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  1. #61
    Stört mich nicht... Avatar von Null-Drei-Null
    Ort: Balkon mit Tee und Buch
    Zitat Zitat von sinead_morrigan Beitrag anzeigen
    Hundehaltende Fußgänger sind immer noch mein rotes Tuch (Fahrradfahrer saisonsbedingt aktuell weniger), .
    Ha, dann bist Du nicht da, wo ich bin.
    Ich fahre das ganze Jahr....

    In diesem „Winter " waren es aber in Berlin viele...

  2. #62
    Zitat Zitat von Eggi Beitrag anzeigen
    Nächste Sache, die mir immer und immer wieder auffällt:
    Auffahrten auf mehrspurigen ausgebauten Bundesstraßen und auch auf Autobahnen. Leute, das sind Beschleunigungsspuren und auf denen kann/darf man auch rechts an den Fahrzeugen der rechten Spur vorbei ziehen, um sich einzuordnen. Ich habe Leute erlebt, die halten auf dem Beschleunigungsstreifen an, weil sie meinen, es gilt ausnahmslos 'Vorfahrt beachten', dabei gibt es dort keinerlei Signalisierung diesbezüglich (Autobahn trifft auf Autobahn, Bundesstraße auf Bundesstraße oder bereits an der Auffahrt an eines von beidem steht das Autobahn- oder Bundesstraßenbeginn-Schild). Natürlich soll man sich bei einer Auffahrt defensiv verhalten und nicht hinein drängeln und wenn die rechte Spur wirklich partout zu ist kann man nur darauf bauen, daß man dann bei Anpassung der Geschwindigkeit per Reisverschlußverfahren hinein gelassen wird, aber grundsätzlich ist das eben erstmal eine Beschleunigungsspur, auf der man nicht abbremst und weiter abbremst, bis auch in 3 Kilometer Entfernung von hinten kein Fahrzeug mehr sichtbar ist.
    Diese Fahrkünstler hab ich auch ganz vergessen, die sind tatsächlich ein Quell wahrer Freude Das erlebe ich auch täglich und frage mich wirklich, wieso sie das tun! Keinerlei Schilder, die auf Vorfahrt achten hinweisen, gut einsehbare Straßen, aber nöööö, man hält an. Natürlich ganz am Anfang dieses Einfädelfahrstreifens, nicht am Ende, oder so
    Und ganz nett sind die Herrschaften, die dann einen auf Schmollerich machen, wenn man bei zähflüssigem Verkehr bis zum Ende des Einfädelfahrstreifens fährt und sich dann in den Verkehr einfädeln will Wie oft hab ich es erlebt, dass einen dann keiner reinläßt
    Deutschland und das Reißverschlußsystem klappt irgendwie nicht

    Nochmal zu den Radfahrern:
    Mit welchem Selbstverständnis fahren Radfahrer eigentlich immer mal wieder nebeneinander? Das ist kurzsichtig gedacht, rücksichtslos gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern und ich weiß leider nicht wie die heutige Rechtslage dazu aussieht; in der StVo der DDR war das zumindest verboten.
    Das regt mich auch tierisch auf, vor allem, wenn dann einer auf dem Radweg auf der Straße fährt und der Andere auf der Straße Hintereinander fahren ist da wohl nicht schick genug... weiß der Geier, aber das nervt wirklich. Kein Thema, wenn Eltern neben ihren Kindern her fahren, wobei die Kinder oftmals auf dem Gehweg radeln. Aber Erwachsene Radler, die zu zweit oder dritt dann die Fahrspur blockieren sind nervig

  3. #63
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Achja, Fußgänger mit Regenschirm sind auch ganz schlimm. Entweder ist der Regenschirm offen und ist so breit, daß er ein Vorbeikommen unmöglich macht oder er ist geschlossen und wird wie ein Spazierstock vor- und zurückgeschlenkert. Und ich muß dann immer mindestens 2m Abstand halten, damit ich nicht wie ein Spanferkel aufgespießt werde!

  4. #64
    Eisperlchen
    unregistriert
    [QUOTE=BlackGirl;42456466]Achja, Fußgänger mit Regenschirm sind auch ganz schlimm. Entweder ist der Regenschirm offen und ist so breit, daß er ein Vorbeikommen unmöglich macht oder er ist geschlossen und wird wie ein Spazierstock vor- und zurückgeschlenkert. Und ich muß dann immer mindestens 2m Abstand halten, damit ich nicht wie ein Spanferkel aufgespießt werde![/QUOTE]

    Bei solchen Leuten halte ich den Schirm ganz gerne kurz fest und wenn sich der Typ umdreht ( sind ja meistens Männer ), sage ich , dass die Menschen hinter ihm noch gerne weiterleben würden

  5. #65
    Purzelbaum Avatar von Jelka
    Ort: in der warmen Stadt
    Zitat Zitat von Eggi Beitrag anzeigen
    ... dazu vorzugsweise in unauffälliger Kleidung, also ganz in Dunkel - wer zieht auch schon gern helle Klamotten an, ...
    Was habe ich neulich noch irgendwoe gelesen? Alle anderen Länder machen sich über Deutsche lustig, weil die bevorzugt gedeckte Farben bei Outdoorkleidung wählen.

    Meine quietschie-hellgründe Jacke ist auch schon als "unschick" verlacht worden. Mir doch egal - man sieht mich wenigstens.

    Analog dazu könnte ich auch noch vermehrt festgestellt Autofahrer anmerken, die meinen in Tunnel oder bei Dämmerung ohne Licht zu fahren. Leute, ihr spart nichts, wenn ihr ohne Licht fahrt - am besten ist es immernoch jederzeit mit Licht zu fahren. Es geht eben nicht um das eigene Sehen, um die eigene Sicht; das Licht ist in aller erster Linie dafür da, um gesehen zu werden!
    Yepp, ein Auto/Rad mit Licht sieht man deutlich früher und besser.

    Kritisch wird's allerdings, wenn das Licht die Sicht plötzlich erheblich einschränkt.
    Ich war hier mal bei so einem Nebel unterwegs, dass ich mit Licht tatsächlich nicht mal mehr den Boden vor mir sehen konnte. Nur noch weiße Wand. Ich habe es getestet und ohne Licht konnte ich immerhin 3-5 Meter gucken. Ich bin ohne Licht gefahren und mit ganz viel Ohr und sobald ein Auto kam, habe ich schnell Licht angemacht, damit es mich sieht. Es kamen aber nur 1 oder 2, die wollten auch alle lieber nicht unterwegs sein. Der eine Nachbar erzählte mir hinterher, dass die selbst mit ihrem Schlepper im Hafen in der Nacht ohne Licht gearbeitet haben, weil sie mit Licht auch überhaupt nichts mehr sehen konnten.

    Ich habe hinterher festgestellt, dass es je nach Stimmung der Nacht tatsächlich häufiger vorkommt, dass ich auf einsamen Feldwegen ohne Licht besser sehe als mit Licht. Die Augen gewöhnen sich recht schnell dran, gerade wenn der Mond scheint. Und ich sehe dann eben nicht nur den Kegel vor mir, sondern das gesamte Umfeld, welches sonst ausgeblendet wird. Habe ich aber nur mal so rumgetestet. So lange ich mit Licht noch sehen kann, benutze ich es auch - weil ich schließlich auch gesehen werden will.

    Was mich zu einem noch ganz anderen Problem bringt: Ich hatte meinem damaligen Freund mal gesagt, dass ich nicht so gerne im Dunkeln fahre. Einige Zeit später kam ich im Dunkeln bei ihm an und er sagte ganz trocken: "Ja, nun weiß ich auch warum: Du hast ja gar kein Rücklicht!" Ich:
    Keine Ahnung, wie lange das schon so war. Autofahrer sagen sich ja in solchen Fällen schon mal mit der Lichthupe Bescheid, zumindest wenn's das Vorderlicht betrifft. Teilweise ist es ja auch verständlich, wenn es einem niemand mitteilen möchte; bestimmt wird man dann oft angeranzt, auch wenn's hilfreich gemeint ist. Ich wäre allerdings dankbar gewesen, wenn's mir jemand gesagt hätte.
    (Und nein, ich kenne auch keine Autofahrer, die vor jeder Fahrt einen Rundum-Check machen. Ab und zu gucke ich seitdem mal panisch nach hinten, ob's noch da ist. Aber ich kann ja nun auch nicht ständig das Rücklicht im Auge behalten.)

    Nochmal zu den Radfahrern:
    Mit welchem Selbstverständnis fahren Radfahrer eigentlich immer mal wieder nebeneinander? Das ist kurzsichtig gedacht, rücksichtslos gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern und ich weiß leider nicht wie die heutige Rechtslage dazu aussieht; in der StVo der DDR war das zumindest verboten.
    Da habe ich mich auch schon mit einem Freund gestritten, der auf einer normalen (wenn auch wenig befahrenen Straße) unbedingt nebeneinander fahren wollte. Innerorts und so. Rechtslage kenne ich auch nicht, gehe eher von verboten aus. Ist aber auch vollkommen unerheblich: Es ist gefährlich und hinderlich und unnötig. Völlig doofe Idee.

    Auf Feldwegen oder auch auf dem Radweg an der alten Bundesstraße wieder ganz etwas anderes. Meistens bin ich ja alleine unterwegs und insofern "betroffen", als dass ich mich dann durchklingeln muss. Aber da bin ich der Meinung, wenn man sowieso überhaupt nur stündlich jemanden trifft, dann kann man sich dann schon mal spontan parat sortieren und muss nicht die ganze Stunde über so fahren, als könnte jemand kommen. Autos sind da fast gar nicht und wenn, dann haben die sich auch zu benehmen. Und für Trecker springe ich ja sowieso immer schnell in den Graben.

    Zu guter letzt noch zum Absteigen vom Rad:
    Ich habe mittlwerweile das Gefühl, ein jeder Radfahrer fühlt sich in seiner Ehre verletzt oder unfähig, überhaupt mal vom Rad abzusteigen. In vielen Situationen ist das zwar unnötig, aber oft gibt es Situationen, da ist man eben auch als Radfahrer nicht das Non plus Ultra im Straßenverkehr und bricht sich keinesweg einen ab, wenn man mal absteigt.
    Da bin ich natürlich so: Pfft! Ich steige nicht ab! FAHRrad. Schieb du doch dein Auto.

    Aber:
    Da ich viel an Kreuzungen arbeite, bemerke ich das vielleicht besonders häufig. Da wird geklingelt und gebettelt, nur um nicht absteigen zu müssen. Da kann ich an einer Kreuzng oben auf der Leiter stehen oder Kabel auf dem Weg ziehen. Ich habe quasi sofort und unverzüglich von der Leiter zu springen oder das gesamte Kabel aus dem Weg zu räumen, nur damit dieser jenige welche sein Rad nicht für 2 bis 20m mal verlassen muß.
    Mal abgesehen davon, dass du damit ja sozusagen den Status eines Treckerfahreres hast, ist mir jetzt auch unklar, wie besagt Radfahrer sich das vorstellen.

    Wenn jemand da ganz offensichtlich am arbeiten ist, dann kann das zwar unter Umständen trotzdem unpraktisch für mich sein, aber es ändert überhaupt nichts daran, dass der sozusagen "Vorfahrt" hat. Mit was auch immer der da tut. Man darf doch Leuten nicht bei der Arbeit im Weg herumstehen. Ich kann zwar denken "Was? Argh! Wieso stehen mir denn hier alle im Weg, ich will doch durch!", aber es ist an mir, mich der Situation anzupassen. Nicht andersherum.

    Wobei gerade die Wie-auch-immer-Arbeiter dabei durchaus freundlich uns hilfsbereit sind. Ich sage zwar immer, ich springe in den Graben, wenn ein Trecker kommt, stimmt aber natürlich gar nicht. Meistens quetschen wir uns freundlich grüßend aneinander vorbei. Mit den meisten Draußen-Arbeitern quetsche ich mich freundlich grüßend aneinander vorbei. Und wenn ich gerade mal aufgeschmissen bin, weil durch Arbeitswagen und Arbeitstätigkeiten der Weg für mich gefährlich wird (weil ich zum Beispiel auf der Straße gegen den Autoverkehr daran vorbei muss), dann gucken die für gewöhnlich mit und winken mich so durch, dass mir nix passiert.


    Toll auch, wenn der Vordermann am Kreisel steht und ich als Hintermann vor dem Zebrastreifen halt mache - also quasi 5m, statt 2m Abstand halte, angehupt werde, weil ich nicht auffahre; oder aber die Kreuzung bei grün nicht befahre, weil sich hinter ihr alles staut und ich die Kreuzung nicht blockieren möchte.
    Ist ja wie im Supermarkt an der Kassenschlange.

    Statt schweben, reicht laufen völlig oder eben als Radfahrer einfach anhalten und warten, bis der Fahrzeugverkehr hält und dann hinüberfahren.
    Die meisten Autofahrer haben überhaupt kein Problem damit, meinen Querungswunsch zu erkennen, wenn ich auf dem Rad rumdödel und gucke, ob sie mich sehen und anhalten. Klappt wunderbar. Hat noch keiner böse geguckt oder gar gerufen: "Das erkenne ich so aber nicht an! Sie müssen schon mindestens einen Fuß am Boden haben! Und dann das Rad schieben statt fahren! Das ist gegen die Regeln sonst und dann muss ich Sie gar nicht rüberlassen. Ätschi!"

    Echt jetzt. Den Teil kriegen nahezu alle Autofahrer ziemlich gut hin. Gut, nach der Lektüre des Threads bin ich mir nicht ganz sicher. Aber so in der realen Welt hat's damit bisher noch keine Probleme gegeben.



    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    Achja, Fußgänger mit Regenschirm sind auch ganz schlimm. Entweder ist der Regenschirm offen und ist so breit, daß er ein Vorbeikommen unmöglich macht oder er ist geschlossen und wird wie ein Spazierstock vor- und zurückgeschlenkert. Und ich muß dann immer mindestens 2m Abstand halten, damit ich nicht wie ein Spanferkel aufgespießt werde!
    Ohja. Das Führen eines Regenschirms sollte auch einen Schein erfordern.

    Irgendwie wird das alles schon funktionieren.

  6. #66
    The Show must go on! Avatar von Copine
    Ort: Tecklenborough
    Erst am Freitag gesichtet: Mutter mit 'nem Kickboard am Zebrastreifen, ca. 6jähriges Töchterchen mit pinkem Fahrrad. Mutter rollert wie eine Wilde über den Fussgängerüberweg, Töchterchen steigt vom Rad und schiebt es vorschriftsmäßig über den Zebrastreifen. #wererziehthierwen

  7. #67

  8. #68
    Grumpy Caz Avatar von caz
    Ort: nicht in der Zielgruppe
    Zitat Zitat von Jelka Beitrag anzeigen
    Was mich zu einem noch ganz anderen Problem bringt: Ich hatte meinem damaligen Freund mal gesagt, dass ich nicht so gerne im Dunkeln fahre. Einige Zeit später kam ich im Dunkeln bei ihm an und er sagte ganz trocken: "Ja, nun weiß ich auch warum: Du hast ja gar kein Rücklicht!" Ich:
    Keine Ahnung, wie lange das schon so war. Autofahrer sagen sich ja in solchen Fällen schon mal mit der Lichthupe Bescheid, zumindest wenn's das Vorderlicht betrifft. Teilweise ist es ja auch verständlich, wenn es einem niemand mitteilen möchte; bestimmt wird man dann oft angeranzt, auch wenn's hilfreich gemeint ist. Ich wäre allerdings dankbar gewesen, wenn's mir jemand gesagt hätte.
    Ich kann im Dunkeln auch besser ohne Licht sehen. Ist ganz normal. Der Mensch ist zwar kein Nachtjaeger, aber auch nicht komplett Nachtblind. Die meisten Leute halten das so wie mit der Heizung (oh, is ja kalt, Heizung an -> oh, is ja dunkel, Licht an) Dumm wird es nur wenn einen dann einer blendet, und das passiert einem in der Stadt eher haeufig

    Wichtiger finde ich fast helle Reflektoren an den Raedern und den Pedalen. Bewegliche Ziele sieht man besser. Die dunklen Funzeln der Fahrraeder gehen im Lichtorkan der Stadt meist eh unter. (Und wenn sich mal einer ne helle Funzel ranklemmt, dann hat er sie meist so justiert das sie den Gegenverkehr blendet, zumal er meist auf der falschen Seite faehrt).


    Die meisten Autofahrer haben überhaupt kein Problem damit, meinen Querungswunsch zu erkennen, wenn ich auf dem Rad rumdödel und gucke, ob sie mich sehen und anhalten. Klappt wunderbar. Hat noch keiner böse geguckt oder gar gerufen: "Das erkenne ich so aber nicht an! Sie müssen schon mindestens einen Fuß am Boden haben! Und dann das Rad schieben statt fahren! Das ist gegen die Regeln sonst und dann muss ich Sie gar nicht rüberlassen. Ätschi!"

    Echt jetzt. Den Teil kriegen nahezu alle Autofahrer ziemlich gut hin. Gut, nach der Lektüre des Threads bin ich mir nicht ganz sicher. Aber so in der realen Welt hat's damit bisher noch keine Probleme gegeben.
    Man kennt ja seine Fahrradfahrer. Es ist ja auch nicht das Problem mit dem Fahrrad da rueberzurollen, sofern man vorher guckt und schaut ob die Autos auch wirklich halten, sprich sich so verhaelt wie ein Fussgaenger.
    Gestern hatte ich wieder so eine, faehrt ohne Zeichen zu geben und ohne zu gucken ploetzlich links auf den Zebrastreifen. Wenn ich es nicht geahnt haette haette die auf meiner Motorhaube gelegen.

    Hier haben sie vor ein paar Wochen an einer kritischen Kreuzung den Fahrradweg auf die Strasse verlegt. Im Prinzip eine tolle Sache. Auf der Strasse sieht man die Fahrraeder besser und die Fussgaenger haben auch ihre Ruh. Dumm nur fuer die die falschrum fahren. Die sieht man dann da ein paarmal leicht irritiert schauen und ueberlegen ob sie jetzt falschrum auf die Strasse sollen. Meist tun sie das dann nicht, sondern fahren auf dem Fussweg falschrum 30m weiter um dann spontan am Fussgaengerueberweg nach rechts abzubiegen. Zeichen geben taete auch hier helfen.

  9. #69
    Purzelbaum Avatar von Jelka
    Ort: in der warmen Stadt
    Zitat Zitat von caz Beitrag anzeigen
    Dumm wird es nur wenn einen dann einer blendet, und das passiert einem in der Stadt eher haeufig
    Wenn die mich blenden, ist es vermutlich egal, ob ich dabei Licht anhabe oder nicht.
    Und das passiert mir in der Stadt sehr viel weniger als auf den Strecken dazwischen. Für so'n Radfahrer muss man ja nicht das Fernlicht abstellen. Blöd nur, dass ich dann teilweise vollkommen erblindet bin. Ich gewöhne mir gerade an, dann wahlweise zumindest entweder mein Licht direkt auf sie zu stellen oder wenn ich eh auf der Straße fahre, ziehe ich dann in die Mitte bis Gegenfahrbahn (sofern hinter mir keiner ist), bis sie's runternehmen. *kampfjelka* Wenn die mich schon umbringen wollen, dann können wir's auch direkt austragen.
    So geblendet war ich in der Stadt wirklich noch nie. Obwohl die Kombination "Regentropfen auf der Brille" und "Licht" grundsätzlich doof ist.

    Wichtiger finde ich fast helle Reflektoren an den Raedern und den Pedalen.
    Ist das bei Normalrädern nicht Standard? Reifen haben mittlerweile doch eigentlich immer den Reflektorstreifen und Pedale doch auch.

    (Und wenn sich mal einer ne helle Funzel ranklemmt, dann hat er sie meist so justiert das sie den Gegenverkehr blendet, zumal er meist auf der falschen Seite faehrt).
    Könnte Absicht sein. Ich hatte zumindest durchaus schon mal die Idee, mir eine extra starke Taschenlampe mitzunehmen und im entsprechenden Fall (siehe oben) zum Einsatz zu bringen. Ha! Von einem Scheinwerfer für solche Zwecke träume ich.


    Man kennt ja seine Fahrradfahrer. Es ist ja auch nicht das Problem mit dem Fahrrad da rueberzurollen, sofern man vorher guckt und schaut ob die Autos auch wirklich halten, sprich sich so verhaelt wie ein Fussgaenger.


    Gestern hatte ich wieder so eine, faehrt ohne Zeichen zu geben und ohne zu gucken ploetzlich links auf den Zebrastreifen. Wenn ich es nicht geahnt haette haette die auf meiner Motorhaube gelegen.
    Jo, das ist ja auch ein bisschen dämlich. Woher soll der Autofahrer da auch wissen, dass man plötzlich die Straßenseite wechselt?

    Hier haben sie vor ein paar Wochen an einer kritischen Kreuzung den Fahrradweg auf die Strasse verlegt. Im Prinzip eine tolle Sache. Auf der Strasse sieht man die Fahrraeder besser und die Fussgaenger haben auch ihre Ruh. Dumm nur fuer die die falschrum fahren. Die sieht man dann da ein paarmal leicht irritiert schauen und ueberlegen ob sie jetzt falschrum auf die Strasse sollen. Meist tun sie das dann nicht, sondern fahren auf dem Fussweg falschrum 30m weiter um dann spontan am Fussgaengerueberweg nach rechts abzubiegen. Zeichen geben taete auch hier helfen.
    Gehören die denn vorher auf die andere Seite oder sind die da sowieso falsch?

    Irgendwie wird das alles schon funktionieren.

  10. #70
    Grumpy Caz Avatar von caz
    Ort: nicht in der Zielgruppe
    Zitat Zitat von Eggi Beitrag anzeigen
    Andere Situation, die ich kürzlich erlebte:
    Der Autofahrer drei Fahrzeuge vor mir machte im Kreisel mit einem mal Stopp, hielt fast den ganzen Kreisel in Schach, weil er scheinbar rechts vor links beachtete und im Kreisverkehr die Leute von einer Einfahrt alle herein ließ, bestimmt so 10 Fahrzeuge .... hä?
    In Kreisverkehren ohne Vorfahrt beachten Schild gilt in der Tat Rechts vor Links. Meist uebersehen die Leute aber das Vorhandensein desselben und fahren einfach los. (ich hab hier auch noch keinen Kreis ohne Schild gesehen ). Das Links blinken finde ich daher garnicht so doof damit die anderen merken das man vorhat im Kreis zu bleiben. Da die meisten eh garnicht blinken wuerde das dann aber eh wieder recht unwirksam und auf das taegliche Ratespiel hinauslaufen.

  11. #71
    Grumpy Caz Avatar von caz
    Ort: nicht in der Zielgruppe
    Zitat Zitat von Jelka Beitrag anzeigen
    Wenn die mich blenden, ist es vermutlich egal, ob ich dabei Licht anhabe oder nicht.
    Und das passiert mir in der Stadt sehr viel weniger als auf den Strecken dazwischen. Für so'n Radfahrer muss man ja nicht das Fernlicht abstellen. Blöd nur, dass ich dann teilweise vollkommen erblindet bin. Ich gewöhne mir gerade an, dann wahlweise zumindest entweder mein Licht direkt auf sie zu stellen oder wenn ich eh auf der Straße fahre, ziehe ich dann in die Mitte bis Gegenfahrbahn (sofern hinter mir keiner ist), bis sie's runternehmen. *kampfjelka* Wenn die mich schon umbringen wollen, dann können wir's auch direkt austragen.
    So geblendet war ich in der Stadt wirklich noch nie. Obwohl die Kombination "Regentropfen auf der Brille" und "Licht" grundsätzlich doof ist.
    Das meinte ich ja. Das Auge macht dann "zu" und man sieht garnichts mehr. Wenn ich eh schon an Licht gewoehnt bin weil ich selber mit Licht fahre dann macht das nix. Wenn ich mich als Fussgaenger zb an die Dunkelheit gewoehnt habe und dann einer mit Licht kommt bin ich erstmal blind.

    Ich als Brillentraeger fahre nie Rad wenn es regnet.


    Ist das bei Normalrädern nicht Standard? Reifen haben mittlerweile doch eigentlich immer den Reflektorstreifen und Pedale doch auch.
    Ja, aber auch da gibt es natuerlich unterschiedliche Qualitaeten und alle muessen auch geputzt werden Und mit hohen Absaetzen auf Pedalen zu trampeln vermindert die Wirksamkeit der Reflektoren eh




    Gehören die denn vorher auf die andere Seite oder sind die da sowieso falsch?
    Die gehoeren da nicht hin. Die andere Seite auch auch einen Fahrradweg.

  12. #72
    Purzelbaum Avatar von Jelka
    Ort: in der warmen Stadt
    Zitat Zitat von caz Beitrag anzeigen
    Das meinte ich ja. Das Auge macht dann "zu" und man sieht garnichts mehr. Wenn ich eh schon an Licht gewoehnt bin weil ich selber mit Licht fahre dann macht das nix.
    Abgesehen von den geschilderten Testläufen fahre ich immer mit Licht. Das bringt mir bei Fernlicht gar nichts. Noch blinder kann ich da gar nicht werden.

    Wenn ich mich als Fussgaenger zb an die Dunkelheit gewoehnt habe und dann einer mit Licht kommt bin ich erstmal blind.
    Fußgänger gehören übrigens auch reflektiert. Und Hunde auch.
    Wenn ich ohne Licht führe, könnte ich sie vermutlich sehen. Als Fußgänger sieht man deutlich besser im Dunkeln (eben weil man meistens kein Licht dabei hat und langsamer ist), deshalb können die vermutlich nicht einschätzen, wie spät sie erst sichtbar werden, wenn sie so dunkel durch die dunkle Nacht laufen. (Straßenlaternen sind auf den Strecken ja auch nicht. Es ist dann wirklich dunkel.)

    Ich als Brillentraeger fahre nie Rad wenn es regnet.
    Die Wahl habe ich gar nicht. Meistens setze ich zumindest eine Schirmmütze auf, aber der Regen fällt halt trotzdem nicht immer so, wie er soll. Ganz trocken bleibt die Brille selten.

    Ja, aber auch da gibt es natuerlich unterschiedliche Qualitaeten und alle muessen auch geputzt werden Und mit hohen Absaetzen auf Pedalen zu trampeln vermindert die Wirksamkeit der Reflektoren eh
    Echt? Warum?


    Die gehoeren da nicht hin. Die andere Seite auch auch einen Fahrradweg.
    Na, vielleicht gewöhnen sie sich dann jetzt wenigstens schnell an die neue Situation und queren demnächst besser.

    Irgendwie wird das alles schon funktionieren.

  13. #73
    Das Links blinken finde ich daher garnicht so doof damit die anderen merken das man vorhat im Kreis zu bleiben. Da die meisten eh garnicht blinken wuerde das dann aber eh wieder recht unwirksam und auf das taegliche Ratespiel hinauslaufen.
    Blinken darf man nicht, bevor man in den Kreisverkehr einfährt (falls ich deinen Einwand richtig verstanden habe ), ich meine, ich blinke nur, wenn ich den Kreisverkehr verlasse. Die Fahrer, die außerhalb des Kreisverkehrs warten müssen, sehen doch gar nicht, dass ich blinke (bei manchen Fahrzeugen sind die Blinker echt so bescheuert angebracht, dass man die von vorne fast nicht mehr sieht).

    Gemäß § 8 Absatz 1a Satz 2 StVO darf bei Einfahrt in den Kreisverkehr nicht geblinkt werden. Bei Ausfahrt aus dem Kreisverkehr muss allerdings der Blinker - nun nach § 9 Absatz 1 StVO - gesetzt werden. Ein Verstoß kann mit 10 Euro geahndet werden.
    Geändert von Rebus (15-02-2015 um 16:21 Uhr)

  14. #74
    zahm, aber direkt Avatar von Eggi I.O.F.F. Team
    Zitat Zitat von caz Beitrag anzeigen
    In Kreisverkehren ohne Vorfahrt beachten Schild gilt in der Tat Rechts vor Links. ....
    Tatsächlich - was für ein Irrsinn, zumal das m.E. auch nicht sehr bekannt sein wird, zumindest hält sich daran fast niemand. Allerdings, wenn ich da nun anhalte und die Fahrzeuge einfahren (Berufsverkehr), wie lange wird es wohl bei einem handelsüblichen Kreisel dauern, bis er voll ist und gar nichts mehr geht? Völlig idiotische Regelung durch den Paragrafen.

  15. #75
    Zitat Zitat von Eggi Beitrag anzeigen
    Tatsächlich - was für ein Irrsinn, zumal das m.E. auch nicht sehr bekannt sein wird, zumindest hält sich daran fast niemand. Allerdings, wenn ich da nun anhalte und die Fahrzeuge einfahren (Berufsverkehr), wie lange wird es wohl bei einem handelsüblichen Kreisel dauern, bis er voll ist und gar nichts mehr geht? Völlig idiotische Regelung durch den Paragrafen.
    Ich kenne einen Kreisverkehr in der Stadt meiner Freundin, der ist noch bescheuerter.


    Man kann an zwei Stellen vor dem Kreisverkehr abbiegen (siehe meine schlampigen Pfeile) und hat, was ich nicht wusste, sogar Vorfahrt! Ich wollte es wirklich nicht glauben, aber meine Freundin und ihr Mann haben mir das bestätigt, weil es einmal beinah einen Unfall gegeben hätte, als sie aus dem Kreisel rausfahren wollte.


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