Godzilla-Film nicht, zuviel gelabere (dadurch zieht sich der Film teilweise ewig ) und viel zu wenig Action. Bryan Cranston der eine interessante Rolle spielte ist kaum bzw. nur kurz zu sehen, mit den anderen Darstellern kann man nicht wirklich mitfiebern, da sie langweilig wirken ist einem auch deren Schicksal egal. Zumindest wirken die Effekte toll aber das rettet den Film dann auch nicht mehr.

[lako]

Schrott-Movie,auch nicht besser als die Emmerich-Variante.

[kruse2570]

Was ist an Emmerichs Film so falsch? Hatte den garnicht so schlecht in Erinnerung, ok schon ewig her aber?

Emmerichs Film hat mit Godzilla ungefähr so viel zu tun, wie Daktari mit King Kong. Allein die (sicher nicht unfreiwillig komischen) Szenen mit den Godzi-Kids gegen Ende hatten mehr was von Jurassic Park, allerdings wesentlich schlechter gemacht.

Beim neuen Regisseur merkt man schon, dass er Respekt hat vor dem Ur-Godzilla. Ist ja auch ne japanische Co-Produktion. Die Macher des Ur-Godzillas haben sich bei Emmerich sicher im Grabe umgedreht (falls sie denn schon tot sind ).

[Cyan]

So richtig überzeugen konnte mich der neue Godzilla-Film nicht, zuviel gelabere (dadurch zieht sich der Film teilweise ewig ) und viel zu wenig Action. Bryan Cranston der eine interessante Rolle spielte ist kaum bzw. nur kurz zu sehen, mit den anderen Darstellern kann man nicht wirklich mitfiebern, da sie langweilig wirken ist einem auch deren Schicksal egal. Zumindest wirken die Effekte toll aber das rettet den Film dann auch nicht mehr.

Ehrlich gesagt, dachte ich anfangs, das er der Hauptchara wäre. Und war dann nach einer halben Stunde enttäuscht, das er wieder weg war. Habe mich im Vorfeld nicht so informiert. Hätte ich dies vorher gewusst, hätte ich mir den Weg ins Kino auch sparen können.

Und wie du schon beschrieben hast, so richtig mitfieber, konnte man mit den anderen Darstellern absolut nicht.

Vor allem den Schluß, fand ich ziemlich lächerlich, als

=>Spoiler öffnen<=

Godzilla gen Meer wadete, und die eine Wissenschaftlerin den Tränen nah war und hinterher schaut.

Schrott-Movie,auch nicht besser als die Emmerich-Variante.

Also Emmerich Godzilla, fand ich eigentlich ziemlich klasse. Jedesmal wenn er im TV kommt, schaue ich ihn.

[kruse2570]

Vor allem den Schluß, fand ich ziemlich lächerlich, als

=>Spoiler öffnen<=

Godzilla gen Meer wadete, und die eine Wissenschaftlerin den Tränen nah war und hinterher schaut.

Das ist im Geiste der japanischen Godzilla-Reihe und von daher auch so gewollt. Eine Verbeugung vor dem Original.

Emmerichs Film war einfach ein Monster-macht-New-York-platt-Movie. Da fand ich persönlich "Cloverfield" wesentlich origineller und spannender.

[Moonwork]

Ehrlich gesagt, dachte ich anfangs, das er der Hauptchara wäre. Und war dann nach einer halben Stunde enttäuscht, das er wieder weg war. Habe mich im Vorfeld nicht so informiert. Hätte ich dies vorher gewusst, hätte ich mir den Weg ins Kino auch sparen können.

Und wie du schon beschrieben hast, so richtig mitfieber, konnte man mit den anderen Darstellern absolut nicht.

Vor allem den Schluß, fand ich ziemlich lächerlich, als

=>Spoiler öffnen<=

Godzilla gen Meer wadete, und die eine Wissenschaftlerin den Tränen nah war und hinterher schaut.

Also Emmerich Godzilla, fand ich eigentlich ziemlich klasse. Jedesmal wenn er im TV kommt, schaue ich ihn.

Also die Hauptrolle hatte doch wohl Godzilla. Und der Film handelt ja nicht um Bryan Cranston. Mag sein das er bei vielen gut ankommt, aber das er so schnell wieder weg war sollte man schon im Vorfeld erahnen können. Es geht ja schließlich immer noch um Godzilla und nicht um Ihn...

...Naja meine Meinung nach ist der Emmerich Godzilla KEIN Godzilla. Einfach neues daraus gemacht und der Hülle den Titel "Godzilla" drauf-geklatscht. Die Verpackung ist samt Handlung und Produktion lächerlich, aber dass habe ich ja schon hier offenbart warum er den Status als "Godzilla" nie abbekommen wird...

Das ist im Geiste der japanischen Godzilla-Reihe und von daher auch so gewollt. Eine Verbeugung vor dem Original.

Gareth Edwards hat dies genau richtig gemacht. Das kommt gleichzeitig auch als Verbeugung an den japanischen Flimen rüber. Und das Ende ist einfach "Typisch" Godzilla und hat auch dementsprechend gepasst. Wie du schon schriebst es ist im Geist der japanischen Filme...

Emmerichs Film war einfach ein Monster-macht-New-York-platt-Movie. Da fand ich persönlich "Cloverfield" wesentlich origineller und spannender.

Cloverfield ist wirklich einer der wenigsten Monster-Filme die wirklich von vorne bis ende (Obwohl der Film ja kein Anfang und Ende hat) genial umgesetzt worden ist. Hoffentlich kommt irgendwann ein Sequel davon...