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  1. #196
    Es geht steil den Berg hinauf und der Fahrer des Minivans ist ein echtes Herzchen, fluchend, hupend und insgesamt relativ unfreundlich. Die Koreanerin telefoniert mit ihrer Mutter als wir losfahren. Und nochmal als wir angekommen sind. Die Aussicht von hier oben ist fantastisch. Der Monsoon Palace, gebaut um die Monsunwolken zu beobachten und auch Teil des James Bond Films Octopussy, ist nicht wirklich beeindruckend. Innen gibt es ein paar verblichene Aufsteller zu Flora und Fauna in Rajasthan. Und das ist es mehr oder weniger auch schon. Draußen hängen Touristen auf den Mauern. Und ein paar Hanuman-Languren. Sogar die mögen Chai! Der Sonnenuntergang und die Aussicht ist schön und Lasse hält durch ohne zu murren. Trotzdem, ich würde das nächste Mal eher woanders hinfahren. Als wir wieder abfahren schwärmen unheimlich viele Vögel um den Palast und machen einen Höllenlärm. Ich fühle mich ganz klein.














    Geändert von wolkenlos (05-05-2016 um 21:19 Uhr)

  2. #197
    Affenstudie:














  3. #198
    Und Menschenstudie, indische Touristen in ihrem Element.


  4. #199
    psychrophil Avatar von Zehnkämpferin
    Ort: gerne im Schnee
    Tolle Bilder! Vor allem das mit der Frau in pink vor den Bergen gefällt mir sehr.

    (Zum Text muss man ja nichts mehr sagen...)

  5. #200
    Toll! Toller Ausblick! Tolle Affen!

    Sehr schade, dass die Reise nicht länger gedauert hat und hier bald Schluß sein wird. Wie oft machst Du solche Reisen incl. ioff-Reisebericht, wolke?

  6. #201
    antiesk Avatar von raf
    Ort: in Gedanken bei P.
    Schön find ich auch immer, dass alles so schön bunt ist Trotz des ganzen Drecks in den Straßen und dem Chaos diese vielen bunten Flecken immer durch das Gewand, das ist sehr schön.

  7. #202
    Das fand ich immer extrem krass! Da konnte es noch so dreckig und vermüllt sein, die Frauen liefen immer in den buntesten Kleidern rum. Das war wirklich was fürs Auge!

  8. #203

    Man hat bei deinen Beschreibungen wirklich das Gefühl, direkt dabei gewesen zu sein
    Schade, dass die Reise bald vorbei ist.

  9. #204
    Ja, die Farben sind großartig.

    Zitat Zitat von Lux Beitrag anzeigen
    Toll! Toller Ausblick! Tolle Affen!

    Sehr schade, dass die Reise nicht länger gedauert hat und hier bald Schluß sein wird. Wie oft machst Du solche Reisen incl. ioff-Reisebericht, wolke?
    Ich bin eigentlich gern einmal im Jahr auf einer solchen größeren Reise unterwegs, hängt natürlich ein bißchen von den Umständen ab. Mit den Berichten hab ich aber erst 2014 angefangen, es gibt also 3 bisher. Mal gucken wie das weitergeht.

  10. #205
    antiesk Avatar von raf
    Ort: in Gedanken bei P.
    Zitat Zitat von wolkenlos Beitrag anzeigen
    Ja, die Farben sind großartig.



    Ich bin eigentlich gern einmal im Jahr auf einer solchen größeren Reise unterwegs, hängt natürlich ein bißchen von den Umständen ab. Mit den Berichten hab ich aber erst 2014 angefangen, es gibt also 3 bisher. Mal gucken wie das weitergeht.
    3???

    Dann fehlt mir einer!!

    Sri Lanka hab ich neulich nachgelesen, muss ich gleich schauen gehen

  11. #206
    Der war noch für kleineres Publikum und nicht so ausführlich glaub ich. Versteckt in einem Mega, da verlink ich jetzt nicht hin.

  12. #207
    antiesk Avatar von raf
    Ort: in Gedanken bei P.
    Zitat Zitat von wolkenlos Beitrag anzeigen
    Der war noch für kleineres Publikum und nicht so ausführlich glaub ich. Versteckt in einem Mega, da verlink ich jetzt nicht hin.
    Hab ich gemerkt

    nein egal, musst halt schnell wieder auf Reisen gehen und dann wieder hier berichten

  13. #208
    Wenn das noch andere Leute lesen wollen, könnte ich vielleicht nochmal neu posten. Israel war das Ziel.

    Jetzt aber weiter mit Indien.

    Wir fahren wieder nach unten, währen die Koreanerin mit ihrer Mutter telefoniert. Mit dem Minivan durch die engen Gassen ist gar nicht mal so einfach, wir bleiben ein paar Mal fast stecken. Schließlich schaffen wir es doch zum Hotel. Und haben Hunger. Wir wollen zu einem etwas weiter entfernten Restaurant und laufen über die Main Bazaar Road. Es ist schon relativ spät und die meisten Geschäfte haben geschlossen. Nach ca. 500 Metern sind wir wieder die einzigen Touristen, hier scheint sich niemand hin zu verirren. Es ist dunkel und irgendwie unheimlich. Hier würde ich nicht alleine langlaufen wollen. Irgendwann sind wir am Restaurant, wir sind die einzigen Gäste und es sieht eher weniger einladend aus. Es ist aber nach neun und wir haben wirklich Hunger. Wir bestellen und dann traue ich meinen Ohren kaum: Der Kellner fragt Lasse nach seiner Ravanhatta, außerdem hat er ihn heute am ATM gesehen. Ich weiß immer noch nicht warum ein weißer Musiker so ein wahnsinnges Ereignis ist. Aber was solls.

    Das Essen ist mittelmäßig und wir nehmen für den Rückweg eine Rikscha. Der Fahrer hat keine Ahnung wo er hin muss, aber ich kenne den Weg. Er weigert sich uns den Berg hochzufahren. Wir haben keine Lust zu diskutieren und laufen den Rest. Am Hotel hole ich meine vorher abgegebene, gut duftende Wäsche ab und hoffe sie ist nicht im Fluss gewaschen worden.

    Am nächsten Morgen heißt es früh aufstehen. Für das Ende des Trips haben wir ein paar entspannte Tage am Strand eingeplant und es geht nach Goa. Unser Flug geht um sieben, also verlassen wir das Hotel zu nachtschlafender Zeit. Udaipur war wirklich schön und ich hätte gerne noch ein bis zwei Tage länger hier verbracht, vor allem wenn man die (für mich ) verplemperte Zeit abzieht.

    Einen Direktflug gibt es nicht, wir müssen in Mumbai umsteigen. Security an indischen Flughäfen ist sehr streng. Die Terrorgefahr in Indien ist generell sehr hoch, daher wird man auch an jedem Bahnhof, Metro und größerem Hotel kontrolliert, inklusive der Taschen. Man kommt nur mit Ticket und Ausweis in den Flughafen. Wir checken ein und ich habe trotz einiger Einkäufe immer noch nicht die 15 Kilo Inlandsflugbegrenzung überschritten, es sind nur 12. Da gehen noch ein paar Einkäufe. Lasse legt sich mit einem Sicherheitsbeamten an, der seinen neu erworbenen Instrumentenschatz grob behandelt. Die Chancen sinken, dass das Ding heil wieder in Deutschland ankommt, verstimmt ist es mit Sicherheit schon jetzt. Es gibt auch hier bei der Security eine Schlange für Frauen und eine für Männer. Die für Frauen ist mit einer extra Kabine mit Vorhang ausgestattet, in der man abgetastet wird. Männer dürfen in der Öffentlichkeit. Es wird alles zehn Mal gestempelt: Der Boarding Pass, Security Tags an den Taschen…

    Wir fliegen mit Jet Airways, einer Billigfluglinie und es ist ziemlich komfortabel auch wenn es für mich Schisser viel zu viel wackelt. Wir sind mit kurzem Aufenthalt in Mumbai dann doch ein Weilchen unterwegs – Indien ist halt groß - und nach erneuter Konfrontation mit unvorsichtigem Securitypersonal landen wir kurz nach halbzwei in Goa. Wir haben uns für einen Ort im Süden entschieden, der zwar etwas weiter weg ist, aber nicht ganz so überlaufen, etwas ursprünglicher und generell schöner sein soll ist als der Norden Goas mit seinen Tranceparties und anderem Gedöns. Wir sind für 60 Kilometer noch einmal anderthalb Stunden unterwegs. Im Taxi stellt sich ein seltsames Gefühl ein: Urlaub! Irgendwie fühlt es sich genauso an, als sei man direkt aus Deutschland an einen exotischen Ort gereist. Es ist unglaublich heiß. Das war es vorher auch, aber hier kommt noch die tropische Luftfeuchtigkeit dazu und es rinnt der Schweiß in Strömen. Palmen, offene Taxifenster und einen sehr netten Fahrer, der seinen kleinen Sohn dabei hat. Es sind Ferien. Der Sohn springt unangeschnallt überall im Auto herum während wir uns an den Seitengriffen festhalten und uns auf Serpentinen durch den Dschungel schlängeln. Goa ist portugiesisch und damit auch christlich geprägt. Das sieht man auch am Straßenbild deutlich, an der Architektur und auch an den vielen Kirchen.

    Wir wollen nach Palolem, ein typisch touristischer Ort am Strand. Palolem darf in Strandnähe nicht permanent bebaut werden, daher werden jedes Jahr aufs Neue Hütten am Strand zusammengezimmert, die nach Saisonende wieder abgebaut werden. Auch wenn so eine Hütte direkt am Strand verlockend ist: Aufgrund des Klimas zu unserer Reisezeit haben wir uns für eine Unterkunft entschieden, die 200 Meter vom Strand entfernt liegt und dafür eine Klimaanlage hat. Es gibt vier kleine Bungalows auf dem Dach eines Hauses. Und die Klimaanlage schafft es nicht: Es ist brütend heiß im Zimmer und ich habe das Gefühl, wir werden nie wieder abkühlen. Ein anderes Zimmer gibt es für die Nacht nicht und wir verlassen die Sauna schnell Richtung Strand.











    Joa. Ein Strand eben. Durchaus nett, aber ich habe schon schönere gesehen. Viele Kühe, viele Hunde, viele Boote, eine Müllkippe direkt am Eingang. Trotzdem schön! Wir stürzen uns in die Fluten. Das Meer kühlt jetzt nicht wirklich ab und die Sonne knallt. Es wird Zeit für ein kühles Bier. Hier ist alles anders. Hier starrt niemand. Bier ist günstiger als ein Saft, es wird überall geraucht und es gibt mehr Touristen als Inder. Wirklich überlaufen ist es aber nicht und generell herrscht ein relaxter Vibe. Die Hauptsaison ist bereits vorbei. Zu heiß und die Regenzeit naht bald.





    Es weht eine etwas abkühlende Brise und das Urlaubsgefühl breitet sich aus.

  14. #209
    BFG - Big Friendly German Avatar von dobbylikesme
    Ort: Midsomer
    War in Israel nicht Zahnpasta-Gate? Oder war es Duschgel-Gate? Egal, es wird seinen Grund haben, warum jetzt Lasse dabei ist, und nicht Mr. Israel (Bosse?)
    be yourself - everyone else is taken

  15. #210
    Duschgel. Und es war Lasse höchstpersönlich, nur noch unter anderem Namen.


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