Mein Mann ist ja auch privat versichert und ich war es auch, als ich noch auf 450 Euro Basis gearbeitet hatte und über meinen Mann versichert war. Er hatte jetzt auch wieder eine Erhöhung, aber bereut es - noch - nicht.
Wir haben sowohl die Bilanzen als auch die monatlichen Unterlagen gesehen. Die jetzige Besitzerin schreibt immer alles transparent auf, so dass jeder Monat nachvollzogen werden kann. Im Dezember betrug ihr Nettogehalt sogar weit über 5000 Euro. Dann kaufen die Kunden auch verstärkt Raucherzubehör, Zippo-Feuerzeuge etc.
Die Mitarbeiterinnen verdienen übrigens keinen Mindestlohn, sondern liegen drüber, bei etwa 10 Euro/Stunde. Bei Ausfall einer Mitarbeiterin werden schon mal Überstunden gemacht, welche dann wieder nach und nach abgebaut werden, wenn alle vollzählig sind.
Ich war wirklich sehr beeindruckt, wie gut der Laden durchorganisiert ist und wie "leicht" das alles wirkt. Liegt sicherlich an der Erfahrung der Besitzerin und dem guten Arbeitsklima.
Der Mietvertrag wird so übernommen wie bisher, das hat die Besitzerin mit Real vereinbart. Der Nachfolgerin sollen keinerlei Steine in den Weg gelegt werden.
Klar, es liest sich alles so toll und positiv, nichts desto trotz bin ich nicht naiv, um auch die klaren Nachteile einer Selbständigkeit zu sehen, so ist das nicht.
Auch bin ich dankbar für die unzähligen Postings hier, die mich davor warnen. Ausgenommen die persönlichen Angriffe wegen der - für mich - zu langen Arbeisstrecke. Aber es sind ja eher die Ausnahmen.
Es würde mich schon reizen, mal eben 4 km von meiner Arbeitsstelle zu wohnen. Zur Not kann man mal eben schnell mit dem Fahrrad hinfahren oder sogar hinlaufen.