Ist o.k., danke.
Forscher der Bundesagentur für Arbeit schlagen vor, dass es längere Strafen für Hartz-IV-Empfänger gibt, die eine Arbeitsaufnahme verweigern.
https://www.bild.de/politik/inland/h...2268.bild.html
Man schlage vor, die Strafen auf 4-5 Monate anstatt 3 zu verlängern außerdem hält man die Strafen nach wie vor für "richtig"
Ich hoffe, dass endlich mal ein Gericht diese Sanktionen und Strafen ein für allemal abschafft und die Jobcenter verdonnert ihre Arbeit mal richtig zu machen und nicht blind einfach jeden in jeden Job stecken zu wollen....Grundsätzlich halten die IAB-Experten die Sanktionen gegen unwillige Hartz-Empfänger aber für dringend geboten. Sie würden die damit bezweckten „arbeitsmarkt-politischen Wirkungen“ erreichen und könnten eine raschere Integration der Betroffenen in Erwerbsarbeit bewirken.
Apropos Inglostadt:
Ich geb ja zu, dass schon der BILD Artikel tendenziös und verzerrend geschrieben wurde, aber deine Darstellung verzerrt das ja noch mal. Vielleicht versehentlich.
Selbst in der BILD steht ganz klar, dass sie eine Verlängerung der Kürzung empfehlen statt eine den Prozentsatz der Kürzung weiter zu erhöhen, um Obdachlosigkeit zu vermeiden. Man kann sich sicher streiten, ob und bei welchen Verstößen eine Kürzung überhaupt gerechtfertigt ist, aber dass man sie sinnvoller gestaltet, wenn man sie für richtig hält, sehe ich positiv.
Bilde dir halt mal deine eigene Meinung, hier ist die Studie
http://doku.iab.de/stellungnahme/2018/sn0518.pdf
Geändert von ParadiseCity (03-08-2018 um 13:06 Uhr)
Und deshalb darf man es nicht untersuchen? Man könnte ja beispielsweise auch rausfinden, dass es keine Effekte hat. Hat man ja auch teilweise, aber dazu müsste man die Studie ja mal anschauen. Also wenn man rausfände, dass es nichts bringt, wäre die Studie immer noch gruslig und man fragt sich, welche Menschen „sowas“ machen? Ja, wenn du meinst.
Wie ernst kann ich denn eine Studie von einem der Arge nahestehendem Forschungsteam nehmen??
Wie gesagt, es geht hier um die "Kürzung von EXISTENZMINIMUM"... dafür gibt es keinen einzigen nachvollziehbaren Grund, und schon gar nicht, wenn juristisch nicht mal ansatzweise befähigtes Personal für die Umsetzung dieser Sanktionen verantwortlich ist. Vor keinem einzigen Gericht dieses Landes würde einem - egal wofür - als Strafe das Existenzminimum gekürzt werden. Sanktionen gehören abgeschafft. Ohne Wenn und Aber! Da gibt es weder was zu "forschen" noch schön zu reden. Selbst dann nicht, wenn Sanktionen einen positiven Effekt hätten. (Allein die Annahme dessen ist lächerlich) Außer Kosteneinsprarungen der Ämter natürlich...
Geändert von robin1 (03-08-2018 um 14:00 Uhr)
Also Pädagogen sind ja zum Glück schon soweit, daß sich herumgesprochen hat, daß Strafen und Sanktionen bei Kindern erziehungstechnisch null Wirkung haben. Schon erst recht wenn es sich um Gewaltanwendung wie Prügel oder Ohrfeigen handelt.
Ich frag mich daher schon, warum man davon ausgeht, daß das Gleiche bei Erwachsenen funktioniert, zumal ein erwachsener Mensch so grundsätzlich über mehr Verstand als ein 6-7jähriges Kind verfügt.