Es war kein Flugzeug zu sehen und so eine starke Reflektion (auch vom Durchmesser) habe ich noch nie gesehen. Die Sonne stand früh morgens ja auch noch eher niedrig...
Irgendwie muß es sich ja erklären lassen, auch ohne auf unbekannte Phänomene auszuweichen, aber so richtig erklären kann ich es mir nicht. Vielleicht ist da was beim Eintritt in die Atmosphäre verglüht?
https://www.youtube.com/watch?v=0RovF-ANpbo
So wie in dem Video, wenn es direkt auf einen zufliegt dann ist der Schweif ja hinter dem leuchtenden Objekt unsichtbar. Es leuchtete auch nicht bis unten, es waren nur 5 Sekunden in den höheren Luftschichten (von ganz klein bis aufs Maximum ausgedehnt und dann wieder kleiner geworden), dann war Schluss.
Gerade dann können solche Reflexe unglaublich hell sein, hab ich schon einige Male gesehen.
Ein verglühender Meteor ist in jedem Fall etwas Spektakuläres, deutlich erkenn und klassifizierbar.
Hmm...
Versuch mal das exakt zu beschreiben, aus Deinem Text kann man alles oder nichts ableiten.
Wie hoch über dem Horizon?
Farbe?
Wie hell? (wolkenhell, mondhell, Sternhell?
Wie groß? (Streichholzkopf, Centstück, Eurostück)
Wie lange sichtbar?
Bewegung aufwärts oder abwärts?
So wie Du es gerade beschrieben hast könnte es tatsächlich ein Meteor gewesen sein. Sehr weit weg, sehr klein, sonst hättest Du etwas von der abbrennenden Masse mitbekommen.
Tagsüber ist das schon eine seltene Sichtung.
Weil Du Tscheljabinsk erwähnst, das muss man sich immer vor augen halten, das ding war winzig, davon gibt es Millionen und es wird kaum etwas getan um sie zu orten.
Mittlerweile geht man wohl von etwa 4 solchen Ereignissen pro Jahrhundert aus.
So ein Objekt kann eine Stadt schwer zerstören.
Wenn 90° direkt über meinem Kopf sind dann waren es so 45° vom Boden aus, es war wie in dem Video, nur eben ohne sichtbaren Schweif. Ein kleiner Punkt fing an zu leuchten und wurde dann größer, 4-5 mal so groß wie am Anfang, dauerte dann 5 Sekunden und wurde wieder kleiner bis es weg war. Wie gesagt, absolut blauer Himmel und an der Stelle war weder davor noch danach der kleinste Punkt (Flugzeug?) zu sehen. Ein Flugzeug müßte ja extrem weit entfernt gewesen sein um nicht mehr sichtbar zu sein und eine so weit entfernte (kleine) Fläche kann doch nicht so hell aufleuchten?
Als ich wieder Zuhause war habe ich erstmal gegoogelt ob hier ein Komet gesichtet wurde, war meine erste Idee.
Es war schon sonnenhell, typische Farbe von hellem Sternenlicht oder vielleicht verbrennenden Kometen. Es gibt ja auch noch andere Objekte im Universum die leuchtturmartig sehr gebündeltes Licht sehr schnell aufblitzen lassen und dann wieder in andere Richtungen leuchten
Ein grosser durchsichtiger Wetterballon wäre vielleicht noch eine Erklärung für eine Sonnenreflektion.
Klingt sehr nach dem was man "Feuerkugel" oder "Bolide" nennt.
Also tatsächlich ein Stück aus dem Weltraum.
Ein Jahr Mission auf Hawaii - Aloha auf dem Mars
Die Simulation war zwar auf der Erde, aber ich finde, es passt trotzde gut hier rein....Ein Jahr lang simulierte die deutsche Forscherin Christiane Heinicke mit Kollegen auf Hawaii das Leben auf dem Mars. Im Interview mit tagesschau.de erzählt sie von den Problemen des Zusammenlebens auf engstem Raum, vom Wert ihrer Forschung und von dem, was sie am meisten vermisste....
Geändert von Little_Ally (29-08-2016 um 12:32 Uhr)
Scheinbar könnte das wirklich was werden, mit dem EM Drive.
http://www.ibtimes.co.uk/emdrive-nas...t-know-1578716
Ein elektrischer Antrieb, der ohne Stützmasse auskommt, in Verbindung mit sowas wie dem von Lockheed angekündigtem Fusionsreaktor.....die Sterne könnten plötzlich ein gutes Stück erreichbarer werden.
Die letzten NASA-News bestätigen jetzt also Wasserfontänen auf dem Jupitermond Europa, man wird wohl versuchen in der Atmosphäre Dampfproben zu nehmen, das "reinbohren" wäre viel komplizierter.
http://www.heise.de/newsticker/meldu...t-3349889.html
ganz interessant... vor allem erhöht das auch die Anzahl geschätzter "Zivilisationen" da draußen um den Faktor 10, egal von welchem Grundwert man ausgeht...
wobei ich das jetzt auch nur überflogen habe... wäre interessant zu wissen, wie sich das auf die Theorie der dunklen Materie auswirkt.
Jupiter ist hier in unserem Sonnensystem mein Liebling, mit großem Abstand zu anderen Planeten (der zweite ist natürlich Pluto). Darum lese ich bzw. sehe mir alles an, was mit ihm zu tun hat.
Das mit den Wasserfontänen auf Europa kenne ich deshalb auch schon länger, die wurden wirklich zufällig auf Fotos festgehalten, und 'meine' Nasa-Zuständigen ('meine' deshalb, weil sie es ja sind, die bei der NASA mit der Jupitererforschung zu tun haben) sagten da schon, quasi 'vorbeifahren und den Arm ausstrecken' sei das Einfachste, um eine Probe zu bekommen; sie wünschten, es wäre immer so leicht. Und sie erinnerten an diese 'Schwarzen Raucher', also die hydrothermalen Quellen am Grunde der Tiefsee auf der Erde, an denen ja auch ganz unerwartet (Dunkelheit, Druckverhältnisse usw) Leben sitzt. So stellen sie sich das vor, 'auch, wenn wir keine Wale zu erwarten haben', wie gesagt wurde.
Carl Sagan hat übrigens schon in den Siebzigern, als es noch völlig verpönt war, als Wisenschaftler solche Gedanken zu hegen, gesagt, es gäbe ganz gewiss außerirdisches Leben. Wir würden es allerdings möglicherweise zuerst gar nicht als Solches erkennen (''well, it's life, Jim, but not as we know it'' ), und er sprach von der Möglichkeit, dass beispielsweie ja in den Wolken des Jupiter 'Schweber' und 'Sinker' leben könnten, die auf uns selbst wie gasförmige Wolken wirkten, falls sie für uns nicht ganz einfach unsichtbar wären.
Die sind nun wohl mittlerweile ausgeschlossen; trotzdem, es damals von ihm sehr kühn, das auszusprechen. Er ist nicht umsonst noch immer in vielen Signaturen und in den Erinnerungen präsent. Er war ein Visionär, und er hat einen einfach verzaubert und 'mitgenommen'.
Ich war ja noch ein Kind, als er bei der NASA aktiv war, wurde dann Jugendliche, und er bedeutet auch mir immer noch viel. Ich habe noch seine Bücher (ererbt von meiner Mutter, die ihn sehr schätzte), und das Heft mit seiner Todesnachricht habe ich selbst auf dem Schulweg gekauft und ihr mitgebracht; habe ich natürlich auch noch.
Aber dies nur am Rande. Ich muss nur immer an Sagans 'Schweber' denken, wann immer auf einem der Monde des Jupiter (mittlerweilen ja nicht mehr auf dem Jupiter selbst) nach Leben gesucht wird. Er hatte damals in 'Cosmos' auch eine Rechnung aufgestellt, nach der einem der Kopf schwindelte, und die belegte, wie viele Planeten 'da draußen' nach den einfachsten Regeln der Wahrscheinlichkeit und Logik einfach Leben tragen MÜSSTEN.
Übrigens, das denke ich auch immer, wenn man nach der habitablen Zone an fremden Sonnen Auschau hält: Es könnte doch gut möglich sein, dass Leben eben NICHT immer nur auf UNSEREN Voraussetzungen aufbaut, nicht wahr? Wir haben, wie die Schwarzen Raucher zeigen, ja selbst auf der Erde Lebenwesen, die ganz lebensfeindliche Voraussetzungen benötigen; lebensfeindlich in unserem Sinne.
Ein Millionär/Milliardär übt auf der Erde übrigens Tauchgänge für die Europa-Expedition mit selbst entwickeltem Gerät, also auch ganz offiziell, der will das dann, wenn es 'soweit' ist, wohl mittragen und auch bezuschussen.
Ich muss mal suchen, welche der Jupiter-Reportagen das war, wirklich sehenswert.
ich bring es noch hier rein
John Glenn ist gestern im Alter von 95 Jahre gestorben.
damit sind jetzt alle Mercury-Astronauten tot.
er war der erste US-Amerikaner, der die Erde umkreiste. wenn auch nicht der erste im All.
im Alter von 77 Jahren war er dann ja nochmals im All.
36 Jahren nach seinem ersten Flug - als ältester Astronaut ever -
wer sich für die Anfänge der bemannten Raumfahrt in den USA interessiert, dem empfehle ich den tollen Film "The right stuff" - vor ein paar Wochen erst, hab ich ihn mir wieder mal angeschaut und mich gefreut, dass Glenn noch immer lebt - JFKs Liebling.
"Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
There are 10 types of people in the world:
Those who understand binary, and those who don't.
Der Film ist wirklich einer der Besten, der über die Anfänge der US-Raumfahrt gedreht wurde (IMHO besser als die Miniserie "From Earth to the Moon").
Chuck Yeager lebt übrigens noch, war aber nie Teil des NASA-Weltraumflugprogrammes...