hoffentlich haben ein paar junge Frauen einfach geblickt, dass vor allem die Ehe und Mutterschaft seit Jahren (Unterhaltsrechtsänderung) kein Garant für Versorgung ist, wenn die Ehe zerbricht.
mir ist es ja völlig schleierhaft wie sich irgendeine Ehefrau, die Mutter wird, auf einen teilzeitjob einlässt und nicht sofort einen notariellen Versorgungsvertrag mit dem Gatten abschließt.
Das BGB sieht bei Trennung in so einem Fall nur eins vor: die Teilzeit-Mutter ist die komplett gexxxxxt - öhm- Dumme.
Norbert Blüm hat das mal sehr schön in einem Artikel gesagt:
das Unterhaltsrecht zwingt die Mütter zurück in die vollzeitarbeit. ob sie wollen oder nicht.
und da ist ja auch viel Gutes dran.
nur dass soviele Frauen das nicht blicken und völlig blind zukünftige armut in Kauf nehmen - DAS verstehe ich nicht.
"Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
There are 10 types of people in the world:
Those who understand binary, and those who don't.
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Einwand:
wenn eine Familie als Lebensentwurf hat, dass die Frau nur Teilzeit arbeitet und Kinder betreut - das ist dann doch deren privater lebensentwurf.
warum soll das die allgemeinheit mitfinanzieren, wenn die Frau dann mal wenig Rente bekommt ?
ist provokant - aber das ist deren Privatangelegenheit.
ich kenne genügend Mütter, die vollzeit oder min. 30h arbeiten - und die Kinder verwahrlosen auch nicht.
ps: als immer vollzeitarbeitende mutter mit mindestlohn käme ich mir extrem veraxxt vor, wenn am ende die teilzeit-mindestlohn-mutter genauso viel rente bekommt wie ich. denn die hatte ziemlich sicher das leicht entspanntere leben.
Geändert von *Blue* (06-02-2019 um 17:18 Uhr)
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Bei dem Thema nur von Frauen zu reden ist doch schon falsch. Gut, als Wahlkampfthema hört es nicht natürlich nett an, etwas für "unsere Mütter" tun zu wollen. Aber es gibt doch auch reichlich Männer, die als Geringverdiener arbeiten und im Rentenalter in die Röhre gucken. Das gesamte Rentensystem gehört reformiert. Nicht nur für Frauen/Mütter.
im dem Kontext von mir nicht.
denn da geht es um Teilzeit-Mütter - und es gibt nach wie vor kaum Teilzeit-Väter.
und drum ist das schon ein spezifisches frauen/Mütter-thema
allerdings für mich nicht: sichert die halt über umverteilung ab, sondern ein klarer Wandel im Verständis der Kinderbetreuung.
Geändert von *Blue* (06-02-2019 um 17:20 Uhr)
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900 Euro brauchen Rentner heute schon, wenn man Miete und alle Fixkosten mit einbezieht. Ob es jetzt Grundrente heißt, oder Grundsicherung, ist doch völlig egal. Und grob gerechnet bleiben bei einer angestrebten Inflation von 2% jährlich von den 900 Euro nach 35 Jahren noch eine Kaufkraft von 270 Euro. Das ist alles ein Witz, ein SPD-Witz, genau wie die Mietpreisbremse, die nicht funktioniert, aber an der immer weiter festgehalten wird und mit der sich die SPD feiert.
Der Fehler im System ist erstens, dass nicht alle in die Rentenversicherung einzahlen, und zweitens, dass Menschen Rente beziehen, die kaum oder sogar noch nie etwas einbezahlt haben. Das geht einfach nicht. Das ist Betrug am Beitragszahler.
Wer nie in die Rentenversicherung eingezahlt hat, oder nicht von seiner erarbeiteten Rente leben kann, sollte vom Staat mit Sachleistungen unterstützt werden. Das Verschenken von Geld, was man von den Beitragszahlern einkassiert hat, muss ein Ende haben.
Wenn die SPD jetzt wieder fordert "weg mit Hartz IV", kann ich nur zustimmen. Weg mit "Money for Nothing"! Gemeinschaftsunterkünfte und eine Grundversorgung mit Lebensmitteln reichen aus. Dafür können die Tafeln mit eingebunden werden. Die können eine gerechte Verteilung der gespendeten Lebensmittel ja offenbar eh nicht organisieren.
Die SPD will den Namen Hartz 4 überwinden, nicht das System. Und das wissen die Menschen in diesem unseren Lande sehr genau.
Lasst Euch nicht verar..., schon gar nicht von Nahles und Co.
Sag doch gleich, dass die Armenhäuser wieder einführen möchtest. Diese sind aber weder eine neue noch eine sonderlich bahnbrechende Idee, da sie bereits zu ihrer Zeit als gescheitert galten. Zudem ist das so eine Sache Leute generell einzusperren nur weil sie arm, da macht dann wohl selbst das Verfassungsgericht nicht mehr. Das auch gegen eine offizielle Einbindung der Tafeln seine Bedenken haben dürfte, da der Staat seine Pflichten zwar durch private Organisationen ausführen lassen kann, aber nicht auf diese abwälzen darf.
Ich habe ein paar Freundinnen, die diese TZ-Nummer fahren. Mit denen brauche ich gar nicht darüber reden, weil sie ihre Hand dafür ins Feuer legen, dass Ihr Mann im Trennungsfall für alle weiter gut sorgen würde. Dabei sind die sonst nicht blöd oder naiv. Ist irgendetwas irrationales, glaube ich.