https://www.tz.de/wirtschaft/abgas-v...r-8480553.html
Die Manipulationen bei Daimler wohl doch grösser als bislang angenommen. Mittlerweile ist die Rede von über 1 Mio Fahrzeugen.
https://www.tz.de/wirtschaft/abgas-v...r-8480553.html
Die Manipulationen bei Daimler wohl doch grösser als bislang angenommen. Mittlerweile ist die Rede von über 1 Mio Fahrzeugen.
Internet hängt permanent ganze Antwort weg (vor allem die Links)...
- Und heute morgen kam im Autoradio (wie passend... ), dass sie freiwillig 3 Mio nachrüsten - damit die Fahrzeuge nicht von Dieselfahrverboten betroffen sind.
Allerdings: http://www.swp.de/ulm/nachrichten/su...-15455732.htmlDer Skandal hinter dem Skandal - schon seit 1990! :Gericht tendiert zu Fahrverboten – Diesel-Nachrüstung keine Alternative
Nachrüsten statt Aussperren: Der Stuttgarter Richter scheint vom Plan des Landes nicht überzeugt – und deutet Fahrverbote an. Das Urteil erfolgt kommende Woche.
http://www.produktion.de/nachrichten...haben-204.htmlhttp://www.focus.de/finanzen/news/ka...d_7383651.htmlDie deutsche Autoindustrie hat sich einem Bericht zufolge seit den Neunzigerjahren in geheimen Arbeitskreisen über die Technik, Kosten, Zulieferer und sogar über die Abgasreinigung ihrer Dieselfahrzeuge abgesprochen...
Die Konzerne sollen sich auch über die aus ihrer Sicht geeignete Technik zur Abgasreinigung ihrer Dieselfahrzeuge abgestimmt haben. Auf zahllosen Treffen hätten sie darüber beraten, wie groß die Tanks für AdBlue sein sollten, ein Harnstoffgemisch, mit dessen Hilfe Stickoxide in die harmlosen Bestandteile Wasser und Stickstoff aufgespalten werden. Große Tanks wären teurer gewesen. Daher hätten sich die Autohersteller auf kleine Tanks verständigt. Die darin enthaltene Menge AdBlue reicht laut Spiegel aber irgendwann nicht mehr aus, die Abgase ausreichend zu reinigen, sodass offenbar getrickst werden musste.
Autobauer sollen sich bei Dieselfahrzeugen abgesprochen haben
Das berichtet der "Spiegel". Seit den Neunzigerjahren sollen sich der Meldung zufolge mehr als 200Mitarbeiter der betreffenden Unternehmen in mehr als 60 Arbeitskreisen abgestimmt haben. Bei den Absprachen sei es um Technik, Kosten, Zulieferer und Abgasreinigung der Dieselfahrzeuge gegangen, berichtet das Magazin, das sich dabei auf eine Selbstanzeige des VW -Konzerns beim Bundeskartellamt beruft. Auch Daimler soll eine Art Selbstanzeige eingereicht haben.
In den Arbeitsgruppen sollen laut "Spiegel" auch die Auswahl von Lieferanten oder die Kosten für Fahrzeugbauteile festgelegt worden sein...
http://www.swr.de/swraktuell/bw/kart...cy1/index.html
Geändert von Cat-lin (21-07-2017 um 21:57 Uhr)
Ein gefundenes Fressen für die Kritiker deutschen Handelsüberschusses.
Was nun, Herr Dobrindt?
Aber sicher alles harmlos.
Die Töne auf EU-Ebene werden aber schon lauter.
Gestern auch noch:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaf...erne-1.3597752
Heute:
https://www.blick.ch/
Und der originale SPIEGEL-Bericht:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soz...a-1159052.html
Antwort auf die Titelfrage in diesem Thread:
Ja.
Wenn Russland aufhört zu kämpfen, ist der Krieg zu Ende. Wenn die Ukraine aufhört zu kämpfen, ist die Ukraine am Ende. US-Außenminister Blinken
Geändert von Hannix (24-07-2017 um 19:57 Uhr)
http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-0...e.share.link.x
Fahrverbot: Verpennt und verpestet
Das Stuttgarter Urteil für Fahrverbote kommt genau richtig: Politik und Industrie in Deutschland müssen endlich begreifen, dass die Zeit für Verbrennungsmotoren abläuft...
Ich bin mal gespannt, wie sich das weiter entwickelt.
Zuallererst möchte ich sagen, dass es eine Ausprägung von Kapitlismus ist, wenn megareiche Konzerne sich derart absprechen und führt Kapitalismus die Menschheit ins Verderben. Ein weites Feld und möchte ich dies nicht weiter beleuchten. Niemand der jetzt auf der Erde lebt, wird das Ende des Kapaitlismus mehr erleben.
Ich kenne ein Statement von Herrn Dobrindt, hier sagt er, dass er Fahrverbote für falsch hält.
Politik lebt nur in der Gegenwart und da geht es um Arbeitsplätze und darum Deutschlands größtes Zugpferd, die Automobilindustrie, zu schützen, soweit es nur irgend möglich ist.
Es lässt sich dies aber auch auf andere Bereiche der Wirtschaft übertragen, etwa die Luftfahrt.
Wie gesagt, ich bin gespannt.
Ich glaube nicht an Fahrverbote, weder in BW, noch in Hessen, noch sonstwo.
Da stellen sich mir viele Fragen:
Wer darf mit wem solidarisch sein? Nur alle mit allen? Kleinere Gruppen dürfen nicht gemeinsame Kasse machen? Europäer mit Europäern? Oder nur mit Afrikanern gemeinsam? Darf eine Familie gemeinsame Kasse machen?
Darf eine deutsche Regierung die Interessen von deutschen Unternehmen berücksichtigen? Darf eine US-amerikanische Regierung amerikanische Unternehmen bevorzugen? Darf eine amerikanische Regierung andere Regierungen zwingen, die dort ansässigen Unternehmen zu bestrafen? Darf so etwas geschehen, wenn es einer guten Sache dient? Wer bestimmt, was eine gute Sache ist? Ist das eine weltliche Frage oder eine religiöse? Sind Religionen immer gut?
Was soll die dümmliche Fragerei?
Weiß nicht, aber mir passt die amerikanische Art nicht und die islamische und ich sehe Tendenzen, daß eine dieser Ideologien auch bei uns bestimmend wird. Was wollen die Linken?
Man sollte das nicht allzu romantisch sehen.
Die Autoindustrie ist einer wichtigsten Arbeitgeber und Exportfaktoren.
Deutsche Autos haben einen guten Ruf und verkaufen sich bestens.
Als Bundesregierung muss diese Branche verteidigt werden und die Wettbewerbsfähigkeit erhalten werden.
Ansonsten hat man wie der Stahl- und Kohleindustrie nur noch ein paar barocke Industrieruinen und jede Menge Arbeitslose.
das melken eines leeren euters bewirkt nur,
das man vom melkstuhl gestossen wird.
rise and rise again until the lambs become to lions.
Das Problem ist aber auch doch, was dürfen sich die deutschen Autokonzerne noch alles erlauben?
Etwa einen Mord, wobei sie das ja indirekt sogar täglich machen mit ihren Produkten?
Bis die Politik und die Gerichte einschreiten?
Die deutsche Autoindustrie ist jahrelang auf den Köpfen der Deutschen und der Regierung rum getanzt und in einer völlig weltfremden abgehobenen Selbstverliebtheit, sie sahen sich zu fest im Sattel. Sie durften sich alles erlauben, weil sonst ja Alle arbeitslos werden in Deutschland.
Irgendwann kommt halt aber der Punkt wo man die Reißleine ziehen muss und ich denke der ist jetzt gekommen. Wo man eben der deutschen Autoindustrie eben nicht mehr alles erlaubt und durchgehen lässt. Irgendwann ist eben auch mal genug.
Genau, die deutsche Autoindustrie ist schuld? Haben sich die Politiker nicht erst mit ihren tollen Produkten geschmückt? Auch ein Herr Schulz besucht die Auto-Werke, um Wahlkampf zu machen. Dafür ist die Autoindustrie dann aber anscheinend gut genug?
Was mich nur richtig aufregt, dass hier mittlerweile alles in einen Topf geworfen wird, was teilweise schon seit Jahren bekannt war/ist.
Aber stimmt ist ja Wahlkampf, da macht sich das gut. Wie es den Leuten geht, die in dieser Industrie arbeiten, ist auch schon egal.