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  1. #556
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Das meine ich ja. Das Koffergeld ist das Hartz4-Geld für 6 Monate. Und davon müssen sie Lebensmittel, Wohnungsmiete etc. zahlen. Hat ja schon vorher kaum gereicht, wie soll damit jetzt auch noch eine Selbständigkeit finanziert werden, nur weil man es als "Gesamtsumme" im Voraus bekommt.
    Die Lebenshaltungskosten sind ja trotzdem zu zahlen, zusätzlich dann Ladenmiete und Investitionen und - wie Du sagst - erzielt man meist erst nach 12 Monaten genug um davon leben zu können.
    Und die Krankenkassenbeiträge müssten sie normalerweise als Selbstständige auch noch zahlen. Und zwar beide Anteile, Arbeitgeber und -nehmer. Sie haben also im Grunde weniger Geld als vorher, als das JC die noch zahlte. Darüber wurde aber in der letzten Staffel nie etwas gesagt.

  2. #557
    Bütterkenliebhaber Avatar von Finchen2062013
    Ort: Herzenswärme
    Es ist alles total undurchsichtig. Ich würde erstmal mit dem Geld meine Existenz sichern und dann ist bestimmt wenig über mit dem ich dann überlege wie es weitergeht.

  3. #558
    Zitat Zitat von Finchen02062013 Beitrag anzeigen
    Es ist alles total undurchsichtig. Ich würde erstmal mit dem Geld meine Existenz sichern und dann ist bestimmt wenig über mit dem ich dann überlege wie es weitergeht.
    Da ist vermutlich gar nix über. Die können ja auch nicht monatlich von ihren Hartz4-Bezügen sparen/Geld zur Seite legen. Warum sollte es dann funktionieren wenn man alles auf einmal bekommt? Das Konzept ist totaler Schwachsinn.

  4. #559
    Bütterkenliebhaber Avatar von Finchen2062013
    Ort: Herzenswärme
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Da ist vermutlich gar nix über. Die können ja auch nicht monatlich von ihren Hartz4-Bezügen sparen/Geld zur Seite legen. Warum sollte es dann funktionieren wenn man alles auf einmal bekommt? Das Konzept ist totaler Schwachsinn.
    Danke, dass du das auch so siehst!

  5. #560
    Bütterkenliebhaber Avatar von Finchen2062013
    Ort: Herzenswärme
    Ich habe in der 1. Staffel gedacht wie eine Familie wieder im normalen Arbeitsleben landet und nicht wie man sich selbstständig macht aber nicht aus dem Angestelltenverhältnis sondern aus Hartz 4.

  6. #561
    Ich fand eigentlich ganz pfiffig, dass Familie 3 mit dem Koffergeld erstmal ihre Schulden tilgen möchte. Der Buschkowsky mochte das ja nicht mit der Begründung, das Geld solle zum Existenzaufbau verwendet werden, von dem dann wiederum die Schulden zurückbezahlt werden könnten. Da sieht man mMn, dass es letzlich um pures Vorführen geht, denn bei aller Liebe denke ich nicht, dass die paar Kröten zum Aufbau einer nachhaltigen Existenz ausreichen. Daher ist die Tilgung eine super Idee.
    "Multiple exclamation marks," he went on, shaking his head, "are a sure sign of a diseased mind." - Terry Pratchett

  7. #562
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Nein. Ich finde die Familie knüsselig und ungepflegt. Außerdem klingt "Suppenküche" für mich total negativ.
    Das Konzept finde ich grundsätzlich gut und solche Läden sind ja auch im Kommen.
    Für mich auch, als stünden dann die nächsten Hartz4-Empfänger da Schlange. Würde es "Suppenliebe" oder so nennen. Und die Einrichtung war alt und scheußlich.

  8. #563
    Ich habe gestern noch die letzte halbe Stunde von der Sendung gesehen.

    Meiner Meinung war es von der einen Familie auch geschickt, erstmal alle Schulden zu tilgen. In so einer Situation kann es bestimmt auch befreiend sein, die Altlasten mal hinter sich zu lassen und den Alltag ohne Schulden neu zu starten.

    Ich frage mich auch, was für eine Existenzgründung mit 25.000 oder 27.000 Euro möglich sein soll, zumal ja auch keine Rücklagen vorhanden sind und Bankkredite zur Überbrückung in dieser Situation eher auch nicht gewährt werden.

    Ist zwar kurzweilig zum anschauen, aber konzeptionell totaler Unsinn.

    So einen Suppenladen fände ich persönlich garnicht schlecht, da ich ein echter Suppenfan bin. Sowas läuft doch aber nicht in so einer menschenleeren Gegend und auch nicht bei optisch so ungepflegten Gestalten. Alleine schon das Gerede darüber, wo sie die Konserven aufbewahren.... Entweder frisch oder garnicht. Ansonsten könnten sie ja auch einfach einen Konserven-Weiterverkauf aufmachen, dann fällt auch die Ablöse für Spülbecken und Kühlschrank weg.

  9. #564
    Zitat Zitat von sheela Beitrag anzeigen
    Für mich auch, als stünden dann die nächsten Hartz4-Empfänger da Schlange. Würde es "Suppenliebe" oder so nennen. Und die Einrichtung war alt und scheußlich.
    Sollte es nicht "Eintöpfle" oder so heißen?

  10. #565
    An einer Stelle hat auch einer der Berater ausgerechnet, das sie einen monatlichen Umsatz von 6000 € brauchen, um alle anfallenden Kosten und ihren Lebensunterhalt zu decken.

    In dieser Einkaufsstraße mit einem großen Leerstand in einem Ort mit 15000 Einwohnern wird dieses Ergebnis nicht erreicht werden. Was soll denn da eine Suppe kosten? Wieviele Stunden muss denn da der Laden geöffnet haben.

    Mich hat auch gewundert, das die Tochter, die wohl eine Ausbildung in der Gastronomie hat, überhaupt nichts zu diesem Plan gesagt hat. Entweder ist die Mutter dermaßen dominant, das sie wohl weiß, dass Widerspruch zwecklos ist, oder aber sie kann die Konsequenzen nicht einschätzen.

  11. #566
    Zitat Zitat von its-me Beitrag anzeigen
    Sollte es nicht "Eintöpfle" oder so heißen?
    Stimmt..hatte ich vergessen. Eintöpfle aus Dosen?

  12. #567
    Zitat Zitat von its-me Beitrag anzeigen
    Sollte es nicht "Eintöpfle" oder so heißen?
    Ja. Finde ich auch besser.

  13. #568
    Bothwell Avatar von magixx
    Ort: Funky's Kittchen
    Suppenküche ist nur die Bezeichnung für das Gewerbe, das sie starten wollen.
    Frau und Tochter traue ich das zu: sie versorgt sich, Mann und 8 Kinder, die Tochter hat eine entsprechende Ausbildung in der Gastronomie gemacht.
    Hier dann auch die Frage, wer sich um buchhalterisches kümmert.

  14. #569
    Zitat Zitat von magixx Beitrag anzeigen
    Frau und Tochter traue ich das zu: sie versorgt sich, Mann und 8 Kinder,
    Und hat in den letzten 15 (?) Jahren keine Zeit gefunden, darüber hinaus einer beruflichen Tätigkeit nachzugehen. Und JETZT soll das funktionieren? Ausgerechnet als Selbständige, wo man nicht pünktlich zum Feierabend den Stift fallen lassen kann?

  15. #570
    Zitat Zitat von Giftnudel Beitrag anzeigen
    Und die Krankenkassenbeiträge müssten sie normalerweise als Selbstständige auch noch zahlen. Und zwar beide Anteile, Arbeitgeber und -nehmer.
    Sind mindestens knapp 200 Euro im Monat, da die KK automatisch von einem Gewinn von knapp 1000 Euro ausgeht. Diese Summe wurde dieses Jahr erst eingeführt, die Jahre davor, waren es noch mind knapp 400 Euro (Mit Ausnahme 250-300 rum)

    KK in DE ist richtig teuer als Selbstständiger und eine Pflichtversicherung, die auch rückwirkend gilt. Du musst also auf jedem Fall bezahlen, ob man will oder nicht.

    Dazu würde dann auch noch eine eventuelle Rentenversicherungspflicht kommen falls ihre Tätigkeit darunter fällt....

    Selbstständig sein in DE, ist ein extrem teurer Spaß und japp, ich sprech aus Erfahrung


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