Ergebnis 1 bis 13 von 13
  1. #1
    Lady Hesketh-Fortescue Avatar von Shazza
    Ort: North Cothelstone Hall

    Making a Murderer

    Making a Murderer ist eine True Crime Dokuserie auf Netflix und mit das Beste, was ich seit langem gesehen habe, Ich bin völlig fassungslos, nachdem ich mir die Serie in einem Rutsch reingezogen habe. Dabei gibt es hier nicht den sympathischen Helden, der zum Opfer des amerikanischen Justizsystems wird. Steven Avery, der 18 Jahre unschuldig im Gefängnis saß, rehabilitiert wurde, nur um 2 Jahre nach seiner Freilassung des Mordes an einer jungen Frau angeklagt zu werden, ist ein Kleinkrimineller aus armen Verhältnissen in Wisconsin.
    Die Serie beschäftigt sich hauptsächlich mit der Mordanklage, aber der Fall nimmt einige überraschende Wendungen. Was mich besonders beeindruckt, ist die schiere Masse an Material, das hier zusammengetragen wurde. Telefongespräche aus dem Gefängnis, Konferenzen der Anwälte, Gerichtsszenen, Interviews der Angehörigen...man hat das Gefühl, man sei mittendrin.
    Großartig.
    Coupon Queen

  2. #2
    Member Avatar von Swampy
    Ort: on board of the Rocinante
    Danke für die Info! Wurde mir gestern auch auf Netflix angezeigt und werde ich dann bei nächster Gelegenheit antesten.
    There's a plan to make all of this right

  3. #3
    Zitat Zitat von Shazza Beitrag anzeigen
    Making a Murderer ist eine True Crime Dokuserie auf Netflix und mit das Beste, was ich seit langem gesehen habe, Ich bin völlig fassungslos, nachdem ich mir die Serie in einem Rutsch reingezogen habe. Dabei gibt es hier nicht den sympathischen Helden, der zum Opfer des amerikanischen Justizsystems wird. Steven Avery, der 18 Jahre unschuldig im Gefängnis saß, rehabilitiert wurde, nur um 2 Jahre nach seiner Freilassung des Mordes an einer jungen Frau angeklagt zu werden, ist ein Kleinkrimineller aus armen Verhältnissen in Wisconsin.
    Die Serie beschäftigt sich hauptsächlich mit der Mordanklage, aber der Fall nimmt einige überraschende Wendungen. Was mich besonders beeindruckt, ist die schiere Masse an Material, das hier zusammengetragen wurde. Telefongespräche aus dem Gefängnis, Konferenzen der Anwälte, Gerichtsszenen, Interviews der Angehörigen...man hat das Gefühl, man sei mittendrin.
    Großartig.
    Die Serie ist wirklich großartig und lässt einen fassungslos zurück.
    Ich habe die ersten sechs Folgen an einem Tag gesehen, dann brauchte ich erst mal eine Pause.

    Bemerkenswert fand ich auch, dass die Filmemacherinnen 10 Jahre an dieser Doku gearbeitet haben.

    Das wahre Leben kann spannender sein, als jeder noch so spannende Krimi.

  4. #4
    Danke für den Tipp - ich habe auch die Ankündigung gesehen, konnte mir aber nichts darunter vorstellen.
    „Wenn man sich in pechschwarzer Dunkelheit befindet, kann man nichts tun, ausser seine Position zu halten, bis die Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt haben.“ Haruki Murakami (Naokos Lächeln)

  5. #5
    Ich kann auch nur jedem dringend diese gute Serie empfehlen. Es ist erschütternd, was man dabei über das US Justizsystem lernt. Aber es ist sehr akribisch, sorgfältig gemacht.
    Ich habe es übrigens auch nicht in einem Rutsch schauen können, obwohl ich sonst Binge Watching praktiziere, aber das war zu hart. Immer auch mit dem Gedanken: das ist alles real.
    Fazit: Traurig, erschütternd, aber auch wertvoll zu sehen.

  6. #6
    Unglaubliche Doku Reihe, die auch immer größere Wellen im Netzt schlägt. Unbedingt anschauen. Ich denke man wird noch einiges darüber hören.

  7. #7
    Miss Independent Avatar von Laggy
    Ort: Frankenland :)
    Ich bin gerade bei Folge 5 und find das auch alles so krass einfach.
    My near perfect English makes me so fast nobody after

    Never make someone your priority when you are only an option.

  8. #8
    Hab mir die erste Staffel in den letzten Tagen reingezogen. Teilweise echt unfassbar was da abgeht. Ich dachte ab der Mitte einmal wirklich kurzzeitgig, die Protagonisten müssen alles Schauspieler sein und das ganze ist eine Art Reality-Crime Story im Serien Format (wie das ganze Zech was spät Nachts immer TNT oder so läuft), weils so absurd himmelschreiend ungerecht zuging. Ich konnte es echt nicht glauben, so fassungslos war ich stellenweise. Ich verstehe nicht wie man so blind sein kann.
    Einziger Kritikpunkt: 2 Folgen zu lang. 8 hätten gereicht. Ansonsten sehenswert.

  9. #9
    Ich habe die Serie nun auch angefangen, ich bin allerdings erst bei Folge drei.
    Wer sich für ähnliche Themen interessiert, sollte unbedingt die Dokus zu The West Memphis Three schauen.

    Zitat Zitat von .Yuma. Beitrag anzeigen
    Paradise Lost


    Anfang der 90er werden 3 achtjährige Jungen ermordet. Der Polizei fehlen eindeutige Hinweise auf den oder die Täter und der Druck stieg täglich. Ungefähr einen Monat nach dem Fund der Leichen, werden 3 Teenager verhaftet. Die drei Dokumentationen zeigen die Geschichte. Ich fand es faszinierend und entsetzlich zugleich.

    Paradise Lost: The Child Murders at Robin Hood Hills (1996) 9.5/10

    Paradise Lost 2: Revelations (2000) 7/10

    Paradise Lost 3: Purgatory (2011) 9/10

  10. #10
    Ich bin jetzt auch durch. Anscheinend wird schon einer zweiten Serie gearbeitet. Natürlich muss dafür erst wieder Bewegung in das ganze System kommen. Durch die Aufmerksamkeit jetzt aber durchaus möglich. Einer der Juroren soll sich bei den Produzenten gemeldet haben.

  11. #11
    Horrorfilm & Serienjunkie Avatar von Miami Twice
    Ort: Thousand Sunny
    Zitat Zitat von Laggy Beitrag anzeigen
    Ich bin gerade bei Folge 5 und find das auch alles so krass einfach.
    Da bin ich auch gerade, ist nicht eine Serie die ich an einem Wochenende durchgucken will. Auf jeden Fall richtig toll produziert und man fiebert richtig mit.

  12. #12
    Ich hab heute mit Making A Murder angefangen und werde nur eine Folge pro Tag gucken, mehr halte ich nicht aus. Da kriegt man ja richtig Puls...einfach nur krank.

  13. #13
    Hab mir seit Mitte letzter Woche beide Staffeln reingezogen.
    Bin entsetzt, sprachlos, fassungslos.

    Man weiß gar nicht wo man anfangen soll bei so viel Ungerechtigkeit.
    Das Justizsystem in den USA ist "rotten to the core". Jeder deckt den anderen und solange die zu Unrecht Verurteilten arme Leute sind wird das auch bis zum bitteren Ende durchgezogen unter dem Deckmantel dem Opfer und deren Familie gerecht zu werden.
    Da die USA eine sehr elitäre Gesellschaft ist, in der der Sinn nach Rache höheres Gewicht hat als Gerechtigkeit, wird sich daran leider auch so schnell nichts ändern.

    Steven und Brendan sind dabei wohl leider keine Einzelfälle, sondern nur die Spitze des Eisberges.
    Die Tatsache, dass Brendans Bruder und Stiefvater mitverstrickt sind, setzt dem ganzen die Krone auf.
    Arme Barbara. Der eine Sohn sitzt unschuldig im Knast und der andere Sohn und ihr neuer Mann stecken mit drin.

    Jedes Mal, wenn ich das traurige Gesicht von Dolores Avery sah, kamen mir die Tränen.


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