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  1. #4216
    Zitat Zitat von hans Beitrag anzeigen
    unerwähnt:
    wenn sich jemand zu wehren beginnt, können zwischenfälle inszeniert werden, die dem opfer irgend eine schuld aufhalsen, dass dem "freund" durch sie was passiert ist, wodurch sie ihm geld schuldet, das er deswegen brauchen wird.
    Dazu würden mich Beispiele interessieren, wie das gemacht wird.

  2. #4217
    ich versteh davon zu wenig, es gibt diese inzenierten rollenspiel tricks und pranks, wo komplizen mitspielen. gibt reality shows damit.
    das lässt sich auch als waffe verwenden. jemandem wird halt was vor gemacht, und damit eine reaktion provoziert. und die ist am ende falsch und begründet irgend eine schuld. kann aber auch sein, dass beim liebe machen eine vase neben dem bett umfällt. die angeblich 10000 wert war, und aufgrund des gefälles kann er ihr einreden, dass sie das war.
    also im rahmen der grundidee ist absolut alles möglich, was halt mit der jeweiligen person machbar ist.
    das ganze schema beruht auf überlegenem einfühlungsvermögen.
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  3. #4218
    Crumb Begging Baghead Avatar von Shambles
    Ort: Albionarks/Arcadia
    Why should I wait until tomorrow/It's already been, I've already seen all the sorrow that's in store
    I will beg or steal or borrow/Hold on tighter to all that sorrow tries to choir

  4. #4219
    Im Zusammenhang mit der Gruppenvergewaltigung in Freiburg hat Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann vorgeschlagen, junge Männerhorden aus den Großstädten zu nehmen und in der Pampa zu verteilen.

    https://www.welt.de/politik/ausland/...u-trennen.html

  5. #4220
    Zitat Zitat von redglori Beitrag anzeigen
    Im Zusammenhang mit der Gruppenvergewaltigung in Freiburg hat Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann vorgeschlagen, junge Männerhorden aus den Großstädten zu nehmen und in der Pampa zu verteilen.

    https://www.welt.de/politik/ausland/...u-trennen.html
    Gewisse Grüne würden eskalieren, wenn solche Vorschläge aus anderen Parteien kämen.

    Der Vorschlag von Kretschmann ist natürlich clever - auf dem Land können die "Männerhorden" dann fernab der Grünen-Klientels aktiv werden und die Polizei braucht u.U. ewig, bis sie vor Ort ist.
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  6. #4221
    Es ist auch nicht machbar, weil Deutschland nun nicht so groß ist, als das man jemanden von Großstädten fernhalten könnte.
    Es gibt ja Züge und so Zeugs.

    Oder man taucht unter und mit anderem Namen in Stuttgart wieder auf.

    Tübingens OB Palmer hatte schon einen ähnlichen Vorschlag gemacht, allerdings mit Wohnsitzauflage in entlegenen und "sicheren Landeseinrichtungen".

  7. #4222
    Golden Girl
    unregistriert
    Zitat Zitat von redglori Beitrag anzeigen
    Im Zusammenhang mit der Gruppenvergewaltigung in Freiburg hat Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann vorgeschlagen, junge Männerhorden aus den Großstädten zu nehmen und in der Pampa zu verteilen.

    https://www.welt.de/politik/ausland/...u-trennen.html
    Will man sie dann einsperren? Anders bleiben sie nämlich nicht. Familien bleiben eher, aber junge ungebundene Männer die hauen meist sehr schnell ab in Richtung Großstadt.

  8. #4223
    Ich finds toll.
    Die nördliche Oberpfalz als Resozialisierungsmassnahme.
    Zwischen Steinen und Kartoffeln kommst schlecht auf dumme Gedanken.
    Wir können Krise!

  9. #4224
    Golden Girl
    unregistriert
    Zitat Zitat von Haramis Beitrag anzeigen
    Ich finds toll.
    Die nördliche Oberpfalz als Resozialisierungsmassnahme.
    Zwischen Steinen und Kartoffeln kommst schlecht auf dumme Gedanken.
    Ich sagte doch schon, dass die nicht bleiben. Vermutlich auch in der nördlichen Oberpfalz nicht.

  10. #4225
    Da hier gerade der Armutsthread im Zusammenhang mit der Themenwoche "Gerechtigkeit" und insbesondere der Maischberger-Talkshow zur Lohngleichheit zwischen Mann und Frau belagert wird: In der vergangenen Wochen gab es in den ör Sendern mehrere sehenswerte Filme, die strukturelle Gewalt gegen Frauen thematisierten.
    Selbst SPON, sonst nicht eben also feministisches Publikationsorgan bekannt, hat angesichts des Talks im Anschluss an den Spielfilm zum historischen Prozess um gleichen Lohn für gleiche Arbeit bemerkt: da verhielt sich der geladene männliche Unternehmensberater wie die Karikatur eines rückschrittlichen Gutsherren. http://www.spiegel.de/kultur/tv/sand...a-1238417.html

    Mir persönlich hat aber der Autor Herr Schulze am besten gefallen und noch besser gefällt mir, dass ich nicht die einzige bin und SPON sogar ein kurzes Video dazu verlinkt. Frauen in Männerberufen, so Herr Schulze, seien immer eine Sensation: Die Raumfahrerin, die Rennfahrerin, die Bundeskanzlerin, die Spitzenkandidatin. Männer in Frauenberufen dagegen, und da gäbe es durchaus - "Ich rede von KiTas, ich rede von Grundschulen - da denkt man immer huch, was ist denn in deinem Leben schief gelaufen...?"

    Was läuft da in der ARD schief, dass solche Typen ihren Senf verbreiten dürfen, als sei er von öffentlichem Interesse?

  11. #4226
    Registrierte Gewalt in der Partnerschaft nimmt zu

    147 Frauen seien 2017 von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet worden, im Schnitt starb jeden zweiten bis dritten Tag eine Frau durch die Hand ihres Partners oder Ex-Partners. "

  12. #4227
    Verbale Gewalt kann in manchen Fällen ähnlich gravierend sein wie körperliche.
    Ein Mann, ein Raucher, wie in den Medien zu lesen war, ist an Lungenkrebs gestorben. In den sozialen Medien, auch hier, fallen viele Nutzer über die Witwe her, als sei sie eine böse Hexe, die ihn totgezaubert hat. Die Frau hat ihn nicht vergewaltigt, geschlagen, nicht einmal verlassen. Er war ganz ohne Zwang mit ihr zusammen und sie mit ihm. Ich persönlich kannte das Paar nicht und habe es auch nie im TV gesehen, halte es aber für möglich, dass wie bei anderen Ehepaaren auch, Liebe im Spiel war.
    Was hat die Frau getan? Sie ist im Fernsehen aufgetreten, wie der Verstorbene zu Lebzeiten auch, und manche Leute konnten sie nicht leiden. Und sie ist eben eine Frau.

    Das Phänomen erleben wir ständig. Zum Glück stirbt nicht immer jemand, aber in den sozialen Medien sind es vor allem Frauen, über die kübelweise Hass ausgegossen wird.
    Natürlich ist das in besonderem Maße ein Phänomen, das mit dem Trash-Fernsehen verbunden ist. Trotzdem fällt auf: Weibliche Mitwirkende haben eigentlich immer einen mehr oder minder großen Anteil von "Hatern" unter den Zuschauern. Solche Reaktionen auf männliche Protagonisten sind unverhältnismäßig seltener. Treten junge, gutaussehende Männer auf den Plan, werden sie im Gegenteil in oft unterwürfig anmutender Weise angehimmelt. Oft sind Frauen, von denen solche Kommentare stammen. Das ist ziemlich erschreckend.

    Auch wenn sich in den letzten Jahrzehnten viel geändert hat: Noch immer wachsen Mädchen hierzulande in einer unterschwelligen Atmosphäre der Respektlosigkeit gegenüber auf. "Du Mädchen" ist ein Schimpfwort für Jungs, die sich nicht hart genug geben. Mit "Du Schlampe, du Hure" werden Mädchen und Frauen beschimpft, die nicht tun, was ein anderer will. Und um bei den Medien zu bleiben:
    Kann sich jemand vorstellen, dass in einer Zeitschrift für Männer ständig Themen zu lesen sind wie "Wetten, du wäschst deine Uterwäsche/deine Handtücher/deinen Spülschwamm zu selten?" Frauenzeitschriften bestehen noch immer in großen Teilen daraus, sich in die Intimsphäre ihrer Leserinnen einzumischen und ihnen zu erzählen, wie sie ihre Defizite ausbügeln können. Warum lassen Frauen sich sowas gefallen?
    Wie ist es möglich, dass im Jahr 2018 in der ARD so etwas möglich ist wie bei Maischberger letzte Woche?

    Kein Wunder, dass sie hier an Hexen glauben, die den Jens totge(was eigentlich?) haben.

    Übrigens:
    "121.000 Menschen in Deutschland starben 2013 an den Folgen des Rauchens. Damit waren 13,5 Prozent aller Todesfälle durch das Rauchen bedingt....
    Rauchen ist der Hauptrisikofaktor für Lungenkrebs. Vier von fünf Lungenkrebstodesfällen sind auf das Rauchen zurückzuführen. Bei Männern ist Lungenkrebs seit den 1960er Jahren die häufigste Krebstodesursache."
    https://www.krebsgesellschaft.de/onk...nd-fakten.html
    Geändert von Mausophon (18-11-2018 um 19:13 Uhr)

  13. #4228
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    Zitat Zitat von Mausophon Beitrag anzeigen

    Übrigens:
    "121.000 Menschen in Deutschland starben 2013 an den Folgen des Rauchens. Damit waren 13,5 Prozent aller Todesfälle durch das Rauchen bedingt....
    Rauchen ist der Hauptrisikofaktor für Lungenkrebs. Vier von fünf Lungenkrebstodesfällen sind auf das Rauchen zurückzuführen. Bei Männern ist Lungenkrebs seit den 1960er Jahren die häufigste Krebstodesursache."
    https://www.krebsgesellschaft.de/onk...nd-fakten.html

    dein "übrigens" ist so zitierenswert in groß, dass es mir grad wurscht ist, dass es OT ist .

    "Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
    There are 10 types of people in the world:
    Those who understand binary, and those who don't.


  14. #4229
    http://www.spiegel.de/panorama/justi...a-1236895.html

    Schön, dass sich der Spiegel anlässlich des bevorstehenden Internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen dieses Themas angenommen hat. Die alle Jahre wieder veröffentlichten Zahlen sprechen für sich, allerdings hat man sich gesellschaftlich daran so gewöhnt, als wäre das unabänderlich.

  15. #4230
    Zitat Zitat von badenserin Beitrag anzeigen
    http://www.spiegel.de/panorama/justi...a-1236895.html

    Schön, dass sich der Spiegel anlässlich des bevorstehenden Internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen dieses Themas angenommen hat. Die alle Jahre wieder veröffentlichten Zahlen sprechen für sich, allerdings hat man sich gesellschaftlich daran so gewöhnt, als wäre das unabänderlich.
    Wenn es darum geht, bestimmte Verhaltensweisen, die ganz überwiegend von Männern ausgehen - und dazu gehört Gewalt gegen Frauen und allgemein die Beteiligung an Gewaltverbrechen - zu benennen und nach Zusammenhängen zu fragen, gibt es allgemein wenig Bereitschaft, hinzusehen und an Veränderungen zu arbeiten. Reflexartig werden bei solchen Themen immer wieder Einzelbeispiele von Frauen vorgebracht, die ja auch gewalttätig geworden seien oder man reagiert mit Ignoranz.


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