Ergebnis 1 bis 10 von 10
  1. #1
    TERRIBLE Avatar von Sossy
    Ort: Am Arsch der Welt

    Was sind Musikstars juristisch gesehen?

    Achtung: Hier ist wieder einer dieser "WTF was hat die denn gekifft und wie kann man nur so hirnamputiert sein" - Threads!
    Ich habe hier mal ein paar gaaanz ausgesprochen dumme fragen.
    Immer wieder frage ich mich, wie das mit den ganzen Pop und Rock stars etc. die wir uns alle tagtäglich anhören, juristisch aussieht. Also was sind die überhaupt?
    Für wen arbeiten die, die Plattenfirmen? Oder sind das eher Arbeitgeber als Arbeitnehmer?
    Gilt ein berühmter Sänger oder eine Band rechtlich als Firma oder Unternehmen oder Selbständig?? Oder als Marke? Weil, die vermarkten sich ja auch irgendwie,- oder lassen sich eben vermarkten (und alles mit sich machen). Macht das einen Unterschied? Und was ist mit unbekannteren oder Indie-Künstlern?
    Es heißt ja nicht umsonst Musikbusiness. Musik ist eine Dienstleistung… Und an vielen Songs sind gleich mehrere Leute beteiligt die auch die Rechte daran haben… Produzenten, Schreiber etc… Ich komm mir manchmal so verarscht vor wenn es heißt Song Xy ist von demunddem… Wenn es doch eigentlich nur derjenige ist der das ganze vorträgt,- oder trällert. Und die allein werden dann die Stars mit denen man das Lied verbindet, dabei ist das garnicht von denen allein. … Das ist doch unfair und Verarsche. Die sind doch am Ende des Tages nur noch ein Produkt. Ist es nicht irgendwie ähnlich wie Prostitution oder Menschenhandel, wenn sie sich so selbst verkaufen? Auch wie diese ganzen Berühmten sich alle ein Image aufbauen… die sind doch alle nicht realer als fiktive Charaktere in einem Film, nicht? Machen auf echt und authentisch, doch je älter ich werde, desto mehr kommen mir die alle nur vor wie Werbe Marionetten. Die haben ja auch meist regelmäßig abzuliefern, müssen sich an Verträge halten… Niemand redet klartext darüber! Alle tun so als seien diese Popstars was besonderes. Und ich sitz hier und frag mich was die eigentlich rechtlich sind. "Geschäftsfirmen"?!
    Geändert von Sossy (09-05-2019 um 14:38 Uhr)

  2. #2
    Rein arbeitsrechtlich dürften die meisten "Stars" selbstständig sein und keine Arbeitnehmer. Das Abliefern eines Albums beim Label dürfte im Rahmen eines Werkvertrags erfolgen. Auf dein übriges Geschwurbel gehe ich mal nicht weiter ein. Jeder Künstler dürfte Dutzende Verträge für alle möglichen Konstellationen abschließen, das lässt sich nicht pauschal einordnen. Es gibt sogar den eigenen Begriff Künstlervertrag, der kann aber auch 1000 verschiedene Ausprägungen haben.

  3. #3
    Zitat Zitat von Sossy Beitrag anzeigen
    Musik ist eine Dienstleistung…
    Das wäre traurig, wenn es so wäre.
    Ich hoffe mal, dass die allermeisten Musiker das nicht so sehen und Musik machen, weil sie es wollen und nicht, weil sie es müssen.

  4. #4
    Sry Harry Avatar von Trabbatooni
    Ort: Das ist nicht die Nordsee
    Schreibt sie gerade eine Abschlussarbeit? Sucht sie Argumente für ne Hausarbeit oder will sie wirklich die rechtliche Stellung eines Künstlers diskutieren? Bei drei Beiträgen in 5 Jahren IOFF?



  5. #5
    TL;DR Avatar von cos
    Ort: Seit 2000 AD - hier
    Zitat Zitat von Trabbatooni Beitrag anzeigen
    Schreibt sie gerade eine Abschlussarbeit? Sucht sie Argumente für ne Hausarbeit oder will sie wirklich die rechtliche Stellung eines Künstlers diskutieren?
    Bei drei Beiträgen in 5 Jahren IOFF?



    .
    .

    Zitat Zitat von Sossy Beitrag anzeigen
    ...
    Ich habe hier mal ein paar gaaanz ausgesprochen dumme fragen.
    ...
    Es heißt ja nicht umsonst Musikbusiness. Musik ist eine Dienstleistung… Und an vielen Songs sind gleich mehrere Leute beteiligt die auch die Rechte daran haben… ...
    Zitat Zitat von zeugnimad Beitrag anzeigen
    Das wäre traurig, wenn es so wäre. ...
    Das ist mir auch übel aufgestoßen.
    Musik-Machende liefern öfters auch mal 'Dienstleistungen' ab, lassen sich vor Karren spannen, lassen sich kaufen, werden zu Medienkaspern, verraten Ihre eigenen Ideale und Ideen, kopieren die Arbeit und Ideen Anderer und was noch alles.


    Die Musik selber aber ist ..viel mehr.
    Geändert von cos (10-05-2019 um 05:05 Uhr)

  6. #6
    Ich würde sagen, so pauschal kann man es nicht beantworten. Viele machen heute ja schon das eigene Label-Dingel, vertreiben Merch etc

    Musiker sind eigentlich Freiberufler. Durch die verschiedenen Business-Aspekte sind sie dann aber schnell auch mal selbständige Gewerbetreibende.

  7. #7
    Musikstars sind alles mögliche. SElbständige Unternehmer triffts wohl am besten. Wobei natürlich auch das eine eher schwammige Bezeivhnung ist.
    Schreiben sie ihre Songs selbst?
    Produzieren sie ihre Alben selbst?
    Heuern sie die Musiker an, die mit ihnen auf Tour gehen?
    Und dann gibts natürlich alle möglichen sonstigen Aktivitäten: etwas Schauspielerei, Werbung, die eigene Parfümmarke...

  8. #8
    noch ein so nen thread und ich baller dir eine :D Avatar von ruru I.O.F.F. Team
    Musiker, genau wie Komponisten und Songtexter sind freischaffende Künstler.
    Damit sind sie vergleichbar mit bildenden Künstlern (Malerei, Bildhauerei etc), darstellender Kunst (Schauspiel, Tanz) und Schriftstellerei.
    Das ist zumindest in der Sozialgesetzgebung noch etwas anders, als wären sie "normale" Selbstständige.
    Einfach mal in den Wiki-Artikel zur Künstlersozialversicherung gucken https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B...alversicherung , da wird die arbeitsrechliche Situation von Künstelern schon etwas erklärt.

  9. #9
    3 Buchstaben Avatar von SRT
    Ort: Nähe Zürich
    Zitat Zitat von zeugnimad Beitrag anzeigen
    Das wäre traurig, wenn es so wäre.
    Ich hoffe mal, dass die allermeisten Musiker das nicht so sehen und Musik machen, weil sie es wollen und nicht, weil sie es müssen.
    Künstler sind Dienstleister (Konzerte) und Produzenten (Musikstücke) gleichermassen... ein Dienstleister zu sein heisst ja nicht, dass man etwas nicht aus Überzeugung und Freude tun kann. Auch Freiwilligenarbeit ist eine Dienstleistung.

  10. #10
    Na gut. Aber ich finde, bei dem Wort hat man als erstes eher negative Gedanken.


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