Na Katharina wird noch viel Spaß auf ihrer Weltreise haben.
Na Katharina wird noch viel Spaß auf ihrer Weltreise haben.
be yourself - everyone else is taken
Das kann schon sein.
Ich hab hier eigentlich gestern schon drauf geantwortet?
Kashmir! Das steht auch noch auf meiner langen langen Liste. Zelten würde ich allerdings nicht, da bin ich dann raus.
In Delhi hätte ich locker noch ein paar Tage mehr verbringen können, obwohl alle gesagt haben 2 reichen. Das Red Fort haben wir uns gespart und dann lieber in Agra angeschaut. Den Baby Taj mochte ich auch.
Ich frag mich, ob der Unterschied 20 Jahre - heute wirklich spürbar ist und wenn ja wie.
Nach 3,5 Stunden kommen wir in Agra an. Wie immer wehren wir alle ab, die uns schon direkt am Eingang oder gar am Bahnsteig ihre Rikscha anpreisen und gehen ein Stück weiter, wobei wir von einem ganz penetranten Exemplar begleitet werden. Ein paar Meter weiter sage ich dann zu jemandem „ja“ – und wir werden auf dem Weg zum Gefährt wüst beschimpft. Unser neuer Driver fragt, warum der so unglaublich sauer auf mich ist. Ich weiß es auch nicht – aber die Flüche scheinen schlimm gewesen sein.
Unser Fahrer heißt Manish und ist wirklich nett. Fragt uns allerlei Sachen, ob wir „love married“ sind, erzählt viel von europäischer Kultur und was er daran mag. Er zeigt uns ein kleines Büchlein in dem alle möglichen Touristen ihm Dankeseinträge hinterlassen haben. An unserer Unterkunft angekommen, schlägt er uns vor uns den Rest des Tages mit seiner Rikscha die Stadt zu zeigen und gibt uns allerlei Tipps. Eigentlich wollte ich gleich zum Taj Mahal, aber er überzeugt uns davon uns das Spektakel bei Sonnenaufgang anzusehen. Lasse ist absolut kein Frühaufsteher – ich hätte ihn nie so schnell überredet. Der Preis den er nennt kommt mir relativ hoch vor, aber gut. Es sind umgerechnet 8 Euro inklusive jetzt der Fahrt vom Bahnhof - was solls. Er will auch jetzt kein Geld von uns, wir bezahlen am Ende und er holt uns in einer Stunde wieder ab.
Die Unterkunft ist wunderschön und wirklich wie eine kleine Oase in der wuseligen, vollen und dreckigen Stadt. Ein sogenannter Homestay – wir wohnen quasi im Haus der Familie mit. 10 Laufminuten vom Taj. Leider haben wir hier nur eine Nacht. Es gibt insgesamt noch 8 andere Gäste. Wir beschließen uns dort auch abends bekochen zu lassen und sollen dafür um sieben zurück sein. Als ich mich ins WLAN einlogge werde ich erschlagen von Schlagzeilen, Nachrichten, E-Mails und Anrufen. Es ist der 22. März – die Anschläge in Brüssel, die ich als meine Heimatstadt bezeichne. Ich bin entsprechend mitgenommen - ich bin zwar nicht mehr sehr oft dort, aber habe natürlich Freunde um die ich mich sorge, wie auch eine generelle Verbundenheit zu dieser Stadt. Nach der Stunde, vielen Infos und vielen „Ich bin sicher“ Meldungen beschließe ich, jetzt erst recht Agra und den Taj Mahal zu genießen.
Die Unterkunft:
Manish wartet schon vor der Tür. Wir fahren zunächst zum Agra Fort, allerdings nur von außen und er erzählt uns ein paar Dinge dazu. Wir gucken uns das Ganze am nächsten Tag an, daher später mehr. Jetzt geht es zu dem von Mega schon erwähnten Grabmal „Itimad-ud-Daula-Mausoleum“, das auch „Baby Taj“ genannt wird. Das Mausoleum wurde von Nur Jahan, der Hauptfrau des Mogulherrschers Jahangir, für ihren Vater Mirza Ghiyas Beg aus Persien gebau, Itimad ud-Daula bedeutet „Stütze des Staates). Mirza Ghiyas Beg war gleichzeitig Großvater des 5. Mogul-Herrschers Shah Jahan der später für seine Frau Mumtaz Mahal den Taj Mahal errichtet hat. Vorbild ist also klar. J
Es ist wieder richtig richtig schön hier, die Lage am (ziemlich ausgetrockneten) Fluss und der Garten sind großartig. Auch des Gebäude selbst ist durchaus beeindruckend und gefällt mir sehr. Die Atmosphäre ist irgendwie ganz besonders. In einer kleinen Ecke an einem Türmchen begegnen wir den ersten Affen unserer Reise.
Sie wollte unbedingt von mir fotografiert werden:
das äffchen
und der rest erst.. tolle reise
Klein, frech, dreist, gemein, hab grundsätzlich Recht und immer das letzte Wort.
Normalerweise die Ladies'
be yourself - everyone else is taken
Sehr schön zu lesen
Aber leider auch , mit etwas Wehmut und Sehnsucht nach all dem schönen und schrecklichem
Natürlich die Western Style. das war aufgrund meiner Erfahrungen so klar, dass ich dachte, wäre eine rhetorische Frage gewesen.
Ok, vielleicht war das wirklich zu offensichtlich. Ehrlich, das war richtig, richtig ekelhaft.
dobby, Ladies gab es gar nicht extra.
Wenn wir schon mal bei Toiletten sind, ich schulde Euch noch das Internetbild der öffentlichen Toiletten in Delhi:
So oder in größer und dreckiger stehen sie an vielen Straßenecken herum
In dem Buch was ich im Zug gelesen habe, gibt es erschreckendes zu Lesen. In 2011 haben 53 Prozent aller Inder keinen Zugang zu einer Toilette. Es gibt mehr Handys als Toiletten. Aber selbst die, die eine eigene Toilette haben, nutzen sie diese als oft Lagerraum und erledigen ihr Geschäft auf dem Feld. Begründung: Im eigenen Haus? Das wäre doch unhygienisch! Die Regierung ist nicht nur damit beschäftigt Toiletten zu bauen, es braucht auch eine ganz eigene Imagekampagne.
Geändert von wolkenlos (16-04-2016 um 17:19 Uhr)