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  1. #481
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Das Problem bei Steven King Verfilmungen ist für mich, dass er so eindrücklich schreibt. Er kriegt dich schreiberisch am Haken und lässt dich den Horror schmecken, riechen etc... Nicht immer (hat auch Scheiße geschrieben), aber bei seinen Hauptwerken sehr, sehr gut. Nach "Misery" hatte ich Angst vor dicken, netten Krankenschwestern. "Es" war für mich der Horror-Roman schlechthin. "Shining" hat mit dem im Film ausgelassenen Alkohol-Aspekt mich selbst fast tötend exakt wieder gegeben.

    Steven King ist kein Pulp-Autor. Er hat ein Buch über das Schreiben geschrieben, was ich für ein Standardwerk der Literaturwissenschaften halte. Die Literaturwissenschaften übrigens mittlerweile auch.

  2. #482
    Captain Chaos
    Ort: Absurdistan
    Zitat Zitat von spector Beitrag anzeigen
    Avengers Endgame

    Wer war noch gleich was bzw. wer ? Und warum?
    So fragte man sich schon bei Infinity Game. Diesmal war´s ...äh...ähnlich. Zumindest zum Schluß. Moment, die oder den kenne ich doch, war die/der nicht...?
    Zur allgemeinen Verwirrung kommt diesmal noch Antman dazu. Den Marvel-Fanboys wirds gefallen. Für mich ist es eine millionenschwere Knallbumm-Operette, die in den Bahamas besser angelegt wäre.
    So schlecht war Endgame jetzt auch nicht, das man ihn gleich unter Horrorfilme einsortieren muss.

  3. #483
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Zitat Zitat von Proteus Beitrag anzeigen
    Gestern Nacht hab ich Dead Snow 2 gesehen.
    Direkte Fortsetzung von Dead Snow 1 ... über Nazi-Zombies in Norwegen.

    Ziemlich kranker Humor ... hat mir gefallen
    Dead Snow 2 find ich noch krank-geiler als Dead Snow 1.
    Den Norwegern muss doch jemand was in den Met gemischt haben. Kultige Nazi-Zombie-Slasher. Bernd Höcke stünde für Teil 3 zur Verfügung.
    Surprise me with the plausible!

  4. #484
    Climax

    Supergut Beginnt als sehr gut inszenierter Tanzfilm und entwickelt sich nach und nach zu einem beklemmenden, sehr abgefahrenen, aber dennoch glaubwürdigen Drogentrip. Bei der einen oder anderen Szene braucht man vielleicht einen guten Magen, aber das ist man vom Regisseur, Gaspar Noé, ja gewohnt Es hält sich aber eher in Grenzen
    Geändert von Soul (27-09-2019 um 10:41 Uhr)

  5. #485
    Die Tanzsequenz am Anfang zu "Supernature" ist so cool. Und ich hatte einen argen Ohrwurm davon. Überhaupt war der Soundtrack

    Beim ersten Schauen musste ich ja abbrechen bei der Szene

    mit dem Bauchtritt

    , das war mir zu viel nach der Szene

    mit dem Sohn im Elektrikkammerl.


  6. #486
    Der Soundtrack ist wirklich genial!




    Ja, ich musste den Film auch etappenweise schauen. Bin normalerweise nicht so empfindlich, aber besonders die erste, von dir gespoilerte Szene, wie auch die Folge davon, bereitete einem auch als Zuseher Bauchschmerzen
    Geändert von Soul (27-09-2019 um 10:37 Uhr)

  7. #487
    born on Bloomsday
    Ort: Gormenghast
    Der Film ist großartig (vielleicht sogar Gaspar Noés bester), aber zwei Punkte haben bei mir einen etwas komischen Nachgeschmack hinterlassen:

    1) Der übertriebene Patriotismus (Kein wörtliches Zitat, aber sinngemäß: "Wir sind die Besten und zeigen den Amis mal, was Tanzen heißt". Außerdem die riesengroße französische Flagge an der Wand.)

    2) Ausgerechnet die Deutsche in der Gruppe ist mal wieder die Böse

    weil sie den anderen die Drogen in den Sangria schüttet



    Das war hoffentlich beides ironisch gemeint, weil es sonst nicht zu dem Bild passen würde, dass ich mir von einem sensiblen und intellektuellen Künstler wie Noé mache.

  8. #488
    Veuve_Cliquot
    unregistriert
    Ich hab am Freitag Midsommar gesehen.



    Auf den habe ich mich schon seit Wochen gefreut, weil ich den Trailer echt verheißungsvoll fand.
    Nachdem ich das Debüt von Ari Aster, Hereditary, gesehen hatte, waren die Erwartungen allerdings schon relativiert.

    Nunja, ich weiß noch nicht, wie ich Midsommar finde. Der Trailer ist definitiv gruseliger. Außerdem fehlten mir irgendwie Szenen aus dem Trailer im Film. Aber vielleicht bin ich auch zwischendurch eingeschlafen, weil der Film schon seine Längen hat. Bis auf den spannenden Anfang passiert dann mind. 30 min lang nichts. Die meiste Zeit geht es dann um irgendwelche merkwürdigen Rituale, was einen spannungsmäßig auch nicht vom Hocker reißt. Allerdings soll die Originalfassung des Films ja noch länger sein. Möglicherweise ist einiges (wichtiges) dem Schnitt zum Opfer gefallen, um FSK 16 zu bekommen.
    (Allerdings war mir schon bei Hereditary aufgefallen, dass im Trailer Dinge vorkamen, die im Film nachher anders waren. Ist das mittlerweile normal oder nur bei Ari Aster-Filmen so?)

    Der Film handelt von eine Gruppe von jungen Leuten, die sich auf den Weg nach Schweden machen, um dort die Sonnenwende zu feiern. Die Atmosphäre (es ist die ganze Zeit hell, da die Sonne nicht wirklich unter geht) ist teilweise recht unheimlich. Die Einheimischen sind recht merkwürdig und feiern unter Drogeneinfluss heidnische Rituale, die teilweise auch sehr verstörend wirken. Aber so richtig gegruselt hab ich mich nicht, sondern mich eher gefragt, wann denn mal was passiert. Eine Szene ist dann wirklich heftig, die man aber auch schon kommen sieht. Nur die Darstellung ist schon sehr detailliert. Da merkt man dann, dass in dieser Gemeinde was so gar nicht stimmt. Nur bis zum Höhepunkt (dem Ende) passiert dann auch wieder nicht so viel.

    Der Schluss ließ mich dann in einer Mischung aus und zurück. Ich habe da noch einige Zeit drauf rum denken müssen und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich den Film nochmal ansehen werde in der Hoffnung, dass sich mir die ein oder andere Szene besser erschließt.

    Dennoch ist der Trailer gruseliger als der Film selbst. Den Film würde ich nicht einmal unter Horror, sondern eher unter Mystery einordnen, auch wenn es 2-3 sehr heftige Szenen gibt.
    Geändert von Veuve_Cliquot (30-09-2019 um 09:24 Uhr)

  9. #489
    Naja...der "spannende Anfang" ist auch der einzig plakative Teil des Films.

    Mir hat er eben aufgrund der vielen, vielen versteckten Botschaften und Signale richtig gut gefallen. Mein Sitznachbar und ich haben uns waehrenddessen schon immer wieder über bestimmte Szenen unterhalten und sie versucht zu deuten. Man muss sich eben darauf einlassen...und ich denke, wer weiß dass der Film vom Macher von Hereditary ist, sollte damit rechnen dass das Ganze wieder eher verstörend und vielschichtig sein wird udn man das Ganze eben nicht auf anhieb versteht. Ich werde ihn definitiv noch öfter gucken, um auch wirklich alle details richtig deuten zu können. Ich hab da irgenwuie meinen Spaß dran. Ist halt ganzh spezieller Horror.

    Ich habe den Film so verstanden, dass es im Grunde um

    deren Beziehung geht und der Tatsache dass sie sich nicht einfach trennen kann, ihr fehlt die kraft dafür. Er ist absolut Gift für sie und trotzem schafft sie es nicht von ihm los zu kommen. Am Ende gelingt es ihr aber, weil sie Rückhalt in der Kommune gefunden hat. Im Grunde ein Film über eine laengst gescheiterte Beziehung, in der aber beide Parteien sich nicht lossagen können. Im Gegenteil, der eine Partner dem anderen noch mit runterzieht.



    aber...

    8/10
    (Hereditary 9/10)

  10. #490
    Veuve_Cliquot
    unregistriert
    Zitat Zitat von Mr.Sunshine Beitrag anzeigen
    Naja...der "spannende Anfang" ist auch der einzig plakative Teil des Films.

    Mir hat er eben aufgrund der vielen, vielen versteckten Botschaften und Signale richtig gut gefallen. Mein Sitznachbar und ich haben uns waehrenddessen schon immer wieder über bestimmte Szenen unterhalten und sie versucht zu deuten. Man muss sich eben darauf einlassen...und ich denke, wer weiß dass der Film vom Macher von Hereditary ist, sollte damit rechnen dass das Ganze wieder eher verstörend und vielschichtig sein wird udn man das Ganze eben nicht auf anhieb versteht. Ich werde ihn definitiv noch öfter gucken, um auch wirklich alle details richtig deuten zu können. Ich hab da irgenwuie meinen Spaß dran. Ist halt ganzh spezieller Horror.

    Ich habe den Film so verstanden, dass es im Grunde um

    deren Beziehung geht und der Tatsache dass sie sich nicht einfach trennen kann, ihr fehlt die kraft dafür. Er ist absolut Gift für sie und trotzem schafft sie es nicht von ihm los zu kommen. Am Ende gelingt es ihr aber, weil sie Rückhalt in der Kommune gefunden hat. Im Grunde ein Film über eine laengst gescheiterte Beziehung, in der aber beide Parteien sich nicht lossagen können. Im Gegenteil, der eine Partner dem anderen noch mit runterzieht.



    aber...

    8/10
    (Hereditary 9/10)
    Ich gebe Dir schon recht, insbesondere mit dem fett gedruckten. Darum bin ich nach Hereditary nicht mit ganz so hohen Erwartungen rein gegangen. Ich finde allerdings, dass Hereditary noch mehr Schockmomente hatte.

    Ich hab den Film ähnlich verstanden wie Du lt. Spoiler.


    Wo ich halt lachen musste, war die - ich nenne es mal - Befruchtungsszene, als da die ganzen nackten Frauen da standen und die eine dann noch "nachhilft". Da hab ich mich gefragt, ob Ari Aster da eigene (etwas merkwürdige ) sexuelle Phantasien auf die Leinwand gebracht hat.



    Ich möchte auf jeden Fall auch nochmal rein, um noch mehr Details zu sehen, die mir beim ersten Schauen verborgen geblieben sind.

    Dennoch fällt meine Wertung eher 6/10 aus. Bei einem sog. Horrorfilm möchte ich mich gruseln und mich nicht gefühlt eine knappe Stunde fragen, wann denn endlich mal was passiert.
    Bei diesem Film trifft m. E. das Genre (Mystery-)Drama besser.

    Hereditary bewerte ich mit 8/10, weil mich der Film gut unterhalten hat und dann nur das Ende sehr enttäuscht hat.
    Geändert von Veuve_Cliquot (08-10-2019 um 14:32 Uhr)

  11. #491
    Crank 2: den 1. Teil habe ich nie gesehen. Der Name sagt aber alles . Der Film ist zu Krank. Ob der 1. Teil besser ist kann mir jemand sagen.

    2/10 mein Urteil

  12. #492
    Zitat Zitat von christoph05 Beitrag anzeigen
    Ob der 1. Teil besser ist kann mir jemand sagen.
    Crank haben alle geguckt weil man den Klingelton haben wollte.
    https://www.youtube.com/watch?v=9vysMhvevKk
    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    The Mist

    Horror, 125min, 2007 OV (dt. Der Nebel)

    Eine etwas andere Version vom Nebel des Grauens.
    Die Bewohner einer Kleinstadt werden im Supermarkt vom Nebel eingeschlossen. Da sind natürlich Monster drin,
    deshalb geht man nicht mehr raus.

    Man führt Diskussionen über Gott und die Welt was schließlich zu einer Fraktion der Religionsfanatiker führt, die den Monstern
    ein Opfer bringen wollen.
    Am Schluss wirds dann extrem dramatisch dumm, weil das Ende so gar keinen Sinn macht.

    Gut sind aber die Begegnungen mit den Monstern, top FX.
    Im allgemeinen ist der Film aber einfach zu lang..
    7/10
    Geändert von Max Vol. (03-11-2019 um 13:25 Uhr)

  13. #493
    Trellomfer
    unregistriert
    Ich fand, das Ende ist der wahre Horror. Familie vor den Monstern bewahrt, und plötzlich zeigt sich, das war gar nicht nötig.
    Und dann fahren da auch noch die Leute vorbei, die man tot geglaubt hatte, weil die ja vorher eine vermeintlich tödliche Entscheidung getroffen hatten.

    Also ich fand's toll!

    (Ich bin übrigens der Meinung, daß der Film einmal ohne Farbe ausgestrahlt wurde. Zumindest bin ich mir recht sicher, ihn mal mit und mal ohne Farbe gesehen zu haben. Oder war mein Fernseher an dem Abend kaputt? )

  14. #494
    Ich liebe das Ende. Das war für mich wie ein Schlag in die Magengrube und, obwohl Jahre später, habe ich das Ende immer noch vor Augen

  15. #495
    "Spürst du das?" Avatar von Xander1
    Ort: Sachsen
    Ja, ich auch.
    Ich hab den Film vor ca. 2 Jahren nochmal gesehen und fand ihn sogar besser als beim ersten sehen. Eindeutig eines der besten King-Verfilmungen und Frank Darabont hat ja sein Können auch bei Misery und Die Verurteilten gezeigt.


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