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  1. #241
    fraktal
    unregistriert
    Die gute alte Saturn V aus den 60ern nicht vergessen. Die war meines Wissens nach um einiges Schubstärker (3400 Tonnen)
    Kann man aber nicht mehr bauen. Pläne sind nicht digital. Ingenieure alle tot oder im Ruhestand.

  2. #242
    Igge6
    unregistriert
    Sie haben aber auch geschrieben "operational"...

    Davon ab ist ja mal viel entscheidender, was die Nutzlast ist, als die reine Schubkraft. Ich vermute stark, dass
    ob des Gewichtes der eingesetzten Materialien etc. das Verhältnis heute besser ausfällt...

  3. #243
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von Igge6 Beitrag anzeigen
    Sie haben aber auch geschrieben "operational"...

    Davon ab ist ja mal viel entscheidender, was die Nutzlast ist, als die reine Schubkraft. Ich vermute stark, dass
    ob des Gewichtes der eingesetzten Materialien etc. das Verhältnis heute besser ausfällt...
    Jupp, das mag sein.
    Ausserdem war die gute alte Saturn ja für ein weitaus energieintensiveres Unterfangen gedacht als einen Satelliten in den Orbit zu befördern.
    Ich mag dieses Alteisen trotzdem.
    Die mehr oder weniger analogen Mittel die man damals hatte um eine vergleichsweise monströse Aufgabe zu erfüllen.
    Und es hat funktioniert!


    Schade das man bisher noch nicht viel weiter gekommen ist. Man verwendet im Prinzip immer noch die gleiche Raketentechnik wie damals.
    Da fehlt mal wieder ne richtig gute Erfindung. [Podkletnov]
    Geändert von fraktal (03-01-2018 um 14:18 Uhr)

  4. #244
    Igge6
    unregistriert
    Ja, dafür hatten sie ja die Ares V in Planung, aber die haben sie dann doch ne Weile vor möglicher Fertigstellung wieder eingedampft die Pläne. Die sollte ne Nutzlast von 180 Tonnen haben. Was noch über 70 Tonnen für Fluchtgeschwindigkeit Erde beinhaltet hätte.

    Damit hätte man schon was Grösseres auf den Mond schiessen können...

    Davon ab gibt es keine Frage, dass es eine Wahnsinnsleistung war, mit der Technik der 60er die Saturn V hin zu bekommen.

  5. #245
    Igge6
    unregistriert
    Hab mich während einer durchwachten Nacht kürzlich mal wieder etwas eingehender mit dem Thema beschäftigt.

    Und wenn man die ganze Space Shuttle Nummer nochmal betrachtet im Nachgang, was war das für eine irre Fehlkalkulation, und Fehlplanung.
    Am Ende des Tages hat man mit jedem Start eine irre Menge an Nutzlast "vergebens" ins All geschossen. Aber gut, hinterher war man vorher immer schon schlauer...

  6. #246
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von Igge6 Beitrag anzeigen
    Hab mich während einer durchwachten Nacht kürzlich mal wieder etwas eingehender mit dem Thema beschäftigt.

    Und wenn man die ganze Space Shuttle Nummer nochmal betrachtet im Nachgang, was war das für eine irre Fehlkalkulation, und Fehlplanung.
    Am Ende des Tages hat man mit jedem Start eine irre Menge an Nutzlast "vergebens" ins All geschossen. Aber gut, hinterher war man vorher immer schon schlauer...

    Das hab ich mir damals auch gedacht.
    Ich glaub die haben das vor allem gemacht weil es cool war!
    Der Eindruck mit einer Art "Flugzeug" ins All und wieder zurück zu fliegen.

    Noch was Erstaunliches. Ich hab in den 80ern mal gelesen (vor der Challanger Katastrophe), dass die Gefahr eines Totalverlustes beim Space Shuttle mit etwa 2% berechnet wurde.
    Auf Basis der bekannten Daten und der innewohnenden Komplexität.

    Es gab 135 Starts und 2 Totalverluste.

  7. #247
    Igge6
    unregistriert
    Jetzt mal dumm gesponnen:

    Hätte man sowas wie das Space Shuttle hoch geschossen, und oben gelassen (ergo kein aerodynamischer Firlefanz). Und wäre mit einer normalen Kapsel wieder gelandet. Hätte man mit ner Kapsel wieder hoch fliegen können, Extrem viel Nutzlast mitnehmen, oben ins "shuttle" einsteigen, und dessen Grösse und Annehmlichkeiten, wie auch Robotarm etc nutzen.

    Man hätte Milliarden gespart, und deutlich grössere / schwerere Dinge ins Weltall bekommen. Und am Ende der Mission parkst das Ding an der ISS bis zum nächsten Gebrauch. Das Teil selber wäre auch um ein Vielfaches leichter, da es keinen Hitzeschild braucht. win / win

    Das mit den 2% klingt nach einer akzeptablen Grösse, in der Planungsphase.

  8. #248
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von Igge6 Beitrag anzeigen
    Jetzt mal dumm gesponnen:

    Hätte man sowas wie das Space Shuttle hoch geschossen, und oben gelassen (ergo kein aerodynamischer Firlefanz). Und wäre mit einer normalen Kapsel wieder gelandet. Hätte man mit ner Kapsel wieder hoch fliegen können, Extrem viel Nutzlast mitnehmen, oben ins "shuttle" einsteigen, und dessen Grösse und Annehmlichkeiten, wie auch Robotarm etc nutzen.

    Man hätte Milliarden gespart, und deutlich grössere / schwerere Dinge ins Weltall bekommen. Und am Ende der Mission parkst das Ding an der ISS bis zum nächsten Gebrauch. Das Teil selber wäre auch um ein Vielfaches leichter, da es keinen Hitzeschild braucht. win / win

    Das mit den 2% klingt nach einer akzeptablen Grösse, in der Planungsphase.
    Man hätte sovieles machen können.
    Wenn bedenkt was für ein Enthusiasmus Anfang der 70er noch da war.

    Aber, wie Neal Stephenson schon traurig fragte: "Where is my donut-shaped space station?"

    Vielleicht kommt da jetzt mehr Dampf auf den Kessel, wenn Musk und Konsorten ihr Ego-Ding durchziehen.

  9. #249
    Pan narrans Avatar von Proteus I.O.F.F. Team
    Ort: Essen
    Zitat Zitat von Igge6 Beitrag anzeigen
    Jetzt mal dumm gesponnen:

    Hätte man sowas wie das Space Shuttle hoch geschossen, und oben gelassen (ergo kein aerodynamischer Firlefanz). Und wäre mit einer normalen Kapsel wieder gelandet. Hätte man mit ner Kapsel wieder hoch fliegen können, Extrem viel Nutzlast mitnehmen, oben ins "shuttle" einsteigen, und dessen Grösse und Annehmlichkeiten, wie auch Robotarm etc nutzen.

    Man hätte Milliarden gespart, und deutlich grössere / schwerere Dinge ins Weltall bekommen. Und am Ende der Mission parkst das Ding an der ISS bis zum nächsten Gebrauch. Das Teil selber wäre auch um ein Vielfaches leichter, da es keinen Hitzeschild braucht. win / win

    Das mit den 2% klingt nach einer akzeptablen Grösse, in der Planungsphase.
    Wenn ich dein Posting richtig verstehe, würde keinen besonderen Unterschied machen zu dem wie es jetzt ist:
    Die größeren Einzelteile der ISS wurden zum großen Teil von unbemannten Nutzlastraketen (Proton) in den Orbit geschossen, das heißt, nur bedeckt mit einer dünnen aerodynamischen Hülle die außerhalb der Atmosphäre abgestoßen wurde. I.e. diese Missionen (mit denen ganze Module in den Orbit transportiert wurden hatten keinen Hitzeschild u.Ä.)

    Bemannte Raumflüge wurden nur gemacht um mehrere Module zusammenzumontieren (die eben zuvor mit unbemannten Raumtransportern in den Orbit transportiert wurden)
    .(und seit die ISS bewohnt wurde die Crew ja auch nur noch selten mit einem Space Shuttle nochtransportiert, sondern mit Soyuz-Kapseln ... genau mit dem System daß man eine Kapsel hochschickt, die an die ISS andockt und die Crew der letzten Schicht der Kapsel der neuen Crew wieder runterschikt).
    (Ähnlich laufen die Versorgungsmissionen ... man schickt unbemannte Transporter, gefüllt mit Versorgungsgütern, hoch zur ISS, belädt sie mit Abfall und sonstigen Gütern zur Rückkehr und schickt die Kapsel dann zurück zur Erde).
    Geändert von Proteus (03-01-2018 um 16:35 Uhr)
    "We have just folded space from Ix...Many machines on Ix. New machines"

  10. #250
    Igge6
    unregistriert
    Der Dampf auf dem Kessel ist ja schon lange da. Und ich finde es auch extrem spannend.

    Auch wenn ich (in dieser Hinsicht) bedaure, schon so alt zu sein. Werde ziemlich sicher keine grossen Dinge auf dem Gebiet mehr mit bekommen.

    @Proteus:
    Ja, mit dem Unterschied, das man 1-2 "Shuttles" ständig im Orbit / an der ISS hätte. Man hätte deutlich einfacher Satelliten einfangen können, zur ISS bringen, und dort reparieren, updaten etc. Der dafür nötige Treibstoff ist fast minimal zu nennen, und den hätte man ohne Probleme mit der freiwerdenden Nutzlast hoch schicken können.

    Es hätte sehr Vieles einfacher und billiger gemacht. Auch mit dem Shuttle sind ordentlich Teile der ISS hoch gebracht worden.
    Geändert von Igge6 (03-01-2018 um 16:37 Uhr)

  11. #251
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von Igge6 Beitrag anzeigen
    Der Dampf auf dem Kessel ist ja schon lange da. Und ich finde es auch extrem spannend.

    Auch wenn ich (in dieser Hinsicht) bedaure, schon so alt zu sein. Werde ziemlich sicher keine grossen Dinge auf dem Gebiet mehr mit bekommen.
    Wer weiß?
    Ich rechne eigentlich schon damit das es in der Physik jeden Tag zu einer bahnbrechenden Entdeckung kommen könnte.
    Ich glaub wir haben einen Haufen sehr wichtiger Puzzleteile schon in der Hand, nur hat sie noch keiner zusammengesetzt.

  12. #252
    Pan narrans Avatar von Proteus I.O.F.F. Team
    Ort: Essen
    Zitat Zitat von Igge6 Beitrag anzeigen
    ...
    @Proteus:
    Ja, mit dem Unterschied, das man 1-2 "Shuttles" ständig im Orbit / an der ISS hätte. Man hätte deutlich einfacher Satelliten einfangen können, zur ISS bringen, und dort reparieren, updaten etc. Der dafür nötige Treibstoff ist fast minimal zu nennen, und den hätte man ohne Probleme mit der freiwerdenden Nutzlast hoch schicken können.

    Es hätte sehr Vieles einfacher und billiger gemacht. Auch mit dem Shuttle sind ordentlich Teile der ISS hoch gebracht worden.
    Ahso, Du meinst das Raumschiff soll dannn bei Bedarf Missionen im Orbit durchführen ... O.K., stimmt, das hätte Sinn gemacht
    (wobei man eventuell spezielle Ullage thrusters bräuchte wenn das Raumschiff über längere Zeit im Orit ist und nicht benutzt wird (die sorgen dafür daß der Treibstoff bei Wiederbenutzung nach längerer Zeit in Zero G-Bedingungen tatsächlich an die Tanköffnungen gepresst wird))
    "We have just folded space from Ix...Many machines on Ix. New machines"

  13. #253
    Igge6
    unregistriert
    Klar, sonst hätte man komplett auf eine Art "shuttle" verzichten können. Man hätte halt ein "Fahrzeug" gehabt, dass mit recht kurzem Planungszeitraum sich um Satelliten hätte kümmern können.

    Was auch immer man bräuchte, es wäre sicher nicht so fürchterlich kompliziert es zu machen, wenn das "Fahrzeug an sich" nicht für den Wiedereintritt geeignet sein muss.

  14. #254

  15. #255
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von Igge6 Beitrag anzeigen
    Klar, sonst hätte man komplett auf eine Art "shuttle" verzichten können. Man hätte halt ein "Fahrzeug" gehabt, dass mit recht kurzem Planungszeitraum sich um Satelliten hätte kümmern können.

    Was auch immer man bräuchte, es wäre sicher nicht so fürchterlich kompliziert es zu machen, wenn das "Fahrzeug an sich" nicht für den Wiedereintritt geeignet sein muss.
    Eine coole Idee wäre gewesen, die restlichen Shuttles nicht auszumustern sondern sie an der ISS zu parken


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