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  1. #121
    /watch?v=GTQnarzmTOc Avatar von Experte
    Ort: Siegerland
    Die Bundesbank hat sich zu dem Thema geäußert:

    Bundesbank-Vorstand sieht Obergrenze für Barzahlungen kritisch

    Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele sieht die geplante Obergrenze für Barzahlungen in Deutschland kritisch. "Für die Bürger bedeutet jede Einschränkung der Bargeldnutzung einen Verlust an persönlicher wirtschaftlicher Freiheit", sagte Thiele in einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag).

    Barzahlungen seien bis heute ein wichtiger Bestandteil des Wirtschaftslebens in Deutschland. Hierzulande würden Verbraucher laut einer Bundesbank-Studie von 2014 rund 80 Prozent aller Einkäufe in bar zahlen - das sei etwas mehr als die Hälfte des gesamten Zahlungsvolumens, erklärte Thiele, der in der Bundesbank auch für Bargeld zuständig ist. Er wies darauf hin, dass eine Begrenzung der Barzahlung den gesetzlichen Rahmen in Deutschland grundlegend verändern würde. Der Bundesbank-Vorstand mahnte, die Bundesregierung solle bei ihren Gesetzesplänen Umsicht walten lassen: "Es ist zu überprüfen, ob Ziele und Zweck der Kriminalitätsbekämpfung mit einer Obergrenze für Barzahlungen wirklich erreicht werden."
    http://www.finanznachrichten.de/nach...itisch-003.htm


  2. #122
    *wunschlos glücklich* Avatar von Koryphäe
    Ort: Büdchen+MTT+Doku/Reality
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    Klar hat die Bank mehr als z.B. 10.000 € vor Ort. Schon alleine die üblichen kleineren Geldabhebungen übersteigen pro Tag bei einer normalen Bank wohl diesen Betrag.

    Wenn aber gewährleistet werden müsste, dass jeder Kunde der Bank jeden Tag sein gesamtes Geld ohne vorherige Absprache abheben könnte, müsste eine Bankfiliale sicher mehrere Hunderttausen oder gar Millionen € vorhalten. Und das wäre wohl etwas risikobehaftet...
    Wahrscheinlich hab ich zu wenig Schlaf und stehe deshalb auf dem Schlauch, dass mir das nicht vorher eingefallen ist. Ja, hast natürlich Recht.

    Jack auch zu der Info.

  3. #123
    Zitat Zitat von Experte Beitrag anzeigen
    Der erste Schritt steht scheinbar bevor:

    5000 Euro: Bundesregierung erwägt Obergrenze für Barzahlungen

    Wie so oft wird der Terrorismus als Deckmantel genutzt, um eine politische Schweinerei durchzuboxen.

    So kann man dann zum einen bequem alle Geldströme überwachen und kontrollieren und außerdem noch den Geldwert mittels Negativzinsen viel leichter manipulieren.
    Dabei zahl ich doch so gerne Schwarz. Find ich auch zum kotzen....

    Äh..

    ..naja.
    Fick mich, wenn ich mich irre, aber wollten wir nicht knutschen?

  4. #124
    Zitat Zitat von Koryphäe Beitrag anzeigen
    Ne, es hat gar keine großen emotionalen Gründe. Ich finde es einfach nur umständlich-kurz das Konto checken, mich extra einloggen (gucken, ob keiner guckt), aufschreiben, merken, Zettel aufheben-
    Ist wie bei vielen Sachen: Wenn man es nicht macht, und auch gar nicht machen will, erscheint es umständlich und mühsam. Was willst du denn aufschreiben, und was merken? Zumindest eines von beiden kannst du dir ja sparen: Wenn du dir den Kontostand merkst, brauchst du ihn nicht aufzuschreiben. Und wie aufwendig ist denn das Gucken ob keiner guckt? Du meinst, ob dir keiner aufs Smartphone schaut, wenn du dein Passwort eingibst? Ich denke, dazu muss man nicht groß die Umgebung ausspähen, da sucht man sich eben eine Stelle, wo man nicht gerade umgerannt wird. In der Öffentlichkeit hantieren überall Leute mit ihren Smartphones, da wird kaum jemand besonders daran interessiert sein, deinen Kontostand auszuspähen.

    Wenn man so ins Detail geht, ist auch das Bezahlen mit Bargeld umständlich, mühsam und riskant. Man denke nur an die ganzen Krankheitserreger, die dadurch übertragen werden können, das umständliche Kramen im Geldbeutel nach den richtigen Münzen (vor allem für ältere Menschen), das Kleingeld, das sich fast unweigerlich ansammelt, die Gefahr, beim Wechselgeld übers Ohr gehauen zu werden, die Gefahr von Taschendiebstählen, ...
    Nur empfindet man das halt nicht so, weil der Umgang mit Bargeld gewohnt ist.

  5. #125
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Darf ich frage warum? Gab es einen praktischen Grund?
    Das Autohaus hat mir das Auto nicht auf Rechnung verkauft.

  6. #126
    Zitat Zitat von blaupause Beitrag anzeigen
    Das Autohaus hat mir das Auto nicht auf Rechnung verkauft.
    Wurde das explizit angesprochen, oder nimmst du das an? (Frage wegen des Smilies)

    Falls es explizit abgelehnt wurde: Mit einer Rechnung ist ja ein Zahlungsziel verbunden (gesetzlich 30 Tage, wenn nichts anderes vereinbart wird.)
    Dass ein Autohaus nicht gern 30 Tage oder auch zwei Wochen auf das Geld für ein ausgeliefertes Auto warten will, finde ich nachvollziehbar. Aber wäre eine Sofortüberweisung ein Problem gewesen?

    Ich denke, im Autohandel hat sich aus historischen Gründen die Gewohnheit erhalten, bar zu zahlen. Die Kunden haben gehört, dass das so üblich ist, und die Autohäuser sagen natürlich nicht nein, wenn ihnen die Kunden das Geld auf den Tresen legen. Aber eine sachliche Notwendigkeit dazu besteht nicht. Sollte eine Limitierung von Barzahlungen eingeführt werden, würde ein reibungsloser Übergang zur bargeldlosen Zahlungsweise erfolgen.

  7. #127
    bayrischer Dichter Avatar von Voltaire
    Ort: München
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Sollte eine Limitierung von Barzahlungen eingeführt werden, würde ein reibungsloser Übergang zur bargeldlosen Zahlungsweise erfolgen.
    Zumal für den Autohändler ja dann das Risiko wegfällt, Blüten auf den Tisch gezählt zu bekommen.
    "Ihre Meinung ist mir widerlich..." François Marie Arouet genannt Voltaire (1694-1778)

    Ich distanziere mich vollumfänglich von jeglicher Handlung oder Äußerung der bayrischen Landesregierung.

  8. #128
    Hannix
    unregistriert
    Ich zahle, soweit noch möglich, sehr gerne bar. Es geht niemanden etwas an, wofür ich mein Geld ausgebe. Weil es gerade so schön passt:
    Höhere Gebühren für Bankkarten und Überweisungen

  9. #129
    gesperrt
    Ort: Im 100'000-Einwohner-Dorf
    Zitat Zitat von Experte Beitrag anzeigen
    Die Bundesbank hat sich zu dem Thema geäußert:



    http://www.finanznachrichten.de/nach...itisch-003.htm

    Vielleicht sollte man weniger von einer "Obergrenze für Barzahlungen" reden. Wichtiger scheint mir, dass bei der Annahme von Bargeld ab einer bestimmten Höhe für den "Annehmer" gewisse Sorgfalts- und Meldepflichten bestehen sollten.

    In der Schweiz ist das so geregelt, dass alle Transaktionen in Bar von über CHF 100'000 den Empfänger (egal in welcher Branche) verpflichten, vom Käufer/Bezahler gewisse Identifikationsmerkmale festzuhalten. Macht er das nicht, bzw. ist er bei einer Routinekontrolle der Behörden nicht in der Lage, darüber Auskunft zu geben, ist er der sog. "Vortat der Geldwäscherei/Steuerhinterziehung" verdächtig (für Banken und Versicherungen sind die Vorgaben wesentlich strenger u. niederschwelliger). Ist der "Geldgeber" nicht gewillt, Angaben zur Identifikation zu hinterlegen (bzw. offenzulegen), muss die Bargeld-Transaktion an die zentrale Meldestelle bei der FedPol (Bundespolizei) unverzüglich gemeldet werden.

  10. #130
    gesperrt Avatar von Zydeco
    Ort: In the swamp
    Zitat Zitat von Experte Beitrag anzeigen

    Ziel ist es, immer mehr Kontrolle und Überwachung über sämtliche Zahlungsströme zu erlangen. Das ist mir zuwider.
    Genauso sehe ich das auch.

    In Zeiten in denen jeder versucht, sein Geld von seinen Anlagekonten mit 0.00% Zinsen p.a. anderweitig unterzubringen, verschwinden seit einiger Zeit Aber-Milliarden aus den Büchern über die Schalter der Banken und Sparkassen in bar.

    Weder die Banken, noch der Staat hat eine Transferkontrolle, was mit diesem Geld geschieht.
    Und dem soll jetzt Einhalt geboten werden.

    Aber auch das wird nicht gelingen. Bei einer 5 T€-Grenze ist nur aus purer Schikane der Aufwand größer, die Barmittel zeitlich versetzt abzuheben - sonst ändert sich gar nichts.

  11. #131
    Lucy for Jungle Queen! Avatar von Frosch17 I.O.F.F. Team
    Zitat Zitat von Zydeco Beitrag anzeigen
    Aber auch das wird nicht gelingen. Bei einer 5 T€-Grenze ist nur aus purer Schikane der Aufwand größer, die Barmittel zeitlich versetzt abzuheben - sonst ändert sich gar nichts.
    Eigentlich gehts gar nicht um Barabhebungen, sondern um Barzahlungen.

  12. #132
    Blöder Ehrenkölner Avatar von hotblack
    Ort: Köln
    Zitat Zitat von Zydeco Beitrag anzeigen
    verschwinden seit einiger Zeit Aber-Milliarden aus den Büchern über die Schalter der Banken und Sparkassen in bar.
    Ich glaube du treibst dich zu viel in den Echokammern der Untergangspropheten herum.

    Es gibt keine Flucht von den Konten der Banken ins Bargeld. Ausführlicher: http://www.querschuesse.de/deutschla...t-ins-bargeld/
    Du sihst / wohin du sihst, nur eitelkeit auff erden.

  13. #133
    gesperrt Avatar von Zydeco
    Ort: In the swamp
    Zitat Zitat von Frosch17 Beitrag anzeigen
    Eigentlich gehts gar nicht um Barabhebungen, sondern um Barzahlungen.
    Nun - die Barzahlungen müssen ja vorher irgendwo herkommen.

    Es sei denn, einer druckt selbst.

    Und wo die Knete zum großen Teil landet, sieht man hier:

    http://www.goldseiten.de/artikel/256...me-Spitze.html

    40% des gesamten Verkaufs von physischem Gold in westlichen Ländern erfolgt in Deutschland (24 to im 2. Quartal 2015), USA 12, Schweiz 11, Rest Europa 7 to)

    Übrigens von der Mehrwertsteuer befreit.
    Geändert von Zydeco (04-02-2016 um 14:57 Uhr)

  14. #134
    bayrischer Dichter Avatar von Voltaire
    Ort: München
    Zitat Zitat von Orbitoz Beitrag anzeigen
    In der Schweiz ist das so geregelt, ...
    Sorry, Orbi, aber ausgerechnet die schweizer Regelungen im Umgang mit Schwarzgeld ... ne ... also ...











    "Ihre Meinung ist mir widerlich..." François Marie Arouet genannt Voltaire (1694-1778)

    Ich distanziere mich vollumfänglich von jeglicher Handlung oder Äußerung der bayrischen Landesregierung.

  15. #135
    Zitat Zitat von Zydeco Beitrag anzeigen
    Nun - die Barzahlungen müssen ja vorher irgendwo herkommen.

    Es sei denn, einer druckt selbst.

    Und wo die Knete zum großen Teil landet, sieht man hier:

    http://www.goldseiten.de/artikel/256...me-Spitze.html

    40% des gesamten Verkaufs von physischem Gold in westlichen Ländern erfolgt in Deutschland (24 to im 2. Quartal 2015), USA 12, Schweiz 11, Rest Europa 7 to)
    Nein, das sieht man da nicht.
    24 Tonnen Gold kosten gerade mal um die 500 Mio Euro.
    Selbst wenn man annimmt (obwohl das ziemlich abwegig ist) dass das meiste davon bar bezahlt wurde, wäre der Kaufpreis nur ein Bruchteil der Barauszahlungen, die in dem Zeitraum von deutschen Banken vorgenommenen wurden.
    Wahrscheinlich ging eine weit größerer Teil der Knete in den Kauf von Autos, ganz abgesehen von sonstigem Konsum, Lebensmitteln etc.


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