Anders brennen
...Vielleicht sollten wir uns da mal für unkonventionelle Lösungen öffnen.
Old Shatterhand erklärt uns in Winnetou III (Buch, nicht Film!), wie man Gegenfeuer legt.
Die bösen Indianer (die von einem noch böseren Weißen verführt worden waren) wollten den Zug stoppen und überfallen, indem sie einen Brand legen.
Old Shatterhand ganz fix zündet aber die trockene Prärievegetation vorher an und als der Indianerbrand kommt, findet er keinen Brennstoff mehr vor und kann nur noch ausgehen (ist aber tote Hose, die Gegend).
Ja, Old Shatterhand war Sachse, aber über solche Vorurteile sind wir doch hinaus!
Also eine Mensch-Technik-Schnittstelle.
Nein, nicht die früher angedachte, bei der vierundzwanzigtausend studentische Hilfskräfte im Rhythmus des Fernsehballetts vierundzwanzigtausend Luftluken auf und zu gemacht hätten wie die Türchen am Adventskalender. Das war eigentlich auch eine gute Idee, weil der entstehende Luftzug für ein schnelleres und gleichmäßigeres Abbrennen des Flughafens gesorgt hätte. Aber eben personalintensiv.
Nein, wir brauchen nur 1 Sirene und 4 Stifter.
Wenn der Brand ausbricht, heult die Sirene. Jeder Stifter hat ein Feuerzeug und zur Sicherheit noch ein Päckchen Sicherheitsstreichhölzer.
...“Husten, wir haben ein Problem. Wie Ihre Atemwege schon gemerkt haben, brennt der Flughafen. Aber keine Sorge, der Wildbrand kommt nicht durch, wir haben den Brandt an allen vier Ecken angesteckt (deshalb sind es der Stifter vier). Bitte verlassen Sie nun geordnet und ruhig den Komplex. Stellen Sie sich an keine Schlange mehr an. Wenn Sie schon in einer Schlange stehen, lassen Sie sich eine Wartemarke geben. So sind Sie nach einem eventuellen Wiederaufbau gleich vorn."
http://www.tagesspiegel.de/berlin/ha.../13071086.html