Ich hab nun richtig Lust gaaaanz viel hier zu schreiben, Achtung es kann ganz schön nerdig werden.
Ich denke sooo oft an die 2000er Musik und bin der festen Überzeugung, dass ich nie wieder so glücklich werde (musikalisch gesehen) wie zu der Zeit. Ich glaube die späte Kindheit bis hin zum erwachsen werden, ist einfach die Zeit, wo man am meisten "neues" erlebt, am meisten Zeit hatte Auftritte usw zu sehen, Vorbilder hatte, die Zeit hat einen geprägt. Deswegen vermute ich, dass jeder die Musik aus seiner Kindheit - erwachsen werden, am besten findet.
Alles begann bei mir mit Shakira. Wir hatten damals nur wenig TV Sender (Ich meine 5). Der "beste" war RTL und damals gab es noch Top of the Pops, dass ich immer mit meiner Schwester sah und ich kann mich daran erinnern, dass Shakira dort auch auftrat und von da an war es um mich geschehen. Es war mein erstes richtiges Album. Ich habe ein Referat über sie gehalten, meine Familie musste mit mir zu ihr tanzen (Da war ich in der 3ten oder 4ten Klasse) und auch alle meine Freunde mussten dran glauben.
Bei meinem Opa hatten wir MTV und co und meine Schwester hatte es immer geschaut, ich kannte sowas gar nicht. Und ich weiß noch, dass ich zum Teil sehr genervt war, dass da nur Musik kam. Aber ich weiß auch, dass ich vieles sehr geliebt habe. X-Tinas Zeit mit Fighter und co (Das Album war mein zweites, richtiges Album), Evanescence - Bring me to life, Stacie Orrico - Stuck, sämtliche Eminem Hits liefen dort rauf und runter. Das muss so 2002 - Anfang 2003 gewesen sein.
Dann kam Mitte 2003 bzw Ende 2003 und meine Eltern liesen sich scheiden und wir fangen ein ganz neues Leben an. Ich hab da viel erlebt, was hier nun nicht stehen muss, aber wir hatten nichts.
Ein Fernseher kam jedoch irgendwann dazu, im Jahre 2004 Und wir hatten alle Sender. Ich habe da alles nachgeholt und fing an MTV und VIVA nur noch zu schauen und 2004 war das erste richtige, Weihnachten, ohne Probleme und nur mit meiner Schwester und meiner Mutter. Ich sah "It's My Life" von No Doubt und habe mich in diese schöne Frau verliebt. Kurz danach veröffentlichte Gwen ihr "What You Waiting For?" und ich bekam das Album zu Weihnachten. Ich hab das Album vergöttert und ich verbinde mit den Songs sooo viel, obwohl es eigentlich fast nie zu den Texten passt.
Es kam Schlag auf Schlag. Black Eyed Peas sangen sich mit "Shut Up" in mein Herz, "Hey Mama" war ein Song, den wir non Stop auf unserer ersten Klassenfahrt hörten. Als dann 2005 oder 2006 das nächste Album kam, hielt ich ein Referat über sie. Bekam aber nur eine 2, statt einer 1, weil ich die Aufgabe verfehlt hätte. Wir hätten ein Referat über die größten Musiklegenden halten sollten und mein Lehrer meinte, dass dies nur Eintagsfliegen wären. Fun Fact: My Humps erschien genau an dem Tag. Hätte er gewusst, dass da noch 2 sehr erfolgreiche Alben kommen, hätte ich meine 1 vielleicht bekommen. "I Goota feeling" war dann auf meiner Abschlussfahrt unser Song.
Es folgten riesen Hits von Sean Paul, Eric Prydz, Sugababes usw.
Es war immer so aufregend, ich hab so viele Künstler angefangen zu lieben und ihre Alben tot gehört, man konnte sich ja auch nicht so vieles auf einmal leisten.
Pussycat Dolls waren meine große Liebe, ich mochte jedoch am Anfang nie die Scherzinger und Carmit, hätte mir jemand gesagt, dass ich mich mal nach einem Solo Song von ihr bennene, hätte ich der Person den Vogel gezeigt. "I Hate This Part" ist mein meistgehörter SOng, überhaupt und war bei Tiefphasen, der Song, der mich immer motivieren konnte.
Ansonsten kam noch Nelly Furtado dazu. Ich war damals auf dem Wunsch meines besten Freundes in einem Kirchenchor, aber habe nur ein Instrument mitgespielt. Und ich weiß noch, als ihre ersten Singles erschienen und sie da keiner mochte, aber ich immer einen Ohrwurm hatte. Dann war "Loose" in Anmarsch und ich weiß noch, dass "Maneater" erschienen war, bzw im Radio anfing zu laufen. Wir aber auf dem Weg in den Urlaub waren und ich den halben Urlaub nur Radio gehört habe, in der Hoffnung diesen Song zu hören.
Auch über Nelly Furtado hatte ich in einer AG ein Referat gehalten, es war aber unterirdisch und es tut mir heute noch leid für Nelly.
Es gab viele Sänger, die ich noch eine Zeit lang sehr geliebt habe: Jennifer Lopez, Ashley Tisdale, Lily Allen, Blink-182, Green Day, Finger Eleven, Timbaland, Justin Timberlake, Danity Kane, die alte Rihanna, Avril Lavigne, The Veronicas, Cascada, Katy Perry und viele mehr haben mich über Stunden hinweg unterhalten, ich hab deren Singles damals gekauft und einen Song wochenlang gehört.
Nur eine hat mich noch stark beeindruckt, Britney Spears. Aber erst richtig, als alle dachten, dass ihre Karriere vorbei sei und sie wie ein Phönix aus der Asche mit "Gimme More" zurückkam. Zu der Zeit wurde ich gemobbt und ich habe mich wie die Britney Spears aus meiner Klasse gefühlt. "Circus" bekam ich später zu Weihnachten, allgemein liebe ich meistens Alben, die ich zu Weihnachten bekomme, weil die Feiertage immer was extrem schönes waren und ich die Zeit dann auch mit den Alben verbinde.
Ich könnte noch soooooooooo viel mehr schreiben, ich verbinde zu fast jedem Song irgendein Ereignis, von dem ich nun am liebsten Berichten würde.