bin ich eigentlich die einzige, die diese wildwest geschichte um den "Saint of killers" nicht kapiert hat?
Nope. Ich auch nicht. Aber ehrlich gesagt: Nach einigen Folgen habe ich aufgehört nach dem Sinn der Serie zu suchen und hab den Wahnsinn nur noch genossen.
„Wenn man sich in pechschwarzer Dunkelheit befindet, kann man nichts tun, ausser seine Position zu halten, bis die Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt haben.“ Haruki Murakami (Naokos Lächeln)
Der Wilde Westen ist die Hölle und der Killer erlebt in einer Endlosschleife das geschehen. Die beiden Engel holen ihn auf die Erde um unseren Preacher zu erlegen...
Holmesberichterstatter
Bin begeistert
Also wer etwas mit der Thematik Gott & Glauben was anfangen wird hellauf begeistert sein.
Ist vllt für manche etwas zu langsam, aber ich habe kein Problem damit.
Preacher fand ich auch sensationell. Das mit dem Cowboy war ja noch die klarste Geschichte.
Die Frau und das Kind waren seine Familie. Das Kind ist schwer krank. Die Frau schickt ihn los in die Stadt, um Medizin zu holen. Er hat nur das Geld für die Medizin und sein Pferd. Also reitet er los. Die Reise dauert ein paar Tage. Unter anderem auch an dem Baum vorbei, wo die Indianer hängen. (Soll wohl so eine Art Symbol sein). Nach ein paar Tagen trifft er auf neue Siedler, die ihn zum grillen einladen. Er verachtet sie und reitet am nächsten Tag in Richtung Stadt weiter.
Dort trifft er den Arzt, der ihm die dringend benötigte Medizin erst am nächsten Morgen beschaffen kann. Der Cowboy kehrt in das Wirtshaus ein, wo ihn die Leichtigkeit und die Oberflächligkeit der Gäste erschrecken. Kurzum, er wird provoziert, der Streit eskaliert und man erschiesst sein Pferd.
Zu Fuss, nachdem er die Medizin bekommen hat, geht er nach Hause zurück. Es dauert lange. (Wieder der Baum). Zu Hause angekommen, sind seine Frau und Tochter tot.
Vor Trauer zerfressen, geht er wieder Tage zurück in den Salon und erschiesst jede Seele. Insgesamt an die 71.
Das ist seine Hölle. Er muss immer wieder zurückkehren, den Tod seiner Familie sehen und alle erschiessen.
Die Engel werden ihn ausgewählt haben, weil er wohl sehr treffsicher zu sein scheint. Und die Clique ist ja auch nicht ohne.
War jetzt bißchen lang, hoffe aber, das es ungefähr verständlich ist.
Ehrlich gesagt fand ich diesen Strang absolut überflüssig. Dass die neuen Siedler damals die Indianer töteten ist ja real, als Zeichen würde ich das nicht betrachten. "Leichtigkeit und Oberflächlichkeit" klingt recht harmlos, im Endeffekt haben einige der Typen da vergewaltigt und geschlagen. Und provoziert wurde er dann als er wieder zurückkam - anstatt seinem todkranken Kind die Medizin zu bringen, kehrte er ja auf halber Strecke um...
Die Sequenz in der der Typ das Erlebnis wieder und wieder durchlebt hat total genervt. Und das alles nur damit die Engel in der Hölle einen Killer auftreiben der den Preacher töten soll. Pfft.
Hab ich mich getäuscht oder war der Priester in dem Saloon der Vater "unseres" Preachers??
Na ja, wenn es eine weitere Staffel gibt, dann wünsche ich unserem Dreierteam viel Erfolg bei der Suche nach Gott.
Geändert von KrosseKrabbe (13-08-2016 um 11:50 Uhr)
„Wenn man sich in pechschwarzer Dunkelheit befindet, kann man nichts tun, ausser seine Position zu halten, bis die Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt haben.“ Haruki Murakami (Naokos Lächeln)
so, jetzt guck ich auch....bin bei folge 4 und kann nicht mehr aufhören, da es so herrlich durchgeknallt ist und ich keinen plan habe, wo das hinführen soll
Wow hat sich also doch endlich jemand getraut, den Thread hochzuschubsen ?
Staffel 2 fand ich auch ziemlich mistig ..
Den Anfang von der 3. fand ich auch erstmal eher schlecht.. Irgendwie wars immer dieselbe Szenerie, immer dieselben Leute. Erst die letzten paar Episoden haben endlich ordentlich Fahrt aufgenommen. Die von letzter Woche fand ich btw...etwas.. eklig Soviel Eingeweide - und diese Wühlerei darin
Tulip in Weiss gefällt mir.