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  1. #46
    Member Avatar von ewa
    Ort: Region Zürich
    10 km sind es jetzt pro Weg, nach dem Umzug werden es je 23 km sei n

  2. #47
    Zielstrebig Avatar von moki
    Ort: Niederbergisches Land
    Zitat Zitat von Hope_N Beitrag anzeigen
    Ernsthaft- es sind sogar nur zwanzig km insgesamt. Wenn dir davor schon graut, wirst du es nicht schaffen, einen Laden zu schmeißen.
    Das ist meine momentane Strecke. Und ja, ich hasse es lange Strecken zu fahren, vor allem bei Stop and Go.

    Ansonsten habe ich keine Scheu vor Arbeit, im Gegenteil. Keine Ahnung, wie du daraus schließen kannst, dass ich nicht in der Lage wäre so einen Laden zu schmeißen.
    Gegen Faschisten und deren Sympathisanten zu sein, macht einen nicht automatisch links, sondern demokratisch gesinnt.

  3. #48
    Zielstrebig Avatar von moki
    Ort: Niederbergisches Land
    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    Wurden davon schon der Krankenkassenbeitrag/private Altersvorsorge u.ä. abgezogen? Gerade die Krankenkassenbeiträge dürften bei dem Betrag nicht zu knapp sein.
    Davon geht noch die Krankenkasse ab, klar. Etwa 390 Euro wären es bei mir.
    Zitat Zitat von Moritza Beitrag anzeigen
    4 450 Euro Kräfte können die Stunden aber nicht decken.

    Der Umsatz gehört doch dann Lotto...man bekommt doch nur einen Anteil. Und mit Zeitungen glaub ich nicht an so einen Umsatz...besonders nicht in einem Real.

    Gucks dir genau an.
    Die Arbeitszeiten sind von 7 bis 20 Uhr in zwei Schichten.

    Westlotto zahlt Prämien an die Partner, die recht üppig sind, ich war ganz erstaunt.
    Gegen Faschisten und deren Sympathisanten zu sein, macht einen nicht automatisch links, sondern demokratisch gesinnt.

  4. #49
    Zitat Zitat von moki Beitrag anzeigen
    Das ist meine momentane Strecke. Und ja, ich hasse es lange Strecken zu fahren, vor allem bei Stop and Go.

    Ansonsten habe ich keine Scheu vor Arbeit, im Gegenteil. Keine Ahnung, wie du daraus schließen kannst, dass ich nicht in der Lage wäre so einen Laden zu schmeißen.
    .. weil es ebend keine lange Strecke ist. Und wenn man sich davon schon stressen lässt...ein eigenes Business ist dieser Stress mal hundert.
    Mal so allgemein gesprochen. Da sollte man sich auch genau hinterfragen...losgelöst von den Zahlen und Erfolgsaussichten.

  5. #50
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Zitat Zitat von moki Beitrag anzeigen
    Davon geht noch die Krankenkasse ab, klar. Etwa 390 Euro wären es bei mir.
    D.h. Du kriegst 2600 netto raus und mußt davon noch Altersvorsorge, Rücklagen bilden? Das kommt mir für die ganze Verantwortung und das betriebliche Risiko nicht so viel vor. Vergiß auch nicht, dass die jetzige Inhaberin viel Erfahrung und Routine mit ihrem Geschäft hat, d.h. Du mußt in den ersten Jahren mit Sicherheit mehr als sie arbeiten.

    6 Wochen Urlaub im Jahr wirst Du auch nicht machen können bzw. müßtest Du dann jemanden einstellen. Und wenn Du länger krank bist, dann mußt Du dafür auch jemanden einstellen bzw. Überstunden zahlen. Das schmälert die Einnahmen auch.

    Mußt Du noch eine Ablöse zahlen? Das müßte man auch noch von den Einnahmen abziehen.

  6. #51
    Zitat Zitat von moki Beitrag anzeigen
    Jeder ist anders, mir sind schon die 10 km in 15 Minuten ( gefühlt 100 Ampeln ) oft zuviel.

    Jeden Tag mehr als 20 km zu fahren, vor diesem Gedanken gruselt es mich. Ich habe jetzt genau geguckt, es sind 23 km. Heimoffice ist nicht möglich, aber ich könnte mit meinem Chef darüber sprechen, ob drei Tage die Woche mit mehr Stunden möglich wären, daran habe ich nämlich noch gar nicht gedacht.

    Ihr habt recht, die Zahlen sind momentan noch gut, aber es wird langfristig wohl so nicht bleiben. Die Zahlen sind derzeit wirklich gut, täglich zwischen 2000 und 4000 Euro Umsatz, zu Weihnachten noch höher. Die Besitzerin arbeitet vier Mal pro Woche 7-8 Stunden, den Rest machen die Mitarbeiter, sie macht keine Samstage. Nach Abzug von allen Ausgaben hat sie etwa 3000 netto monatlich. Zu Weihnachten mehr, aber da arbeitet sie auch mehr.

    Es gibt keine Lebensmittel im Laden.
    Das liest sich alles ziemlich gut, die Frage stellt sich aber wirklich, ob sich der Real dort langfristig hält.
    Aber Samstag ist doch DER Lottotag? Hier sind Samstags Schlangen an der Lottostelle (wenn der Jackpot hoch ist ) Kann mir nicht vorstellen, das ein Lottoladen Samstags zuhaben kann

  7. #52
    Eine 450€-Kraft arbeitet 50,9 h/Monat. Bei 4 Kräften wären das 203,6 h/Monat, ohne Krankheit, Urlaubszeit oder sonstiges zu berücksichtigen.

    Der Laden hat 13 h am Tag geöffnet. Bei einer 6-Tage-Woche mit diesen Öffnungszeiten wären das 78 h/Woche. Der Monat wird mit durchschnittlich 4,348 Wochen berechnet. Damit wären wir bei 339,144 h/Monat, wovon deine 4 Kräfte 203,6 h/Monat abdecken.

    Damit deckst du dann den Rest von 135,544 h/Monat, also 31,174 h/Woche, ab.

    Ich hoffe ich hab richtig gerechnet.

    Wie gesagt ohne Krankehit, Urlaub, deine Buchführung usw., das kommt dann noch drauf für dich.

  8. #53
    Moment: muß man als selbständige Person nicht noch mehr Beiträge für die Krankenkasse zahlen? Es gibt ja quasi keinen Arbeitgeber, der einen Teil übernimmt
    Oder hab ich da nen Denkfehler?
    Der Krankenkassen-Beitragssatz beträgt für freiwillig versicherte Arbeitnehmer 14,6 Prozent plus Zusatzbeitrag. Der gleiche Beitragssatz gilt auch für hauptberuflich Selbstständige, die einen Anspruch auf gesetzliches Krankengeld ab der 7. Woche der Arbeitsunfähigkeit gewählt haben. Selbstständige, die auf das Krankengeld verzichten, zahlen einen ermäßigten Beitragssatz von 14,0 Prozent plus Zusatzbeitrag.

    Bei freiwillig versicherten Arbeitnehmern wird der Beitragssatz zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer geteilt. Beide zahlen je 7,3 Prozent. Den Zusatzbeitrag zahlt der Arbeitnehmer. Selbstständige tragen Ihren Krankenkassen-Beitrag allein.

  9. #54
    Zielstrebig Avatar von moki
    Ort: Niederbergisches Land
    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    D.h. Du kriegst 2600 netto raus und mußt davon noch Altersvorsorge, Rücklagen bilden? Das kommt mir für die ganze Verantwortung und das betriebliche Risiko nicht so viel vor. Vergiß auch nicht, dass die jetzige Inhaberin viel Erfahrung und Routine mit ihrem Geschäft hat, d.h. Du mußt in den ersten Jahren mit Sicherheit mehr als sie arbeiten.

    6 Wochen Urlaub im Jahr wirst Du auch nicht machen können bzw. müßtest Du dann jemanden einstellen. Und wenn Du länger krank bist, dann mußt Du dafür auch jemanden einstellen bzw. Überstunden zahlen. Das schmälert die Einnahmen auch.

    Mußt Du noch eine Ablöse zahlen? Das müßte man auch noch von den Einnahmen abziehen.
    Altersvorsorge zahlt mein Mann für mich und ich fand das schon ziemlich viel Geld für die hiesigen Verhältnisse. Für mich alleine zumindest.

    Ablöse muss gezahlt werden, nicht gerade wenig.

    Ich werde einige Nächte drüber schlafen. Die Arbeit selbst macht mir keine Angst, der Papierkram auch nicht, aber diese Abhängigkeit vom Geschäft schon.
    Gegen Faschisten und deren Sympathisanten zu sein, macht einen nicht automatisch links, sondern demokratisch gesinnt.

  10. #55
    Zielstrebig Avatar von moki
    Ort: Niederbergisches Land
    Zitat Zitat von isseswah Beitrag anzeigen
    Aber Samstag ist doch DER Lottotag? Hier sind Samstags Schlangen an der Lottostelle (wenn der Jackpot hoch ist ) Kann mir nicht vorstellen, das ein Lottoladen Samstags zuhaben kann
    Sie hat Mitarbeiter für die Samstage.
    Gegen Faschisten und deren Sympathisanten zu sein, macht einen nicht automatisch links, sondern demokratisch gesinnt.

  11. #56
    Sarina
    unregistriert
    eine Bekannte (habe seit 2 Jahren keinen Kontakt mehr zu ihr) hat ein Lottolädchen aufgemacht. Hier im Neubaugebiet wird immer mehr gebaut,kommen immer mehr Leute, also wurde ein neues Einkaufszentrum errichtet, Rewe, Penny, Boutiquen usw. und eben ihr Laden, Ganz euphorisch war sie, obwohl ihr Mann dagegen war, aber das wird schon klappen. zur Lottoschulung mussten 3 gehen, sie hat auch gleich, obwohl mit Kredit belastet und noch ohne Einkünfte, 2 Mitarbeiter auf 450 Euro eingestellt. Erst nur Lotto und Bürokram(Umschläge, Kleber, Schulhefte usw) ...und das in Kommission.... und viel Nippes. Ketten, Armreifen usw. Habe ihr gleich gesagt, das verkauft sich nicht, sie soll bei Büro und Zeitungen bleiben und keinen Schmuckladen errichten. So war es auch. Ich habe ihr gesagt, mach doch einen Ticketshop noch auf, das hat sie nur mit einem regionalen billigen Ticketanbieter für den Umkreis in kleinen Hallen gemacht, das hat sich nicht gelohnt, die Leute wollten auf die großen Konzerte, die über Eventim vertickert werden, die haben alle gefragt .. aber das war ihr zu teuer...mit dem anlernen, dem System usw.. Nein, lieber noch ein Dutzend Ohranhänger gekauft.

    Nachdem die Kunden sich beschwerten, hat sie endlich doch noch Zigaretten rein, vorher hatte sie keine. Hat auch Zeitschriften dazugenommen, da musste ihr Mann vor und nach seiner Arbeit helfen, auch andere logistische Dinge. Lotto hat ihr weniger gebracht,als sie dachte, sie wollte es manchmal mit Lotto schon hinwerfen, aber wir sagten ihr, hole die Leute in den Laden durch Lotto, dann kaufen sie auch evtl noch was anderes. Sie hat dann Hermes dazugenommen, das war fast lukrativer fast wie Lotto. Hier gibt es wenig Hermes Shops.
    Es wurde finanziell im Laden nicht viel eingenommen, sie hat sich das alles anders erträumt. Um zu retten, was zu retten ist, hat sie erstmal die Aushilfen entlassen, und dafür eine Mittagspause im Laden gemacht, da sie ja ein Schulkind hat, also den Laden geschlossen in der Zeit. Putzkraft auch entlassen, und das war auch viel Arbeit, ein Verkaufsraum, mit kleiner Küche und Lager und WC. Musste sie auch selber machen. Jedesmal, wenn ich hinkam, waren die Mundwinkel immer weiter unten.
    Irgendwann hat sie die Kündigung bekommen, wegen ausstehenden Mieten. In letzter Minute wurde das doch geändert, da der Vermieter den Laden verkauft hat und der neue Vermieter hat ihr die Schulden erlassen und gesagt sie soll weitermachen. leider war sie weiterhin beratungsresistent. Mist und Nippes gekauft, statt Werbung zu schalten, auch in Facebook und im Ort . Irgendwann bin ich nicht mehr so oft hin und plötzlich hing da ein Schild , *wegen Betriebsaufgabe geschlossen*

    Seitdem habe ich nie was von ihr gehört. Ich weiss noch, wie sie mir immer von der Eröffnung vorgeschwärmt hat, wie toll das wird und zum Schluss hat sie es so bereut.

    Moki, überlege es Dir gut, da hängt doch ein ganzer Rattenschwanz dran. Wir haben hier noch so ein Kiosk am belebten Marktplatz, da haben inzwischen schon 3 mal die Pächter gewechselt.

    Es ist auch leider so und ich nehme mich da auch nicht aus, viele spielen Lotto online und das merkt man immer mehr in diesen Läden. Und viele lesen auch online ihre Zeitschriften, auch wenn sie was bezahlen müssen dafür, weniger Papier und alles über Smartphone lesen im Zug, Bahn usw. Das wird alles immer mehr in der Zukunft auf online ausgerichtet.


    Ich würde es nicht machen. Nachdem, was ich da so mitgekriegt habe vom Tag der Eröffnung des Ladens meiner Ex Bekannten an...Eine feste Arbeit ist festes Einkommen, sozialversichert. Vielleicht findest doch noch eine neue Arbeit in der Nähe

  12. #57
    Zitat Zitat von moki Beitrag anzeigen
    Sie hat Mitarbeiter für die Samstage.
    ach so

  13. #58
    Lisa Simpson
    unregistriert
    Zitat Zitat von moki Beitrag anzeigen
    Sie hat Mitarbeiter für die Samstage.
    Zusätzlich zu denen unter der Woche?

  14. #59
    http://www.selbststaendig.de/geschae...-annahmestelle

    Hier ist mal ein Link dazu. Ganz interessant.

    Und hier der Link zu einem Forum http://www.annahmestelle.net/

    Rund um das Thema Lotto.

    Und hier ein Zitat zum Thema Lotto-Lizenz
    "Die Lottolizenz ist personengebunden, d.h. der derzeitige Inhaber kann Sie empfehlen, doch die Lizenz muss mit Ihnen neu vereinbart werden."

    Wie ist deine Aussicht diese Lizenz zu bekommen?

    Entnommen hier: http://forum.foerderland.de/austausc...tto-t8532.html

    Und ein letzter Link: http://www.helpster.de/lottoannahmes...e-lizenz_68111

    Ich persönlich würde so eine Arbeitsstelle wie deine niemals aufgeben. Setze alles ins Gegenteil und du hast die Zustände meiner Arbeitsstelle.

    Hier hat kürzlich wieder ein Schreibwarengeschäft aufgegeben: mit Lottostelle, Tabakwaren und Zeitschriften. Es fand sich kein Nachfolger. Der Inhaber hat es aus Liebhaberei bis ins hohe Alter geführt.
    Alle diese Artikel gibt es in diversen Supermärkten etc., beim Einkaufen gleich mitgenommen.
    Wozu extra noch in dieses Geschäft? Und die Lottospieler wurden auch immer weniger.

  15. #60
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Zitat Zitat von moki Beitrag anzeigen
    Ablöse muss gezahlt werden, nicht gerade wenig.
    Wenn Du die auf die nächsten Jahre umrechnest, dann wird Dein Netto aber nochmal ganz schön geschmälert. Und wie gesagt, mit 30, 35 Stunden wirst Du nicht hinkommen, das hat Catweazle grad ja schon ganz gut vorgerechnet. Und dann kommt nach dazu, dass Du nicht die Routine der derzeitigen Chefin hast, also noch mehr Arbeit und weniger Nettostundenlohn.

    Und die Altersvorsorge...hmmm...wenn Dein Mann die Altersvorsorge zahlt, dann fehlt das doch trotzdem bei Eurem ehelichen Gesamteinkommen bzw. falls er bis jetzt schon gezahlt hat, muß er entweder dann mehr zahlen, weil Deine Rentenbeiträge vom Teilzeitjob wegfallen, oder, falls er nicht aufstockt, wirst Du später weniger Rentenansprüche haben.


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