So fand ich zum Beispiel die Klimaschutz-Folge unnötig und eher peinlich. Mir wurden auch Klischees in dieser Staffel übertrieben - grad das Beispiel der Eppendorfer Schnösel und die Lieschen- Story.
Für mich wurde in Staffel 4 auch deutlich, dass einige des Castes wirklich hervorragende Schauspieler sind - Marie Bloching (Lia), Merlin Sandmeyer (Jonas) und natürlich Marc Hosemann als Thorsten. Andere dagegen eher nicht so - Bruno Alexander z. B. als Titus und die Belton-Brüder.
Während viele Dialoge sich authentisch anfühlten, gab es aber auch solche, bei denen ich dachte, dass Boomer die geschrieben hätten - "Safe, Digga, ja Mann...safe...".
Was mich am meisten gestört hat, war dass diesmal der Humor manchmal sehr böse war. Grad der Abschied von Thorsten - das tat mir fast weh zu sehen. Denn im Gegensatz z. B. zu "Stromberg" finde ich den Charakter des Thorstens eigentlich sympathisch (ähnlich wie Steve Carell als Michael in "The Office". Das ist zwar `nen Schnacker, aber mit dem Herz am rechten Fleck.
Das Gedisse von Lia und Flora gegenüber Pina in einer Folge war cringe.
Von Wilhelm und Frau Jensen war ich auch eher enttäuscht.
Aber es gab auch witzige Sachen: Vor allem das Kater-Ausnüchterungsprogramm von Lia fand ich wahnsinnig witzig. Da musste ich sehr lachen. Marie Bloching ist so großartig als Lia.
Und ich fand die Blicke gen Kamera von einigen wieder sehr witzig.
Alles in allem kein so gelungener Abschied für mich.