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  1. #106
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    Geändert von schnuffifox (21-02-2016 um 14:22 Uhr) Grund: Zu privat.
    Wenn mir jemand auf der Straße die Sachen sagen würde, die ich über mich denke, würde ich ihn auf der Stelle umbringen

    Robbie Williams

  2. #107
    receipts proof timeline screenshots Avatar von sinead_morrigan
    Ort: Berlin
    Zitat Zitat von tapi Beitrag anzeigen
    Unsere Familien kommen nicht unangekündigt bei uns vorbei.

    Meine Eltern sind es bei mir nicht gewohnt, meine Mutter düst zwar jeden Tag Kilometer ohne Ende ab, aber sie fährt selber keine Autobahn und nicht in Gegenden, die sich nicht schon lange kennt. Und für meinen Vater ist alles "weit". Es lässt sich schwer in Worte fassen, so unlogisch ist das. Aber von dem Moment an, wo ich mit 19 Jahren von daheim nach Köln auszog, wohnte ich für meine Eltern "weit weg" und da muss man Besuche ja planen. Ich bin ganz froh drum, denn bei meiner Schwester, die nur einige Käffer weiter von ihnen wohnt, stehen sie ständig auf der Matte, allerdings ist das Verhältnis insgesamt ein anderes. Meine Schwester ist ja selbst so ein Klammeräffchen. So werde ich nur telefonisch mit jedem Pups belästigt, aber ansonsten muss Schwesterherz herhalten, denn für mich wäre es ja "so weit", mal kurz vorbeizukommen oder was zu besorgen, da kommt man ja dann nicht einfach ran. Übrigens: Zu ihr fahren sie 20 Minuten, zu mir etwa 35.

    Die Schwiegereltern wohnen inzwischen nur noch 20 Minuten entfernt von uns, aber ich kann mich in den gut 3 Jahren, die das so ist, nur an ein einziges Mal erinnern, wo mein Schwiegervater unangekündigt vor der Tür stand. Und davor erst recht nicht. So sehr sich das Verhältnis zwischen tapir, Vater und Stiefmutter gebessert hat - Es wird immer ein distanzierteres bleiben.

    Die Schwester der Lebensgefährtin und ihr Mann sind ein altes, tüddeliges Pärchen, das nerven kann, aber ansonsten einfach harmlos liebenswert ist. Sie haben den tapir als sogenannten Stiefneffen eigentlich wohl schon immer eingeladen, nur ist er früher in grundsätzlicher Opposition nie hingegegangen. Wie schon gesagt: Alles ist besser und familiärer geworden.

    Meiner Meinung nach ist der Ruf von Schwiegermüttern oft zu Unrecht so schlecht, zumindest tun Schwiegerkinder gern auch mal ihren Teil dazu. Wenn ich überlege, wie anstrengend und schwierig ich das finde, dass ich die Frau von tapirs bestem Freund nicht ausstehen kann, sie aber nun offenbar auf Lebenszeit ertragen und mich mit ihr arrangieren muss, dann ist es garantiert für Schwiegermütter erst recht nicht einfach, wenn sich z.B. ihr Sohn eine Partnerin aussucht, mit der man so gar nicht auf einer Wellenlänge liegt. Hängt natürlich auch vom Kontakt ab. Wenn man sich eh nur ein paar Male im Jahr sieht, ist es natürlich erträglicher, aber wenn ich mir vorstelle, meine Eltern und mein Mann könnten sich nicht riechen... Gott, das wäre die Hölle für alle Beteiligten...
    Hehe, was fünfzehn Minuten mehr/weniger an Fahrweg alles ausmachen können.

    Das mit den Schwiegermüttern sehe ich auch so. Sicherlich gibt es wirklich viele Schwiegermutterdrachen, ich denke aber, dass die Zahl der Schwiegertochtermonster auch nicht gering sein dürfte.

    Bei uns war immer "open house" angesagt. Ich selbst tauche nirgendwo unangemeldet auf und schätze durchaus ein heads up (einfach, weil ich unordentlich bin ), finde es aber auch nicht weiter außergewöhnlich, wenn Verwandte einfach mal so aufkreuzen.
    Geändert von sinead_morrigan (21-02-2016 um 17:26 Uhr)
    I'll follow you down 'til the sound of my voice will haunt you

  3. #108
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    Geändert von Lizzy (21-02-2016 um 15:07 Uhr)
    Merkelismus=Willkommenskultur mit betreutem Denken.

  4. #109
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    Geändert von schnuffifox (21-02-2016 um 14:18 Uhr) Grund: zu privat - sorry for die Nachfolgenden.
    Wenn mir jemand auf der Straße die Sachen sagen würde, die ich über mich denke, würde ich ihn auf der Stelle umbringen

    Robbie Williams

  5. #110
    Elina²
    unregistriert
    Die Vergangenheit deines Mannes saß aber mit an deinem Tisch in eurer Gegenwart - seine Tochter!

  6. #111
    Inwiefern ist denn die Tochter die Vergangenheit des Vaters?

  7. #112
    la joie de vivre Avatar von Berghuhn
    Ort: am Berg natürlich...
    Unangemeldeter Besuch - geht gar nicht

    So wie meine Schwiegermutter und auch meine Eltern nicht unangemeldet bei uns aufkreuzen würden, möchte auch besonders meine Mutter nicht von mir spontan Besuch bekommen
    (Aktuell sind es zu meinen Eltern eh 4-5 Stunden Fahrtzeit...)

    Meine Schwiegermutter tut immer so, als ob sie ein offenes Haus hat - O-Ton: Ihr könnt auch nachts um 2 Uhr zu mir kommen... (Aber wehe, das würden wir tun... das dürften höchstens ihre Lieblings-Enkel )

  8. #113
    Ernstderlageverkenner Avatar von Antananarivo
    Ort: auf Ingo
    Zitat Zitat von frau weber Beitrag anzeigen
    Inwiefern ist denn die Tochter die Vergangenheit des Vaters?


  9. #114
    Elina²
    unregistriert
    Weil sie in der Vergangenheit mit einer anderen Frau gezeugt worden ist!? Somit ist sie Vergangenheit, Gegenwart und wird auch Zukunft bleiben. Dann zu sagen, dass die Vergangenheit des Mannes bitte nicht am Tisch besprochen werden sollte, empfinde ich sogar der Tochter ggü. als unfair. Oder handelt man als Frau so weil die Ex-Frau noch lebt und damit ggf. Konkurrenz sein könnte? Wäre es eine andere Thematik und Willkommener, wenn die Ehefrau ggf. verstorben wäre? Oder unerreichbar am anderen Ende der Welt?

    Dazu muss ich allerdings sagen, dass eine Ex-Frau für mich nicht mehr zur Familie gehört nur weil es gemeinsame Kinder gibt. Das ist mir "zu weite Familie".

  10. #115
    Zitat Zitat von Elina² Beitrag anzeigen
    Weil sie in der Vergangenheit mit einer anderen Frau gezeugt worden ist!? Somit ist sie Vergangenheit, Gegenwart und wird auch Zukunft bleiben.
    Das stimmt. In deinem vorherigen Post wurde sie von dir nur als Vergangenheit des Vaters bezeichnet, deshalb hatte ich mich gewundert. Danke, dass du erklärt hast, wie es gemeint war.

  11. #116
    Zitat Zitat von Elina² Beitrag anzeigen
    Weil sie in der Vergangenheit mit einer anderen Frau gezeugt worden ist!? Somit ist sie Vergangenheit, Gegenwart und wird auch Zukunft bleiben. Dann zu sagen, dass die Vergangenheit des Mannes bitte nicht am Tisch besprochen werden sollte, empfinde ich sogar der Tochter ggü. als unfair. Oder handelt man als Frau so weil die Ex-Frau noch lebt und damit ggf. Konkurrenz sein könnte? Wäre es eine andere Thematik und Willkommener, wenn die Ehefrau ggf. verstorben wäre? Oder unerreichbar am anderen Ende der Welt?

    Dazu muss ich allerdings sagen, dass eine Ex-Frau für mich nicht mehr zur Familie gehört nur weil es gemeinsame Kinder gibt. Das ist mir "zu weite Familie".
    Das ist aber mit zweierlei Maß gemessen.
    Einerseits muss man akzeptieren, dass die Tochter die Vergangenheit mit im Schlepptau hat, die Mutter also immer irgendwie präsent ist,
    andererseits gehört die Ex-Frau als Mutter eben dieser Tochter nicht mehr zur Familie???

  12. #117
    ich verstehe Schnuffifox nur zu gut wenn es ihr unwohl dabei ist zumal die taktlose Schwiegermutter ihre Enkelin öfter sieht und Schnuffifox nicht dabei ist, da kann sie ihre 100€ los werden... abgesehen davon kann sie den Hunderter auch an die Ex direkt schicken
    die alte Dame ist taktlos und respektlos sowohl Schnuffifox als auch eigenem Sohn gegenüber
    schenkt sie auch Schnuffifox 100€ zum Geburtstag?

    neeedu, ich werde mit 120 Jahren ins Grab gehen und solche Frauen nicht verstehen

  13. #118
    die Tochter bleibt die Gegenwart des H. Schnuffifox - seine Ex ist eine Vergangenheit die nicht mit aller Gewalt (und dann auch noch von der Schiegermutter!) an den Kaffeetisch gezerrt werden muss.
    das ist, gelinde gesagt, schlechter Stil einer erwachsenen Frau die es besser wissen sollte

  14. #119
    Mal abgesehen von eher "kurzzeitigen" Beziehungen - wenn jemand längere Zeit eine Beziehung führte - seien es nun fünf, zehn, zwanzig oder noch mehr Jahre - eventuell sogar mit Hochzeit und Kindern - dann die Trennung, beide gehen getrennte Wege, verlieben sich neu und gehen eine neue Partnerschaft ein (egal ob jetzt einer oder beide).

    Dann ist es meiner Ansicht nach schwierig, von seinem Partner zu erwarten, dass derlei Ex-Partnerschaften nun komplett aus dem Leben verbannt werden, sodass sie in meiner Anwesenheit nie wieder erwähnt werden und so getan wird, als hätte es sie nie gegeben.

    Nicht dass ihr mich jetzt falsch versteht - wenn man nun ständig mit dem Ex verglichen wird, der Ex sonstwie ständig Thema ist, und/oder z.B. in der gemeinsamen Wohnung überall Bilder der Beiden aus glücklichen Zeiten hängen, ja spätestens dann würde ich mir auch mal überlegen, ob wirklich alles in Ordnung ist
    Und bei folgenden Dialog: "Ich gehe jetzt los in die Stadt" - "Ach triffst du dich mit ner Freundin?" - "Nein mit meinem Ex, wir sind ja noch gut befreundet " - wäre ich gelinde gesagt auch nicht gerade begeistert

    Ex-Partner sind erstmal Vergangenheit und die sollte auch ruhen, logisch. Hingegen sind wir als neue Partner die Gegenwart und die Zukunft.
    Aber trotzdem muss man lernen zu akzeptieren und damit umzugehen, dass es in der Vergangenheit unseres Partners schon einmal jemanden gab, den er auch liebte und mit dem er eine überwiegend glückliche Zeit führte. Und nicht nur diese einst glückliche Zeit, sondern auch die darauffolgende Trennung prägte ja in gewisser Art und Weise unseren jetzigen Partner. Und nicht nur ihn, sondern ja auch uns (also unsere eigenen gesammelten Erfahrungen im Bereich Partnerschaft/Liebe). Denn alles in der Vergangenheit erlebte beeinflusst direkt oder indirekt unserer jetziges Handeln.

    Weder enden sämtliche Trennungen in einem Rosenkrieg und Hass noch gehen sämtliche Ex- und Neupartner derart entspannt gemäß dem Motto "Wir haben uns alle superdolllieb und sind gute Freunde" miteinander um, wie z.B. Familie Becker. Es gibt aber auch etwas zwischen diesen beiden Extremen.

    Ich lebe in keiner Patwork-Familie und kann daher nur aus zweiter Hand berichten, was ich so im Freundes- und Bekanntenkreis miterlebe. Aber die meisten Beteiligten haben einen Weg gefunden ihre Differenzen zum Wohle der gemeinsamen Kinder ad acta zu legen und es geschafft, einen "normalen" Umgang miteinander zu pflegen. Und keiner der Neuen fühlt sich zurückgesetzt oder erlebt einen Anfall von Eifersucht wenn sich der/die Ex wegen der Kinder meldet oder man bei einem zufälligen Treffen in der Stadt nen Small-Talk hält
    Da bringen auch mal die neuen Partner die Kinder zum Ex und unterhalten sich kurz ihm/ihr.

    Was wäre denn die Alternative? So wie bei nem ehemaligen Bekannten? Der sieht seine Tochter nämlich seit Jahren nicht, weil seine Neue ihm den Kontakt verbietet aus Eifersucht gegenüber seiner Ex-Partnerin. Denn mit der müsste er ja wegen der Tochter dann zwangsläufig Kontakt haben. Aus Liebe und Rücksicht auf seine neue Partnerin verzichtet er also auf seine Tochter und diese darf nun ohne ihren Papa aufwachsen, supi

    Zuletzt möchte ich noch betonen - da wir ja hier im IOFF sind - dass das von mir Geschriebene lediglich meine eigene Meinung und meine Erfahrungen/Beobachtungen widerspiegelt und ich weder irgendwas verallgemeinern möchte noch mir anmaße die Situation bestimmter User zu bewerten.
    Geändert von Brontes (22-02-2016 um 01:22 Uhr)

  15. #120
    Zitat Zitat von CrazyOldLady Beitrag anzeigen
    die Tochter bleibt die Gegenwart des H. Schnuffifox - seine Ex ist eine Vergangenheit die nicht mit aller Gewalt (und dann auch noch von der Schiegermutter!) an den Kaffeetisch gezerrt werden muss.
    das ist, gelinde gesagt, schlechter Stil einer erwachsenen Frau die es besser wissen sollte
    Eine Oma wird ihre Enkelin doch noch darauf hinweisen können, dass deren Mutter bald Geburtstag hat, die Enkelin dies nicht vergessen soll und an den Kauf eines Geschenkes erinnert wird.
    Unabhängig davon, wer da nun noch alles anwesend ist.
    Ich meine das jetzt ganz unabhängig von dem - mittlerweile gelöschten - Beitrag, sondern allgemein.

    Unter "mit aller Gewalt die Ex an den Kaffeetisch zerren" verstehe ich etwas anderes. Aber wie so immer gilt, das sieht wohl jeder anders.
    Und während es die eine Schwiegermutter wirklich neutral meint mit ihrer Äußerung, kann es eine andere Schwiegermutter bewusst gehäßig in den Raum geworfen haben, weil sie weiß, dass sie der neuen Schwiegertochter damit eins reinwürgt. Aber niemand hier kennt die Hintergründe und beurteilen können sowas immer nur die jeweils Betroffenen.
    Geändert von Brontes (22-02-2016 um 01:23 Uhr)


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