^^ oder ich überschlag das grade komplett falsch im Kopf...
Eine Obergrenze für Barzahlungen ist/wäre in meinen Augen sehr wahrscheinlich nur der erste Schritt in Richtung "bargeldlos".
Und das wiederum bedeutet, dass man wieder noch ein Stück gläserner wird.
Daran habe ich persönlich, gleich ob ich viel oder wenig zu verbergen habe, kein Interesse.
Davon abgesehen - lass mal den Bargeld-Verkehr auf einen kleinen einstelligen Prozentsatz runtergedrosselt sein. Dann steigen (oh Wunder) die Gebühren für Online-Banking etc.
Und den nutzen sähe ich in dieser Maßnahme wirklich nur marginal. Das ist Augenwischerei.
In der oben von mir verlinkten Grafik http://www.goldseiten.de/artikel/256...me-Spitze.html
ist zu erkennen, dass in einem Quartal 2015 in Deutsch 24 to Gold verkauft wurden.
Die kosten aktuell 24 x 33.000 Euro = 792.000 Euro - d.h. im Jahr ca. 3 - 4 Milliarden €
Oder täusche ich mich?
Geändert von Zydeco (04-02-2016 um 15:39 Uhr)
Geändert von JackB (04-02-2016 um 15:46 Uhr)
Wir sind gar nicht auseinander.
Ich sage nur, dass viel Bargeld von den Konten, bei denen es keine Zinsen mehr gibt, abgehoben wurde - und in Gold angelegt worden ist.
Es ist keine Flucht.
Es ist auch nicht ein Großteil des abgehobenen Bargeldes überhaupt.
Aber es sind gewaltige Mengen an Knete, die mehrwertsteuerfrei anonym in physikalisches Gold angelegt werden.
Anonym allerdings nur, bei Chargen bis 14.999 € in bar.
Alles klar?!
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Geändert von Orbitoz (04-02-2016 um 18:15 Uhr) Grund: Unüberlegt.
Es kommt selten genug vor, dass ich der "Frankfurter Allgemeinen" zustimmen kann. In diesem Falle kann ich der FAZ zustimmen
Gefährliche Entwicklung : Bargeld ist Freiheit
Eventuell ist es ja nur die Vorstufe für die Ablösung bzw. das Verschwinden des EURO.
Ist kein Bargeld mehr im Umlauf, kann man mit einem Federstrich sofort eine neue, fiktive Währungseinheit schaffen, die auf allen Konten mit einem Patch der Bankinstitute innerhalb weniger Minuten umgewandelt werden kann.
Ob Nord-Euro, Süd-Euro, Euro-Dollar oder gar Piaster - alles wäre in wenigen Minuten in den einzelnen Ländern und vor allem hier im merkelschen Kalifat selbst, um- und auf angepasste Wechselkurse untereinander einstellbar.
"Trau schau wem" - das ist nur die Frage. Da wir aber konsequent und permanent von der Obrigkeit belogen werden, dass sich die Balken biegen, traue ich keinem Dementi. Weder aus Brüssel und schon gar nicht aus Berlin.
Und Euros besitze ich schon lange nicht mehr.
Ich kann dem Artikel in sofern zustimmen, dass das der Einstieg in einen komplett bargeldlosen Verkehr werden könnte.
Muss es aber nicht.
Aktuell sehe ich es so, dass alle Transaktionen in Größenordnungen vieler Tausend Euro, die mir einfallen, also Gehalt/Auto/Haus/Yacht, sowieso überwiegend anmelde- und/oder steuerpflichtig sind und daher ohnehin staatlich erfasst werden. Oder umgekehrt formuliert fällt mir keine einzige legale Transaktion ein, die in dieser Größenordnung sinnvollerweise bar ausgeführt werden sollte.
Dass der Übergewichtige keine Kalorienbomben mehr kaufen kann ist einfach Quatsch.
Das könnte mal anders werden, aber dann ist es Zeit, sich aufzuregen.
Jetzt ist die Zeit, wachsam zu bleiben.
Vorauseilendes Aufregen ist zwar voll im Trend, verbraucht aber nur Energie und Aufmerksamkeit, die man sich aufsparen sollte, falls es denn tatsächlich mal sinnvoll würde.
Oder anders ausgedrückt: Der Beifahrer, der die ganze Fahrt vor Angst schreit, ist heiser, wenn er merkt, dass ich grad nen Stoppschild übersehe.
Geändert von Voltaire (05-02-2016 um 17:19 Uhr)
"Ihre Meinung ist mir widerlich..." François Marie Arouet genannt Voltaire (1694-1778)
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