Danke dir.
Ja, das mache ich alles eifrig. Mein Problem ist, dass ich mich manchmal selbst mit meiner Vorliebe für Käsekuchen torpediere.
Das stimmt, witzig sind die nicht. Aber sehr interessant.
Wobei ich da einfach auch durch einige Reisen durch Indien und Nepal an anderes gewöhnt bin. Man härtet da ab.
Notwendig waren die Gaben im Nachhinein betrachtet nicht. Ein Antibiotikum hat mich komplett umgehauen. Danach stand dann auch tatsächlich kurz eine Chlostridium difficile-Infektion im Raum. (
Böse Infektion, bei der Bakterien eine Pseudo-Schleimhaut bilden, die die funktionsfähige Darmschleimhaut zurückdrängt, kurz gesagt. Meistens ist dann eine Stuhltransplantation (
) notwendig.)
Hat sich aber Gott sei dank als Irrtum erwiesen und ich durfte meinen Stuhl behalten.
In der Hauptsache kann man viel mit Ernährung machen. Bei Schädigung durch Antibiotika (oder auch Pantoprazol oder Ibuprofen) finde ich es sinnvoll, mal zu gucken, was da so mit der Flora los ist - also eine Stuhlprobe ins Labor geben.
Und darauf baut dann so etwas auf.
Einfach Mittel zu nehmen wäre nicht hilfreich, so wie ich es verstanden habe.
Ich musste einiges substituieren, aber die Ernährung spielt eine wichtige (und langfristig gesehen die viel wichtigere Rolle).
Die schleimhautbildenden Bakterien (wichtig, dass die Schleimhaut dicht bleibt) kann man alles essen, was "präbiotisch" ist. Es ist Futter für diese Bakterien. Chicoree, Inulin, resistente Stärke (kalte Nudeln, kalter Reis, kalte Linsen und Bohnen, kalte Kartoffeln - auch wenn sie wieder erwärmt werden.) Da gibt es aber noch mehr.
Milchsauer vergorenes Gemüse ist gut (Sauerkraut z.B.), aber auch Kefir, darin sind Milchsäurebakterien enthalten.
Und: Brottrunk.
Ich finde den klasse.