@descartes: da wird der Altersstarsinn zu stark sein. Wie gesagt, der Kopf ist nicht das Problem. Es ist rein das körperliche.
Er schafft ja schon den Weg von der Haustür zum Auto nicht mehr ohne Stock bzw Rollator.
@descartes: da wird der Altersstarsinn zu stark sein. Wie gesagt, der Kopf ist nicht das Problem. Es ist rein das körperliche.
Er schafft ja schon den Weg von der Haustür zum Auto nicht mehr ohne Stock bzw Rollator.
Also ich würde auch erst Mal (vorsichtig) mit ihm reden. Meinem Vater habe ich damals erklärt, dass er für den Preis eines neuen Autos auch jahrelang Taxi fahren kann, irgendwann hat es geholfen. Nicht auszudenken, wenn er jemand an- oder umfährt, meist hapert es ja auch an der Sehfähigkeit.
Frauen würden ihre Fehler sofort zugeben ..... wenn sie denn welche hätten
Wenn es umgekehrt wäre, würde ich mir mehr Sorgen machen. Wie man zum und ins Auto kommt, ist ja nicht unbedingt das entscheidende Kriterium für die Fahrtauglichkeit. Es gibt Leute, die fahren mit dem Rollstuhl neben das Fahrzeug und rutschen dann rüber auf den Fahrersitz (der Rolli wird anschließend automatisch z. B. per Lift hinter den Fahrersitz verstaut). Andere fahren im Rolli per Hebebühne in ihren umgebauten Sprinter auf den Fahrerplatz, wo der Rolli entsprechend als Fahrersitz fixiert wird.
Ich habe noch nie darüber nachgedacht, dass es für Fremde merkwürdig wirken könnte, wenn sie sehen, dass ich mit meiner doch erheblichen Gehbehinderung zu meinem Auto laufe und auf den Fahrersitz einsteige. Womöglich auch noch vor dem Einsteigen einen Rollator in den Kofferraum verstaue. Ich fahre seit über 30 Jahren Auto (nicht vollkommen unfallfrei, aber auch nicht häufiger an Unfällen beteiligt als andere) und finde eure Diskussion um rein körperliche Beeinträchtigungen insofern gerade etwas befremdlich.
Wenn ich mir vorstelle, dass mich wildfremde Personen deswegen anzuschwärzen versuchen könnten, wird mir ganz anders. Flyer von irgendwelchen Fahrdiensten hinter den Scheibenwischer geklemmt zu bekommen, empfände ich als extrem übergriffig.
Es könnte ja auch sein, dass es jemand ist, der - wie bei mir - entsprechende Auflagen erfüllt, die im Führerschein eingetragen sind, und ganz rechtmäßig Auto fährt.
Geändert von Will.Hunting (04-09-2024 um 20:47 Uhr)
Bei Gehbehinderten jüngeren Menschen wird niemand etwas sagen.
Es ist bei den Alten auch weniger das Problem dass sie nur noch wackelig gehen können. Die Sinne, besonders Seh -und Hörsinn sind beeinträchtigt und die Reaktionszeit ist langsam. So realisieren sie viel zu langsam, wenn sie Gas und Bremse verwechseln und es führt sofort zu einem schweren Unfall. Jüngere Menschen würden den Fehler wenn er doch mal passiert sofort korrigieren.
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Hat in dem Kontext natürlich eine gewisse Berechtigung. Aber jemandem, nur weil er sich mit Rollator zum Auto bewegt, die Fähigkeit zum Fahren eines Autos abzusprechen oder anzuzweifeln, ist trotzdem nicht richtig. Und das wurde hier getan. Es wurde ja ausdrücklich betont, dass es nur um rein körperliche Einschränkungen geht.
Ein bisschen zu viel Suspecting ...
Geändert von Will.Hunting (05-09-2024 um 04:22 Uhr)
Aber andererseits zu glauben "wenn er nicht mehr fahrtüchtig ist, dann wird er das schon selbst merken und das Auto stehen lassen" ist halt auch zu gutgläubig.
Es gibt halt keine verpflichtenden Tests für Senioren, die dürfen so lange Auto fahren, bis sie jemanden töten. Und wenn sie einen verständnisvollen Richter haben, dann auch darüber hinaus, weil "auf das Auto angewiesen" und "kann ja mal passieren, auch junge Autofahrer töten manchmal andere Verkehrsteilnehmer".
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Das meinte mein Mann gestern noch, dass das dazu kommt: er müsste wohl eigentlich mit brille fahren.
@will: In dem fall ist es aber mehr als eindeutig, das der Mann aufgrund der körperlichen einschränkungen nicht mehr auto fahren sollte.
Es gibt ja auch in Menschen in dem Alter, die sind körperlich noch so extrem fit (hatten wir einen nachbarn, der sich leider selber das das leben genommen hat), da zieht man echt seinen Hut vor.
Ich hatte es gestern nochmal mit meinem Mann drüber, aber er meinte, wir halten uns raus. wenn, dann ist es sache der Familie. Ausserdem baut er körperlich so extrem schnell ab, das er es hoffentlich selber einsieht.
Wenn ihr Angehörige (Kinder/Enkel) kennt, könnte man das ja mal bei denen ansprechen.
Ich würde mir solche Bedenken lieber von denen sagen lassen als von Nachbarn.
Und wenn doch? Wie würdet ihr euch fühlen, wenn er wirklich in nächster Zukunft jemanden überfährt?
Finde ich auch. Wäre nicht meine Baustelle. Und ich würde mir im Fall der Fälle auch keine Vorwürfe machen.
Naja, ich könnte ihn ja auch melden und einfach dazu stehen. Aber seine frau ist eh schon ein drache (und das wird gefühlt immer schlimmer), da muss ich mich nicht mit ihr anlegen. Vielleicht sieht er es ja selber ein, aber das denke ich eher nicht. schwierig einfach Man möchte ja keinem was böses, wenn man sich solche gedanken macht
Wäre die meldung anonym möglich, dann wäre sie schon längst raus. Und es ist jetzt nicht so, das die beiden sich keine Monatskarte leisten könnten. Oder das sie keinen Führerschein hat.
Wenn bei dem Paar ein Pflegedienst involviert ist, könnte man auch denen mal einen Wink geben. Die beobachten sowas ja durchaus und sind froh über solche Hinweise. Und die sind ja auch in irgendeiner Weise mit Angehörigen in Kontakt.
Noch bekommt die Nachbarin alles alleine geregelt. Sie ist ja auch die fittere von beiden, was die Hausverwaltung und der Gärtner auch bestätigen können