Seite 190 von 334 ErsteErste ... 90140180186187188189190191192193194200240290 ... LetzteLetzte
Ergebnis 2.836 bis 2.850 von 5002
  1. #2836
    *wunschlos glücklich* Avatar von Koryphäe
    Ort: Büdchen+MTT+Doku/Reality
    Das Problem bei der Sache ist doch dass die Kinder in der rechtlichen Grauzone sind zwischen drei und zehn Jahren und automatisch irgendwie immer unschuldig.

  2. #2837
    Eisperlchen
    unregistriert
    Dann muss man als Elternteil sein Kind halt auch richtig einschätzen und ggfs. einen anderen Weg nehmen,als ausgerechnet die Radspur einer viel befahrenen Straße.
    Da fahren auch Busse und LKWs, da hätte er gar keine Chance gehabt.
    Die Gruppe hätte auch einen kombinierten Geh- und Radweg nehmen können,der direkt am Ufer entlang führt.
    Der ist nicht nur landschaftlich schöner, sondern auch ungefährlicher.

    Die brauchen also gar nicht mit dem Argument "um zum Ausflugsziel xy zu gelangen, mussten wir die Straße nehmen" ankommen, weil der Uferweg einfach nur ein paar km länger und die Straße eine kleine Abkürzung ist.
    Geändert von Eisperlchen (21-05-2019 um 07:31 Uhr)

  3. #2838
    So schrecklich der Unfall und menschlich die Schuldzuweisung zur anderen Partei ist, aber es ist einfach ein Kind. Da kannst du nicht vorsorgen als Eltern/Betreuer und man kann auch nicht alles vermeiden. Es tut mir sehr leid, dass es dir gerade ganz schrecklich geht.

  4. #2839
    :jackb-modus/on:

    Zitat Zitat von Eisperlchen Beitrag anzeigen
    Ich habe die Polizei angerufen
    sehr gut...

    Zitat Zitat von Eisperlchen Beitrag anzeigen
    und "bezahlt" habe ich die rein gar nicht.
    nicht gut... durch die zahlung dieser "gebühr" direkt vor ort hättest du ein "verfolgungshindernis" für eventuell noch folgende klagen wg "eingriffs in den strassenverkehr" geschaffen, sprich: es hätte keine weitere verfolgung stattfinden können. ich hatte das bei einem (von mir verschuldeten) verkehrsunfall schonmal, nachdem die versicherungen sich einig waren, kam noch ein verfahren wegen "eingriffs in den strassenverkehr" hinterher, von amts wegen. allerdings hatte ich die "gebühr" vor ort bezahlt und somit dieses "verfolgungshindernis" geschaffen. mit der annahme der gebühr bestätigt dir quasi die polizei vor ort, dass ansonsten alles in ordnung ist, das kann dann hinterher nicht wiederrufen werden.

    Zitat Zitat von Eisperlchen Beitrag anzeigen
    Es waren auch sofort 2 Zeugen zur Stelle und auf der Dashcam ist der Hergang auch gut ersichtlich.
    dashcamaufnahmen sind immer noch eine grosse rechtliche grauzone, und auch wenn die beim anwalt im tresor liegen, sind sie jetzt schon nicht mehr relevant, da sie manipuliert werden konnten. ich würde das fass noch nicht aufmachen...

    Zitat Zitat von Eisperlchen Beitrag anzeigen
    Das Videoaufnahmen vorhanden sind, habe ich gleich gesagt und die liegen jetzt bei Herrn Perles Anwalt im Tresor.
    Darauf sieht man auch gut,dass der Lütte nicht im Sattel sitzt, sondern durch "Aufstehen" extra Schwung geholt hat.
    Letztendlich hat ihm wohl genau das vor schwereren Verletzungen bewahrt,weil er dadurch beim Zusammenprall richtig weg geschleudert wurde - daher auch die Platzwunde.
    was soll ich sagen...
    wenn die dashcam "sehen" konnte, dass der kleine extra aufsteht um schwung zu nehmen, hättest du das als fahrer ebenso sehen können und müssen...

    bitte, nicht falsch verstehen, ich kann deine aufregung komplett nachvollziehen, und menschlich gesehen bin ich voll bei dir, die eltern hätten einfach die verkehrserziehung ernster nehmen müssen, einen anderen weg nehmen... aber, leider leider, auf der reinen sachebene würde ich dir, wäre ich der vater des kindes, definitiv eine teilschuld anhängen wollen und können, alleine schon durch den §1.1 stvo: Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht....
    sorry...
    ich würde dir raten, so wenig "gesetz" wie nur möglich in anspruch zu nehmen... ich habe das gefühl, das geht nach hinten los!

    :jackb-modus/off:
    Die einzig relevante Werte-Einteilung in der Postmoderne: Witzig oder Nicht-witzig!

  5. #2840
    Man könnte genauso gut sagen, wenn sie sieht, dass da ein Kind in der Gruppe ist, hätte sie einen größeren Abstand zum Radweg halten müssen, weil man bei Kindern eben damit rechnen muß, dass sie auch nicht verkehrskonforme Aktionen vollführen

    Immerhin ist niemandem etwas Schlimmeres passiert.

  6. #2841
    Eisperlchen
    unregistriert
    @ tanakin

    Weder die Dashcam noch ich haben gesehen,dass er aufgestanden ist - auf der Aufzeichnung ist kurz zu sehen,dass er auf den Pedalen stand.
    Den Moment des Aufstehens habe weder ich gesehen, noch die Kamera aufgezeichnet.

    Wie ich bereits geschrieben habe - das war eine große Gruppe Radfahrer, mitten drin war der Kleine und den habe ich erst gesehen,als er vor mir auftauchte.
    Ich bin auch nicht mit 200 Sachen oder so gefahren, sondern - für mich ganz normal - mit 80km/h; erlaubt sind dort 100.

    Ich werde da erst mal rein gar nichts machen, sondern abwarten, ob und was da kommt.
    Und dann geht das Ganze zum Anwalt für Verkehrsrecht.

    Und es war auch kein Radweg, sondern eine Radspur auf einer vielbefahrenen Straße, wo u.a. auch Busse und LKWs entlang fahren.
    Sorry, aber an so einer Straße fahre ich doch nicht mit einem Kind, wenn ich die Strecke auch ungefährlicher am Uferweg haben kann
    Mein Mann fährt die Strecke öfters mit dem Rennrad ab und meinte auch,das wäre dort nicht ohne für Radfahrer.
    Geändert von Eisperlchen (21-05-2019 um 12:34 Uhr)

  7. #2842
    Zitat Zitat von tanakin Beitrag anzeigen
    §1.1 stvo: Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht....
    ...und ist keine Einbahnstraße. Es gilt auch für Radfahrer, in deren Gruppe auch Kinder mitfahren.

  8. #2843
    Zitat Zitat von Eisperlchen Beitrag anzeigen
    @ tanakin

    Weder die Dashcam noch ich haben gesehen,dass er aufgestanden ist - auf der Aufzeichnung ist kurz zu sehen,dass er auf den Pedalen stand.
    Den Moment des Aufstehens habe weder ich gesehen, noch die Kamera aufgezeichnet.

    Wie ich bereits geschrieben habe - das war eine große Gruppe Radfahrer, mitten drin war der Kleine und den habe ich erst gesehen,als er vor mir auftauchte.
    Ich bin auch nicht mit 200 Sachen oder so gefahren, sondern - für mich ganz normal - mit 80km/h; erlaubt sind dort 100.

    Ich werde da erst mal rein gar nichts machen, sondern abwarten, ob und was da kommt.
    Und dann geht das Ganze zum Anwalt für Verkehrsrecht.

    Und es war auch kein Radweg, sondern eine Radspur auf einer vielbefahrenen Straße, wo u.a. auch Busse und LKWs entlang fahren.
    Sorry, aber an so einer Straße fahre ich doch nicht mit einem Kind, wenn ich die Strecke auch ungefährlicher am Uferweg haben kann
    Mein Mann fährt die Strecke öfters mit dem Rennrad ab und meinte auch,das wäre dort nicht ohne für Radfahrer.
    lass gut sein, du siehst meine anmerkung als etwas, was es nicht sein sollte: einen angriff... ich hoffe, dass diese sache einen für alle beteiligten befriedigenden abschluss findet, wobei natürlich die rennerei zur werkstatt und das hinundher mit gutachtern etc. natürlich komplett kacke ist... ich klink mich hier mal raus, ist mir gerade etwas zu emotional...

    Zitat Zitat von Suhami Beitrag anzeigen
    ...und ist keine Einbahnstraße. Es gilt auch für Radfahrer, in deren Gruppe auch Kinder mitfahren.
    richtig, keine frage... ist allerdings im bereich einer teilschuld bei unfällen mit personenschaden ein eher schlechtes bis nicht-existierendes argument... sorry, ist leider so... hängenbleiben wird:
    ein auto erfasst ein kind, ergo: da muss doch der autofahrer irgendwie gepennt haben!

    #mr.myagi:
    "gesetz machen natur, daniel-san, nicht ich!"
    Die einzig relevante Werte-Einteilung in der Postmoderne: Witzig oder Nicht-witzig!

  9. #2844
    Ich würde auf jeden Fall ins Krankenhaus und den Jungen besuchen. Schafft vielleicht etwas Abkühlung auf beiden Seiten.

  10. #2845
    Warum soll der Kurze mit einer Platzwunde im Krankenhaus sein?

  11. #2846
    Ok, dann halt Zuhause. Halt irgendwie Interesse zeigen, gute Besserung wünschen und das zusammen vielleicht noch mal in Ruhe besprechen. Wenn die Emotionen überkochen, geht man eben. Danach kann man immer noch mit Anwälten kommen.

  12. #2847
    Sabuha
    unregistriert
    Oh mein Gott - zum Glück ist nichts schwerwiegendes passiert. Vor allem, wenn man bedenkt, dass du über das Rad gefahren bist - da kann man froh sein, dass der Junge stand und daher zu weit gefallen ist, statt dir unter die Räder zu kommen!
    Mein Alptraum immer, sowohl als Autofahrer als auch als Mutter radfahrender Kinder.
    Man kann seine Kinder so gut kennen und einschätzen, wie man will. Dass man vielleicht falsch lag, merkt man halt, wenn etwas passiert.
    Ich würde aber auch nachfragen, wie es dem Kind geht. Er ist ja scheinbar der Einzige, der körperlichen Schaden davon getragen hat.
    Der muss den Schock vermutlich genauso verdauen wie du und wird vermutlich ja nicht bewusst auf Risiko gemacht haben, sondern hat einfach die Situation völlig falsch eingeschätzt.

  13. #2848
    Nachfragen, wie es dem Kleinen geht, würde ich auch tun
    Einfach als Zeichen guten Willens.

    Aus eigener Erfahrung bin ich bei Radlern und erst recht bei Radlergruppen, wirklich so gepolt, dass ich einen enormen Abstand halte. Einmal gesehen, wie ein Auto einen Radler, der aus einer Gruppe ausgeschert ist, touchiert hat. Der konnte sich auf dem Radl halten, aber sowohl Autofahrer, als auch er hatten einen gehörigen Schrecken davon getragen. Und Gott sei Dank war das in der Stadt und da fuhr der Wagen nicht schneller 50.
    Wenn ich solche Radler/Radlergruppen nicht sicher überholen kann, lasse ich es und fahre so lange hinterher, bis sich eine Gelegenheit ergibt. ICH hab eine Knautschzone, die Radler nicht

    Bei dem Bub muss man hoffen, dass nichts bleibendes zurück bleibt und er aus diesem Vorfall auch lernt. Klar, Kinder reizen ihre Grenzen aus, aber da sind nun die Eltern gefordert, den Bub da auch etwas einzubremsen und ihn vor allem im Straßenverkehr zu mehr Vorsicht zu erziehen.

  14. #2849
    Eisperlchen
    unregistriert
    Das mit dem Nachfragen habe ich mir auch schon überlegt - auf der einen Seite habe ich auch schon am Unfallort signalisiert,dass mir das nicht egal ist, war bei ihm(er war ansprechbar) und habe einen RTW gerufen.
    Abgesehen davon,dass ich selbst ziemlich fertig war und dem Polizisten erstmal was vorgeheult habe.
    Ich habe auch angeboten, sie und die Räder nach Hause zu fahren(wollten sie nicht).

    Ich will mich vor der Verantwortung nicht drücken,aber eben auch nicht,dass ich als die "böse,böse Autofahrerin" hingestellt werden, die Kinder platt fährt und von der man was holen kann.

    Und ich war immer so stolz,dass ich ich 32 Jahre unfallfrei gefahren bin, keinen Punkt in Flensburg habe und dann passiert sowas
    Geändert von Eisperlchen (21-05-2019 um 17:56 Uhr)

  15. #2850
    Zitat Zitat von Eisperlchen Beitrag anzeigen
    Ich habe die Polizei angerufen und "bezahlt" habe ich die rein gar nicht..
    sorry fur rein gratschen, aber was ist "bezahlen"? ticket?

    @Eisperlchen: du hast ein schutz engel. das kind hat ein schutz engel. both angels were busy and paying attention that day.

    Bless you!

    FS


Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •