Spätestens wenn die Diesel-Fahrverbote in Großstädten wegen der Stickoxide kommen werden, dürften Elektroautos auch einen Boom erleben.
Alles wartet dort nur noch auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts.
http://www.zeit.de/politik/deutschla...ot-nrw-gericht
Ist doch schön. Wenn dann alle Dieselfahrer quasi enteignet wurden, kann die nächste Sau durchs Dorf getrieben werden - die Fahrzeuge mit Benzinmotoren:
http://www.3sat.de/page/?source=/nan...024/index.html...Obwohl die mit der Feinstaubemission verbundenen Gesundheitsgefahren bei Benzinern dieselben wie bei Diesel-Pkw seien, kämpfe die Industrie um erheblich großzügigere Regelungen, sagte DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch...
..."Wir haben aber das Problem, dass die Benzindirekteinspritzer hohe Partikelemissionen verursachen", sagt Reinhard Kolke, Leiter des ADAC-Technik-Zentrums. "Im Vergleich zum besten Dieselfahrzeug sind die Emissionen eines Benzindirekteinspritzerfahrzeuges im ungünstigsten Fall um bis zu 10.000-fach höher. Diese Benzindirekteinspritzer sind damit natürlich deutlich gesundheitsschädlicher als ein moderner Diesel mit entsprechend niedrigen Emissionen."...
Ich weiß jetzt nicht, was gesundheitsschädlicher ist: Stickoxide oder Feinstaub.
Beides. Die Politik hatte auch lange Zeit gehabt, um da mal gegenzusteuern. Die Grenzwerte für Feinstaub gelten bereits seit 2005, die für Stickoxide seit 2010. Die Feinstaubbelastung hat man einigermaßen in den Griff bekommen, nicht aber die Belastung durch Stickoxide.
Dann kaufen jetzt alle, die einen Diesel fahren, einen Benziner und blasen dann bis zu 10.000 mal mehr Feinstaub aus dem Auspuff als heute mit dem Diesel. Aber Hauptsache, die Stickoxide sind weg.
Dann wird man die vermutlich auch irgendwann aussperren.
Ist ja nicht so, dass andere europäische Großstädte nicht das Problem haben und da gibt es auch schon Fahrverbote.
Paris: https://www.merkur.de/welt/fahrverbo...r-7078578.html
Madrid: http://www.handelsblatt.com/politik/.../19185102.html
Rom und Mailand: http://www.zeit.de/wissen/umwelt/201...rbot-feinstaub
Nix träum weiter.
Das hat das Verwaltungsgericht in Düsseldorf 2016 gesagt.
http://www.vg-duesseldorf.nrw.de/beh...1621/index.phpDem werde der aktuelle Luftreinhalteplan angesichts des großen Verursachungsanteils von Dieselfahrzeugen nicht mehr gerecht: Er müsse daher binnen eines Jahres fortgeschrieben werden. In diesem Rahmen müssten insbesondere auch Fahrverbote für Dieselfahrzeuge ernstlich geprüft und abgewogen werden. Der Einführung der „Blauen Plakette“ auf Bundesebene bedürfe es hierfür nicht zwingend. Vielmehr enthalte das geltende Immissionsschutz- und Straßenverkehrsrecht bereits heute schon entsprechende Grundlagen.
Der einzige Grund, warum es noch nicht umgesetzt, man wollte Sicherheit vom Bundesverwaltungsgericht einholen und da wird das Urteil in diesem Jahr erwartet.
Was in Stuttgart los ist, hast du anscheinend auch noch nicht mitbekommen.
Dobrindts Fahrverbote rücken näher
Außerdem sind die LKWs mit dem Warenverkehr nicht das Problem, denn
ICCT-Studie - Diesel-Pkw stoßen teils mehr Stickoxide aus als Lkw
Geändert von mk431 (11-01-2017 um 21:28 Uhr)
Wie kommst Du darauf?
Ein Benzinmotor mit elektronischer Einspritzung oder gar noch mit Vergaser, erzeugt überhaupt keinen Feinstaub.
Das ist ein Problem das ausschlieslich von Dieseln mit Hochdruck-Direkteinspritzung verursacht wird.
Mit einem Benziner wirst Du Mühe haben Dich in einem geschlossenem Raum zu vergiften, so wenig kommt da raus. Du wirst eher ersticken als das dich die Schadstoffe umbringen.
Wenn man natürlich auf die absolut bescheuerte Idee kommt, nun auch bei Benzinern TFSI zu verbauen, dann hat man auch dort Probleme.
Weil es so unglaublich dumm ist, wird es auch gemacht!
Gasmotoren mit hoher Verdichtung wären nochmal besser, da bleibt ausser CO² und Wasser so gut wie nix übrig.
Dieselmotoren in PKWs zu verbauen war von Anfang an Mumpitz, und die, die was davon verstanden, haben das auch gesagt.
Wollte nur keiner hören.
Geändert von fraktal (12-01-2017 um 10:14 Uhr)
Ja, und?
Da steht genau was ich geschrieben habe. Benzin Direkteinspritzer.
Diese Technik wurde auschschließlich aus Umweltschutzgründen eingeführt!
Damit kann man am Prüfstand herrvorragende Verbrauchswerte erzielen.
Der herkömliche Benziner mit Saugrohreinspritzung hat keinerlei Feinstaub Problem.
Ihn gibt es seit den 80er Jahren.
Man muss diese Karren mit ihrer seltsamen Un-Technik ja nicht kaufen.
Wers macht soll sich nicht beschweren.
Aus technischer Sicht ist das alles absolut lächerlich und war lange vorhersehbar.
Das nächste zu legende faule Ei sind die downsizing Mini Motoren, bei denen mittels Tuboladern aus winzigen Hubräumen 200 und mehr PS gequetscht werden.
Kurzlebige, aufwändige Technik, die der Umwelt deinen soll!!
Prüfstandwerte werden damit erreicht, sonst nix!!!
Aus technischer Sicht wären großvolumige Benzinmotoren ohne Aufladung am allerbesten.
Evtl. mit Gas betrieben und als Hybrid konfiguriert.
Literleistungen von maximal 100 PS würden solche Autos zu langlebigen und damit sehr viel umweltverträglicheren Vehikeln machen.
Natürlich kann man mit Autos die deutlich länger als 15 Jahre leben weniger kurzlebigen Lifestyle Bullshit verwenden.
Es ist geradezu absurd, dass ein Auto aus den USA, mit 6 Liter Hubraum und 18 Liter Verbrauch, weniger Schadstoffe emitiert als ein ökogerechter Winz-Diesel oder Benziner aus der EU.
Ist aber im Moment Tatsache!
Geändert von fraktal (12-01-2017 um 13:14 Uhr)
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaf...tion-1.3331304
Die amerikanische Umweltbehörde EPA verdächtigt nach Volkswagen einen zweiten Autobauer, mit einer Software Abgaswerte manipuliert zu haben: Der italienisch-amerikanische Konzern Fiat Chrysler stehe im Verdacht, bei etwa 104 000 Dieselfahrzeugen die Emissionswerte gefälscht und damit gegen das Luftreinhaltegesetz verstoßen zu haben...
Bei den betroffenen Fahrzeugen handelt es sich der Behörde EPA zufolge um die SUV-Modelle Grand Cherokee und Dodge Ram 1500 der Baujahre 2014 bis 2016. Sie sollen mit einer möglicherweise illegalen Software zur Abgaskontrolle versehen worden sein, die Fiat Chrysler gegenüber den Regulierern nicht offengelegt habe. Das Unternehmen wies die Vorwürfe zurück.