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Ab welcher Grenze soll das sein? Gut, bei 300 kg kann ich mir das schon vorstellen. Aber da ist ja doch nur eine kleine Minderheit (hoffe ich). Die meisten Übergewichtigen sind, vermute ich, doch so im Bereich zwischen 10 und 50 kg über Normalgewicht, und das müsste auch ohne Magen-OP noch abzunehmen sein.
BL zeigt doch, dass es geht. Nur lässt es wahrscheinlich die Kandidaten nach Ende der Sendung in ihrem neuen Leben weitgehend allein, und manche kriegen dann die Kurve, andere nicht.
Es geht, wie ich in einer TV-Sendung dieser Tage erfahren habe, nicht nur um das geringere Magenvolumen, das mehr Nahrungsaufnahme schlicht unmöglich macht, sondern tatsächlich auch um einen Eingriff in die hormonelle Steuerung des Körpers. Speziell beim Magenbypass wird auch ein Stück Dünndarm entfernt. Dadurch wird u.a. auch die Produktion von Ghrelin verringert, was zu weniger Hunger und weniger Zucker"bedarf" führt. Außerdem kann die Nahrung nicht mehr komplett verwertet werden.
https://www.experten-netzwerk-adipos...genbypass.html
Neben den erwünschten Wirkungen bringt das aber auch unerwünschte mit sich, u.a. dass eben die Nährstoffe auch nicht mehr in ausreichender Menge aufgenommen werden können. Wenn man sich vorstellt, welch winzige Mengen anfangs nur gegessen werden können, ist das logisch. Aber insbesondere Vitamin B12 kann nicht mehr (ausreichend) aufgenommen werden und muss lebenslang per Injektion (!) zugeführt werden, weil eben eine orale Gabe nicht reicht. Auch andere Vitamine und Mineralstoffe müssen deshalb lebenslang zusätzlich zugeführt werden.
Ganz ehrlich, das alles würde mich total abschrecken. Und ich frage mich, warum so unfassbar viele Menschen heute anscheinend diesen Mist in Kauf nehmen.