Kommend aus der ....oh Gott ich werde alt-Ecke soll hier ein Erfahrungsaustausch der 10 in 2-Esser entstehen.
(Falls es das falsche Unterforum ist, bitte verschieben.)
Eins-Null in Zwei
Ganz einfaches Prinzip: Einen Tag essen, am nächsten Tag nichts. Absolut nichts. Nur trinken, Tee, wasser ggf. Brühe.
Am nächsten Tag wieder normal (!) essen.
Man kann sich darüber relativ ausführlich im Netz belesen, vor Allem über die ganzen Gegner, die es zwar nie probiert haben, aber ganz genau wissen, dass das ganz großer Mist ist und nix bringt.
Oder dass sie es zwar gerne machen würden, aber leider, leider gerade bei ihnen das überhaupt nicht funktioniert.
Aber die die sagen, sie seien dann ganz unterzuckert und könnten es nicht durchhalten haben vielleicht mit einem kleinen Frühstück oder einem Kaffee mit Zucker oder einem Latte oder so angefangen.
DANN ist man irgendwann unterzuckert.
wenn man morgens nichts zu sich nimmt, kann man nicht unterzuckert sein, wovon auch.
Mir fiel das eigentlich überhaupt nicht schwer, denn ich habe schon immer mal zeitbedingt erst relativ spät die 1. Mahlzeit des Tages gegessen.
Das konnte durchaus 13/14 oder gar 15 Uhr sein.
Die ersten beiden Nuller Tage könnten eventuell ein bisschen anstrengend werden und beim 3. Muss man sich etwas motivieren.
Dann dürfte man es geschafft haben.
Da man ja dazwischen immer wieder ordentlich und richtig essen kann, fällt das alles nicht so schwer.
Die von vielen befürchtete Schlappheit an den Nullertagen tritt nie auf, ganz im Gegenteil, nie war ich so elangeladen, wie an den Nullertagen.
Man muss sich ja auch ein bisschen die Zeit vertreiben, die man sonst mit essen verbringt.
Man staunt, wie viel das ist, wenn man nicht isst.
Aber auch hier sollte man sich nichts vormachen.
Wenn man das zum Gewicht reduzieren nimmt, dann geht ohne Sport nichts.
Ich glaube, gänzlich ohne dürften es nicht mehr als vielleicht 2 Kilo im Monat sein.
Abhängig vom Sport entsprechend mehr.
Und noch etwas Wichtiges: An den Einser-Tagen sollte man keine Diät essen, sondern richtig essen.
Ob man sich dann automatisch etwas gesunder ernährt, das entscheidet jeder selber, aber es sollte an Kalorien etwa 2x der Grundumsatz sein (GU ist das, was man am Tag braucht, wenn man ohne Bewegung im Bett liegt und das Gewicht halten will. Also abhängig nach Größe und Gewicht zwischen 1550 und 1750 Kalorien)
Ca.3500 Kalorien am Tag zu sich zu nehmen ist übrigens kein besonders schweres Problem, ich habe seit ein 1,5 Jahren eine App, in der ich alles notiere, holla, die Waldfee, ist man da schnell auch bei 3000 Kalorien.
Man kann ja auch im Internet doch eine Menge darüber lesen, vor allem von dem Österreicher, der sie „erfunden“ hat.
Er sagt, dass man natürlich auch aussetzen kann, aber nur x(?) mal in drei Monaten oder so und das erste Mal erst nach 2 oder 3 Wochen.
Und gegen den Hunger könnte man Brühe oder Buttermilch trinken.
Nun, das ist alles nix für mich, wenn ich was mache, dann mache ich es richtig.
Bei mir gibt es keine Brühe und keine Buttermilch und auch kein Aussetzen.
Wie gesagt, nach 6 Monaten der erste Tag, der 18. Geburtstag meiner Tochter.
Ich kann das auch an den Wochenenden problemlos, ich koche ja auch fast an jedem Tag.
Das wirklich gute ist ja, dass es absolut keinen Verzicht gibt.
Deswegen kann man den "Hunger"-Tag auch gut durchhalten, weil man sich immer sagen kann: Morgen darfst Du die Schokolade, das Brötchen, den Kuchen.
Und allerdings Heiligabend und eventuell Neujahr, denn die beiden Tage wären Nuller.
Es gibt inzwischen eine 3-Monats-Studie, die auch vom Fernsehen begleitet wurde und man merkte richtig, dass der Professor schrecklich gerne mitgeteilt hätte, dass das alles eigentlich ganz schädlich ist.
Leider musste er zugeben, dass sich alle Werte der Probanden (es waren allerdings nur 3 Frauen) gebessert haben.
Für mich ist das inzwischen keine Diät mehr, sondern eine Lebenseinstellung.
Die ich vermutlich noch sehr lange so weitermachen kann.
Und noch ein Tipp:
Ich koche immer, auch an Nuller-Tagen.
Ich habe schon ganze Büffets an Nuller Tagen vorbereitet, mit Salaten und Speisen, die abgeschmeckt werden mussten.
Da hat mir meine lang-langjährige Erfahrung geholfen.
Ich kann zum Abschmecken alles kosten, aber ich darf es nicht runterschlucken.
Nicht mal den winzigsten Fitzel Soße, Suppe oder Salat.
Dann fällt es mir schwer oder unmöglich nicht weiter zu essen.
Einmal Gegessen, dann ist der Tag für eine Diät „versaut“.
Also abschmecken ja, mit der Zunge, dann ausspucken und am Besten den Mund ausspülen,
So blöd das klingt, so hilfreich ist es.
Und danach vielleicht einen kleinen Schluck Tee trinken, damit der Geschmack aus dem Mund rausgeht.
Übrigens kann man auch sehr schön die Kinder abschmecken lassen, so lernen die dann auch, wie es schmecken muss und wie man da mit würzen ggf. hinkommt.
Zum Essen dazu setzen und nichts essen, kann ich ohne Schwierigkeiten.
Ich weiß ja, ich kann morgen wieder essen.