Bares für Rares

[DiMucci]

Heute die XXL Show. Die Käufer kaufen ein Schmuckstück für 11000€, was gerade mal 3000 € wert ist. Was für ein Schwachsinn, hauptsache protzen. Wird immer peinlicher.

[MarkenMusik-Fan]

hab am Nachmittag geschaut und lasse traditionell diese Abendshows aus.

[DiMucci]

Ja, diese Abendshows sind sicherlich mit Spielgeld. Das sieht doch jeder.

[DiMucci]

Das sakrale Teil für 60000 wird sicher nicht verkauft, weil es danach niemals in den Handel kommen wird. Mein Tipp, denn dann würde man den Fake entdecken

[DiMucci]

Ups, doch. Bin mal gespannt ob das Teil irgendwann wieder verkauft wird.

[Null-Drei-Null]

Und endlich ist auch mal die Frage geklärt, was machen sie, wenn etwas mal richtig viel Geld bringt.

[Muse]

Das sakrale Teil für 60000 wird sicher nicht verkauft, weil es danach niemals in den Handel kommen wird. Mein Tipp, denn dann würde man den Fake entdecken

in meiner Tageszeitung stand heute, dass viele Leute angefragt hätten, das Teil mal angucken zu dürfen. Die Händlerin will es deshalb zunächst als Leihgabe an ein Museum geben.

[Eisperlchen]

Ich habe mir das Video dazu mal angeguckt,weil ich sakrale Kunst sehr gerne mag.
Wie schon in ein paar Artikeln geschrieben wurde, fand ich die Expertise auch zu schnell aus dem Ärmel geschüttelt.
Auf der anderen Seite gibt es auch keine eindeutige Provenienz und das schlägt sich m.E. auch in dem an sich niedrigen Preis nieder.

Ich bin auf jeden Fall gespannt,ob das Kreuz tatsächlich in einem Museum landet, weil die aus rechtlichen Gründen sicherlich nicht alles ausstellen möchten.
Zudem muss es auch noch entsprechend präsentiert und versichert werden.

[Null-Drei-Null]

Die Expertise ist ja nicht „aus dem Ärmel geschüttelt".
Die haben ja wochenlang Zeit, vorher zu recherchieren..

[Eisperlchen]

Die Expertise ist ja nicht „aus dem Ärmel geschüttelt".
Die haben ja wochenlang Zeit, vorher zu recherchieren..

Ich kenne die Sendung eigentlich nicht und habe mir nur das Video mit dem Kreuz angesehen.
Bekommen die Experten denn die Objekte vorher ausgehändigt?
Ich dachte,die sehen die Objekte zum ersten Mal und schätzen dann den Preis - einer Kunsthistorikerin traue ich das schon zu.

[Null-Drei-Null]

Nein.
dem Angebot eines potentiellen Verkäufers an Bares für Rares geht ein ausführlicher Schriftwechsel mit Fotos des zu verkaufenden Teiles und vor allem dem Eigentumsnachweis voraus.
So haben die Experten Zeit, zu recherchieren und zu sammeln.

Wer - angeblich - tatsächlich nichts weiß, sind die Auktionatoren.

[Eisperlchen]

Danke

[Ingo78]

"Bares für Rares" läuft bald auch am Vorabend im ZDF

[..]
Ab dem 14. September ist "Bares für Rares" zusätzlich auch immer samstags um 19:25 Uhr zu sehen.
[..]
Sieben Ausgaben der Trödelshow will man bis Anfang November ausstrahlen.
[..]

[cos]

Das sakrale Teil für 60000 wird sicher nicht verkauft, weil es danach niemals in den Handel kommen wird. ...

...
Wie schon in ein paar Artikeln geschrieben wurde, fand ich die Expertise auch zu schnell aus dem Ärmel geschüttelt.
Auf der anderen Seite gibt es auch keine eindeutige Provenienz und das schlägt sich m.E. auch in dem an sich niedrigen Preis nieder.

Ich bin auf jeden Fall gespannt,ob das Kreuz tatsächlich in einem Museum landet, weil die aus rechtlichen Gründen sicherlich nicht alles ausstellen möchten.
Zudem muss es auch noch entsprechend präsentiert und versichert werden.

Materialwert ca. an die € 30.000 (u.a. viele viele 40 Karat Diamanten "wie aus einer Krone", vermutlich gefertigt 'für einen reichen Bischof od. Adligen';
Bergkristall-Kreuz, dahinter 3 Splitterchen "vom Kreuz Jesu" ca. etwa vor Anno 1700, mit unversehrtem päpstlichen Siegel für die Reliquie).

Das Kreuz ist komplett mit Diamanten im Mazarin-Schliff von circa 40 Karat besetzt, wobei die größeren Diamanten einen Peruzzi-Schliff aufweisen, der in der Zeit kurz vor 1700 erfunden wurde.
Auch die dreieckigen Eckstücke mit schotenförmigen Blattwerk-Elementen mit geschlossenen goldenen Kastenfassungen sind ebenso auf die Zeit um 1700 zu datieren.

Expertin schätzte es auf Minimum 60.000 bis 80.000,
"die Reliquien-Splitter kosteten soviel wie der Bau einer Kirche"... 'eigentlich unbezahlbar'..


Die Bares Händlerin, die immer teuersten Schmuck ankauft bekam es für 42.000 - obwohl eigentlich 50.000 Minimum anvisiert waren -
schien live doch regelrecht ergriffen zu sein
und nannte dieses Kreuz 'die Nadel im Heuhaufen' - das, weswegen sie diesen Beruf gewählt habe.


Teuerster Verkauf ... bei Bares für Rares vom 22.05.19 | ZDF
https://www.youtube.com/watch?v=0-anv7wfLdU

[cos]

Das sakrale Teil für 60000 wird sicher nicht verkauft, weil es danach niemals in den Handel kommen wird.
... dann würde man den Fake entdecken

Dazu müsste das historische päpstliche Siegel geöffnet werden. Wer macht sowas?
Bei ca. € 30.000 Materialwert gehe ich auch mal davon aus dass dieses päpstliche Siegel echt ist,
war ja (kurz nach der großen) Zeit des Reliquien-Handels.