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  1. #856
    Zitat Zitat von Lieb-Ellchen Beitrag anzeigen
    Mir geht es nicht um Freiheit sondern um die Sinnhaftigkeit von Fahrverboten. Ich fahre keinen Diesel und mein Lebensgefährte auch nicht (mehr).
    Und es geht darum, dass die Grenzwerte eher aus einer zufälligen Kombination von Zufällen entstanden sind.
    Vielleicht war das so, aber sie wurden doch zigfach bestätigt. Das California Air Resources Board (Carb), die Behörde für die Überwachung der Luft in Kalifornien, ist überzeugt, dass Stickoxide schon bei längerfristig anhaltenden Konzentrationen von mehr als 30 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft schädlich sind. Die Weltgesundheitsorganisation WHO kommt anhand der vorliegenden Studien ebenso zu dem Schluss, dass Stickoxide auch bei geringen Mengen krank machen können.

    https://www.aerzteblatt.de/nachricht...zwerte-erhoeht

    https://www.aerztezeitung.de/medizin...ebenszeit.html

    https://www.aerztezeitung.de/medizin...ut-studie.html

    https://www.aerzteblatt.de/nachricht...ng-um-ein-Jahr



    Das hat alles nichts mit der bösen EU zu tun, warum wird das ignoriert?
    Geändert von Tiescher (26-01-2019 um 22:50 Uhr)

  2. #857
    Hast du dir Artikel überhaupt gelesen die du hier verlinkst?

  3. #858
    Schon, aber ich lese nicht selektiv. Möglicherweise hast du deshalb einen anderen Eindruck über die Aussagen der Studien

  4. #859
    "könnte" - "wahrscheinlich" - "fehlende Daten".....

    Und deine andauernde indirekten Beleidigungen, kannst du dir auch langsam mal sparen
    Geändert von Predni (26-01-2019 um 23:27 Uhr)

  5. #860
    Beleidigungen? Ich habe geschrieben, dass ich nicht selektiv lese und direkt darauf antwortest du mit: "könnte" - "wahrscheinlich" - "fehlende Daten".....

  6. #861
    Trellomfer
    unregistriert
    Falls es interessiert:

    Gleich im Presseclub: "Tempolimit, Luftgrenzwerte, Fahrverbote – Wann endet das Chaos in der Verkehrspolitik?"

    12:03 Uhr bei ARD und PHOENIX. anschließend auf PHOENIX (und in irgendeinem ARD-Radioprogramm) noch "Presseclub - Nachgefragt" (Zuschauer können Kommentare und Fragen abgeben).

    "Aufregung im Autofahrerland: Seit Anfang der Woche ist publik, dass Mitglieder einer Regierungskommission ein Tempolimit auf Autobahnen einführen und die Spritpreise erhöhen wollen – zum Schutz des Klimas. Außerdem zweifeln 100 Lungenfachärzte den Stickoxid-Grenzwert an, der Fahrverbote in vielen Städten zur Folge hat. Diese Debatte will Verkehrsminister Scheuer jetzt noch mal neu aufmachen. Millionen Autofahrer fragen sich: Wann hört das Chaos auf?"
    Kompletter Text zur heutigen Sendung: https://www1.wdr.de/daserste/pressec...batte-100.html

    Gäste der heutigen Sendung: https://www1.wdr.de/daserste/pressec...batte-100.html

    Gästebuch/Kommentarbereich zur heutigen Sendung: https://www1.wdr.de/daserste/pressec...batte-100.html
    Geändert von Trellomfer (27-01-2019 um 11:00 Uhr)

  7. #862
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Also wenn die Krankheiten durch den Diesel immer mehr werden, dann frag ich mich, ist der Diesel von heute schlechter als der vor Jahren ?
    Denn wenn es jetzt immer schlimmer wird, muss er doch vor Jahren besser gewesen sein.
    In der früheren DDR sind Trabbis, Ladas, Wartburgs. W 50 herumgeknattert, die Schlotte rauchten durch die Kohle und ungefilterte Dämpfe, aber irgendwie hat man es doch überlebt, nur wie ? Bei der Hysterie heute dürfte ich gar nicht mehr leben. ok man fuhr auch nicht groß schneller als 100, das Tempolimit gab es ja schon unbewusst, daran muss es gelegen haben, die Westautos hätten es aber fast versaut. Aber wenn ich dran denke, wie lange man an die Ostsee gebraucht hat, das waren halbe Weltreisen. Beim Presseclub heute hieß es, es soll sich die Lebensqualität verbessern, gehört da aber nicht auch dazu, das ich nicht ewig im Auto sitze ? Davon abgesehen machen längere Reisen müde. Risiko am Steuer einzuschlafen steigt. Ich weiß nicht, ob durch ein Tempolimit wirklich die Unfallzahlen zurückgehen und ob sie wirklich so rapide das CO2 reduzieren, denn Einschränkungen gibt es ja schon genug. Die einzigen die profitieren ist der Staat, weil sie die Autobahnen dann mit Blitzern vollpflastern.
    Geändert von Manitu (27-01-2019 um 15:38 Uhr)

  8. #863
    Zitat Zitat von mk431 Beitrag anzeigen
    Also ich sehe da jede Menge Wohnungen in der Corneliusstraße.

    https://goo.gl/maps/JjkLtMjWHNQ2


    Für Düsseldorf rechne ich eh mit einer Sperre für die gesamte Umweltzone, da man an der Corneliusstraße selbst 2018 noch einen durchschnittlichen Wert von 53 Mikrogramm hat.

    Jetzt wird man in Düsseldorf zumindest mal eine Umweltspur einrichten, aber ich habe große Zweifel, dass das was bringen wird.
    https://www1.wdr.de/nachrichten/rhei...idung-100.html
    Ja, da gibt es in den oberen Geschossen viele Wohnungen. Aber als Wohngebiet sehe ich das nicht. Ist aber Definitionsfrage. Oft befinden sich auf der anderen Seite der Gebäude etwas ruhigere Hinterhöfe. Also die Wohnqualität muss gar nicht schlecht sein. Die Nachfrage nach Wohnungen stelle ich mir dort sehr hoch vor, weil es vor allem verkehrsgünstig liegt.

    Wenn die Umweltspur Staus verursacht und damit Ausweichverkehr (z.B. von der Merowinger Straße auf die Aachener Straße), ist es kontraproduktiv.

  9. #864
    Die Meinungen gehen halt auseinander.

    Solange die Grenzwerte eingehalten werden, die ja auch an den Umgehungsstraßen gelten, sehe ich da kein Problem bei einer Verteilung des Verkehrs.

    Der Anwohner einer Ausweichstrecke wird mit dem Wissen, dass die Luft innerhalb des Grenzwertes liegt, wenig anfangen können, wenn die Lärmbelastung vor allem durch LKW zunimmt.

    Zumal ich Lärm für ein viel zu wenig beachtetes Gesundheitsrisiko ansehe.





    Warum kannst du die Aussage der Frau dann nicht so hinnehmen?
    Ich nehme sie hin. Darum geht es nicht. Das Thema war ein Veröffentlichung von über 100 Lungenärzten und wie das einzuordnen ist. Pro und Contra. Sachlich. Dass die Corneliusstraße viel Verkehr hat ist nichts neues und hatte damit nichts zu tun.

    Weil die Befragte ein Kind auf dem Arm hat, ist ihr Aussage zweifelhaft, ist das dein Argument? Vielleicht haben sie niemanden gefunden, der das ganz anders wahrnimmt und ganz anders sieht. Oder sie war die Einzige, die vor die Kamera treten wollte. Was, wenn ein Mann ohne Kind die Aussage so getroffen hätte? Wäre diese dann glaubwürdiger? Meinst du, der Herr hätte mehr Ahnung davon, wie die Luft früher war oder könnte besser beurteilen, ob die schlechte Luft etwas mit den Stickoxiden zu tun hat? Meinst du, der Herr hätte einen anderen Eindruck von der Luftqualität, wenn kein einziger Diesel fahren würde?
    Nein, die Frau hat einfach nicht das gesagt, was du hören willst. Hätte die Dame deine Position vertreten, wäre dir piepschnurzegal, ob da ein Kind auf dem Arm sitzt oder nicht.
    Sachlich hätte keine Meinung irgendeines Anwohners etwas zum Thema beitragen können. Weil es für das Thema, das ja mehr mit Medizin und Wissenschaft zu tun hat, keine Relevanz haben konnte. Im Prinzip ist das auch eher als auflockernde Einführung ins Thema anzusehen. Aber hier war, so wie der Bericht und das Thema danach abgehandelt wurde, doch schon eine klare Richtung zu erkennen.

    Ganz ehrlich, würdest du das als Argument akzeptieren, wenn ich meine Erfahrungen in einem abgesteckten Umfeld als Maßstab hernehmen würde?
    Natürlich. Allerdings können weder deine noch meine Erfahrungen und Beobachtungen als Beweis für irgendetwas dienen. Man gibt seinen Eindruck weiter.

    Danke für die sachbezogene Diskussion. Das war ja mit den letzten Zwischenrufern nicht möglich.
    Danke gleichfalls

  10. #865
    Zitat Zitat von Tiescher Beitrag anzeigen
    Vielleicht war das so, aber sie wurden doch zigfach bestätigt. Das California Air Resources Board (Carb), die Behörde für die Überwachung der Luft in Kalifornien, ist überzeugt, dass Stickoxide schon bei längerfristig anhaltenden Konzentrationen von mehr als 30 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft schädlich sind. Die Weltgesundheitsorganisation WHO kommt anhand der vorliegenden Studien ebenso zu dem Schluss, dass Stickoxide auch bei geringen Mengen krank machen können.

    https://www.aerzteblatt.de/nachricht...zwerte-erhoeht

    https://www.aerztezeitung.de/medizin...ebenszeit.html

    https://www.aerztezeitung.de/medizin...ut-studie.html

    https://www.aerzteblatt.de/nachricht...ng-um-ein-Jahr



    Das hat alles nichts mit der bösen EU zu tun, warum wird das ignoriert?
    Aber in Kalifornien liegen die Grenzwerte doch höher als hier. Und im Rest der USA noch höher.

    Zu dem ersten Link:
    Naja, Schwachstelle ist, dass man zwar riesige Datenbestände untersucht hat, allerdings nicht die Todesursachen. Also falls ich das im Original richtig verstanden habe.
    Es kommt auf Ursache und Wirkung an.

    Der Tod ist in dem Fall eine "Wirkung"
    Aber sind höheren Werte eine "Ursache" oder auch eine "Wirkung".

    Also z.B. beim Ozon. Das tritt ja eher an heißen Tagen auf. Nun könnte aber die Hitze die Ursache sein und die Wirkung die höhere Todesrate und die höheren Ozonwerte.
    Oder ist sind die höheren Ozonwerte Wirkung der Hitze und gleichzeitig Ursache der erhöhten Todesraten.

    Vielleicht ist die Faktenlage dünner als man denkt

  11. #866
    Unschuldig Avatar von titan
    Ort: Sexy Anhalt
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/die...a-1250313.html

    "Der Kunde fragt, was das Auto schluckt, wie viel es verbraucht - das interessiert ihn." Und da liegt der um 20 bis 30 Prozent sparsamere Diesel im Vorteil.

  12. #867
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Erwartungsgemäß abgelehnt.

    Die Bundesregierung hat einem Tempolimit auf Autobahnen eine Absage erteilt.

    Den Begriff "Phantomdebatte" finde ich hierbei sehr passend. Trifft auch öfters hier im Forum zu.
    Was darf
    Freiheit kosten?

  13. #868
    Komisch, dass es alle anderen Länder haben. Aber andere Länder sind ja auch nicht so verrückt und subventionieren Diesel mit 18 Cent.

    Es wird aber spannend, wie Scheuer die CO2-Emissionen reduzieren will. Ein Tempolimit würde zwar nicht so viel bringen, ist aber bei weitem nicht so teuer, wie es andere Maßnahmen sein werden.

  14. #869
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von mk431 Beitrag anzeigen
    Komisch, dass es alle anderen Länder haben.
    Andere Länder haben dafür bei den Gebrauchtwagen einen Dieselanteil von bis zu 78%. Möchtest Du das auch haben, weil es andere Länder haben?
    Was darf
    Freiheit kosten?

  15. #870
    Ich gehe davon aus, dass wir bis 2030 ein Tempolimit haben werden.

    Eine knappe Mehrheit in einer Umfrage: https://www.handelsblatt.com/politik.../23908270.html

    bzw. eine klare Mehrheit in einer anderen Umfrage: https://www.presseportal.de/pm/13399/4176097
    sind heute schon dafür.
    Geändert von mk431 (28-01-2019 um 12:51 Uhr)


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