das ist eine super Idee! ich habs nicht so mit Zuckergusskeksen und auch nicht mit ausstechen, da hab ich beim Video auch schon gedacht, 1 Teil mit geriebenen Kürbiskernen und 1 EL Kürbiskernöl zu mischen und Kipferln zu machen, die Enden dann in Kuvertüre tunken.
immer! Hefeteig mach ich auch immer mit Handschuhen, genauso wie Nudelteig, alle Teige die fürchterliech klebrig sind.
Mürbteige mache ich immer in der Küchenmaschine, aber nicht mit Knethaken vor sich hinkneten lassen, sondern mit dem normalen Schneidmesser, dass schneidet die kalte Butter besser und im Nullkommanix sind alle Zutaten fein zerbröselt, dann kippe ich die Brösel auf die Arbeitsfläche und mit 2-3x händisch durchkneten ist er fertig für den Kühlschrank.
Wie sagte Alfred Biolek einmal: "Teig kneten ist ein sinnliches Vergnügen!"
Herr - Schmeiss Hirn vom Himmel und lass die Leute es auch benutzen.
Steht in meinem Rezept aber auch so: 15 Minuten bei 150-175°. Und sie werden immer genau richtig. (Es sei denn, man nimmt statt Marzipanrohmasse fertiges Marzipan, was mir auch schon mal passiert ist. )
Mein Mann hat übrigens keine Einmalhandschuhe bekommen (ich wollt's ihm erst gar nicht glauben, aber meine Schwester hat's bestätigt - offenbar schon wieder alles weggehamstert ), also habe ich stattdessen wasserdichtes Pflaster genommen.
Hab inzwischen weitere drei Sorten gebacken: dunkle Haferflockenplätzchen, Spitzbuben und Bethmännchen.
@Avantage: Liest du hier mit? Ich möchte dieses Jahr endlich mal deine Wiener Waffeln ausprobieren (ich warte noch auf mein viereckiges Ausstechförmchen, das ich bestellen musste). Ich bin unsicher wegen Backtemperatur und -zeit. Du schriebst 200°, aber keine Backzeit, in anderen Rezepten habe ich ganz unterschiedliche Angaben gefunden: 190° 15 Min., 160° (das muss Umluft sein) für 15-20 Minuten oder aber für 8-10 Minuten. Das finde ich irritierend.
Hefeteig mit Einmalhandschuhen kneten? Das bekomme ich überhaupt nicht hin - da friemeln sich die Gummifinger in den Teig... (die meiste Knetarbeit darf meine Küchenmaschine machen). Ich bin aber stolz auf mich, dass ich inzwischen daran denke, vorm Teigkneten meinen Ehering abzunehmen.
Ansonsten - hier wird dieses Jahr wenig gebacken - wir wollen nicht zunehmen und es gibt dieses Jahr viel weniger Gelegenheiten, Plätzchen zu verschenken.
Und ich bin stolz auf mich - meine ultimative "Sauerei des Jahres" vulgo "Das Anisplätzchen-Projekt" lief bestmöglich ab. Da wir momentan durch die Pflegeverbrauchsmittel meiner Schwiegermutter massenhaft Einmalhandschuhe haben, habe ich wirklich für jedes Backpapier ein Paar genommen. Und durch Erfahrung klug geworden, nutze ich für diesen Teig nur Einmalspritztüten, lege die Arbeitsplatte großzügig mit Küchenpapier aus und stelle Glasreiniger griffbereit für die unvermeidlichen Teigausrutscher auf dem Fußboden... (Und ich führe die ganze Zeit Selbstgespräche und schimpfe mit mir, warum ich diese Plätzchen so unglaublich gerne mag.)
Nun bin ich happy und froh, dass die Plätzchen (auf Backpapier) nun auf meinem mit Karton abgedeckten Wäscheständer bis morgen trocknen können. (Und mein Mann hat ein Annäherungsverbot!)
Jetzt geht es zum Relaxen in die Badewanne...
Liebe Sara Sidle, ich bin jetzt auch über die Backtemperatur fÜr die Wiener Waffeln gestolpert und habe dazu ebenso wie Du verwirrende Angaben gefunden. Bei zwei Rezepten (darunter Betty Bossi) ist die Temperatur mit 160 Grad Celsius und 15 - 20 Minuten angegeben; allerdings steht nirgends, ob 0ber- oder Untertemperatur! Erfahrungsgemäss ist das dann aber keine Heissluft, denn die wenigsten Gutzis bäckt man mit Umluft. Zum Fachblatt von Richemont, der 200 Grad empfiehlt, wäre das ein Unterschied von 40 Grad Celsius! Aber da steht sowieso nie wie lange gebacken wird, das muss man dann selbst irgendwie herausfinden.
Vielleicht einfach beobachten, damit sie nicht zu dunkel werden, ein anderer Tipp hab ich auch nicht. Und die letzten 2 Jahre habe ich diese Waffeln nicht mehr gebacken, dieses Jahr werde ich auch kaum dazu kommen, sondern in ungefähr dasselbe Sortiment des letzten Jahres übernehmen. Nicht sehr originell zwar, aber ich habe erst 3 Sorten gebacken; es wird zeitlich langsam eng.
Ein gutes Backen und gutes Gelingen wünsche ich allen!
Vielen Dank, Avantage! Ich bin übrigens schon sehr gespannt auf deine Bilder.
Und ja, mich nervt es genau wie dich, wenn in einem Rezept nicht steht, ob Ober- und Unterhitze oder Umluft. Das sind im schlimmsten Fall drei Wörter mehr, da bricht sich niemand einen ab, wenn das dazu geschrieben wird. Ich backe eigentlich alle Gutsle mit Ober- und Unterhitze, es sei denn, im Rezept steht klipp und klar, dass und bei wie viel Grad sie mit Umluft gebacken werden können. Das ist meistens bei neueren Rezepten der Fall. Und bei großen Mengen ganz praktisch, weil halt mehrere Bleche gleichzeitig in den Ofen dürfen. Bei den alten Rezepten (von meiner Mama/Oma und aus alten Backbüchern) ist es eh immer Ober- und Unterhitze.
Bei den 160° denke ich trotzdem, dass es Umluft ist, weil mir das für Ober- und Unterhitze ein bisschen wenig vorkommt und bei anderen Rezepten für Wiener Waffeln tatsächlich so angegeben war. Außerdem rechnet man ja bei Umluft 20° weniger als bei Ober- und Unterhitze, in dem Fall wären es dann 180° mit Ober- und Unterhitze, was schon eher hinkommt, aber trotzdem noch 20° weniger sind als in deinem Rezept.
Nicht wirklich. Zumindest bei uns sind Einmalhandschuhe in allen Supermärkten seit März Mangelware. Es gibt zwar immer wieder mal ein paar Kartons aber meistens sind die Regale leer. Da die einzelnen Kartons dann aber durchaus einige Tage im Regal zu finden sind, wirkt das für mich nicht so, als ob so viel gekauft würde sondern als ob die Supermärkte wirklich so wenig geliefert bekommen.
Freu Dich nicht zu früh, liebe Sara; ich weiss selbst nicht, was ich heuer von meinen Keksen erwarten kann, - wenn ich das, was ich an Marzipanfiguren bereits angefertigt habe überblicke, ist da nicht viel Neues oder/und Kreatives zu erwarten.
Bezüglich Backtemperatur backe ich die Kekse immer Ober-Unterhitze, falls nicht ausdrücklich Heissluft steht. Manchmal lohnt es sich etwas Vertrauen in die Angaben zu haben oder wenn einem etwas suspekt vorkommt, andere Rezepte zu konsultieren und zu vergleichen. Ich habe dieses Jahr nach einem frz. Rezept Windbeutel gemacht und konnte nicht glauben, dass da nur 170 Grad Ober-Unterhitze stand, wo doch diese Windbeutel in gängigen Rezepten bis 220 Grad gebacken werden, damit sie schön hochgehen. Widerstrebend habe ich mich dennoch an diese Temperatur und die 30 Minuten Backzeit gehalten und das Resultat war entgegen meiner Erwartung sehr gut! Mit dem Waffelrezept von Richemont habe ich auch sehr gute Erfahrungen, die werden mit diesen Zutaten knackig und kross, man kann ruhig auf 200 Grad stellen, muss halt danach den Bräunungsprozess überwachen.
Bin fast fertig. Zwei Teige kühlen noch und müssen verarbeitet werden, dann hab ich's geschafft. Hab zusätzlich zu den ersten drei Sorten noch dunkle Haferflockenplätzchen, Spitzbuben, Bethmännchen, kernige Kokosmakronen, Zimtsterne und Butter-S gemacht. Mit den für heute geplanten Wiener Waffeln und Schoko-Schneekugeln sind's dann 11 Sorten. Das muss reichen. Sollte ich allerdings nächste Woche wieder Leerlauf im Job haben, back ich vielleicht doch noch was.
Am liebsten sind mir ja Plätzchen, die man einfach zusammenrührt, aufs Blech setzt, backt und fertig. Nix kneten, nix kühlen, nix ausstechen, nix zusammenpappen und nix verzieren. Und Mürbteig wird langsam zu meinem Angstgegner. Seit mir vor 2 oder 3 Jahren der Spitzbubenteig brandig wurde, bin ich extrem verunsichert. Dazu mal ne Frage: Mein Problem damals war ja, dass ich den ganz offensichtlich zu lange geknetet habe. Das passiert mir auch nur bei Mürbteig mit Mandeln. Mit dem für Ausstecherle z. B. hatte ich noch nie Probleme. Nun ist ja das Mantra bei Mürbteig: unbedingt kalte Butter nehmen. Aber mit kalter Butter muss man ja viel länger kneten. Wäre es da nicht besser, zimmerwarme Butter zu nehmen? In manchen Rezepten steht das auch so, aber ich bin halt unsicher. Wenn die warme Butter das Problem noch verschlimmert, hab ich ja nix gewonnen. Ich habe leider keine Küchenmaschine, die vorkneten kann. Und mit dem Handrührgerät wird das nix.
Ich hab jetzt den Grundteig aus dem von Marmi verlinkten Youtube-Video angesetzt, auch schön aufgeteilt und wollte ans verfeinern gehen. Tja... da stellte ich dann fest, dass keine geriebenen Haselnüsse da waren. Mandeln hatte ich mir frisch mitgebracht, da waren noch 3 Tüten da, aber abgelaufen. Ebenso wie die Haselnusskerne, da hätte ich ja selber reiben können.
Nun hab ich eine große Tüte Hühnerfutter, die werden sich gleich freuen und statt 7 Teigen 5 am Start. Einfach die Verteilung anders vorgenommen und einen größeren Teil mit Mandeln verfeinert. Das werden dann diese Linzer Sterne und einen Teil gibt halt Mandelkipferl, statt Haselnuss. Not macht Erfinderisch.
Mit normalen Ausstecherle hab ich es auch nicht, das werden Orangentaler in Anlehnung eines Rezeptes, welches ich diese Jahr eh ausprobieren wollte. Und aus dem Marzipanteil mache ich Karamellinis, die gehen hier immer.
Nougatherzen und Schwarzweiß bleibt. Mit letzterem steh ich ja auf Kriegsfuß, mal sehen, ob es jetzt was wird. Ein Versuch ist es wert und wenn es nix ist, kann ich es immer noch in einem weihnachtlichen Quarkdessert mit Obst weiterverarbeiten. In letzter Konsequenz freuen sich wieder die Hühner
Herr - Schmeiss Hirn vom Himmel und lass die Leute es auch benutzen.
Du kannst auch den Teil für die Haselnussplätzchen in Frischhaltefolie in den Kühlschrank packen. Hält sich locker 2 - 3 Tage. Haselnüsse kaufen und dann morgen oder übermorgen verarbeiten.
Ja klar, aber weiß, wann ich wieder Lust zum Backen habe? Da müsste ich den Teig schon einfrieren und dazu hab ich auch keine Lust.
Herr - Schmeiss Hirn vom Himmel und lass die Leute es auch benutzen.