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  1. #31
    Member Avatar von dieReni
    Ort: Unter der Klangschale
    Zitat Zitat von Mausophon Beitrag anzeigen
    Die Forderung, dass die Reallöhne wieder steigen müssen, um u.a. eine Altersvorsorge zu ermöglichen, die über dem Armutsniveau liegt, hat mit einer Neiddebatte nichts zu tun. Die merkwürdige These hingegen, dass Flüchtlinge und Alleinerziehende mit billigen Lebensmitteln, Unterhaltungselektronik und Hartz X faul und ungebildet einen Lenz machten, während die Schlauen und Fleißigen hart für ihr Brot arbeiten, geht sehr deutlich in Richtung Neid und Hetze. "Wenn die nicht arbeiten, sollen sie auch nicht essen. Warum sie keine Arbeit haben und ob sie überhaupt arbeiten dürfen, ist mir doch egal. Ich muss schließlich für mein Geld arbeiten, dann sollen die das auch. Wäre ja noch schöner."


    Mit Ironie haben deine Postings nichts zu tun Koarla. Nur mit menschenverachtener Ignoranz.
    Frei nach Schubi: " Der Sinn des Lebens besteht nicht nur aus Arbeit sondern auch aus Katzen. "

    " Ich schäme mich statt deiner für dich." Peter Rütten

  2. #32
    Marathonläuferin Avatar von mistake
    Ort: Aachen
    Zitat Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
    Wie das nun immer mit den Statistiken ist: sie müssen oft herhalten, damit die Argumentation des Sprecher bzw. Lesers untermauert wird.
    Ich ziehe es vor, meine jeweilige Situation zu betrachten und hier in diesem Fall meinen "Geldbeutel".
    Als gelernte Statistikerin ärgere ich mich halt immer über die fehlenden Erläuterungen / Einordnungen dazu. Ein Beispiel war auch letzten in einer "Hart aber Fair" Sendung als rein prozentuale Erhöhungen von Straftaten von Flüchtlingen genannt wurden, ohne diese auf absolute Zahlen zu beziehen...hundert % mehr ist halt auch die Steigerung von 1 auf 2. Mit entsprechender Einordnung sind Statistiken schon sehr aussagekräftig ... auch die zur Armutsgefährdung... siehe die Anmerkung zur Einkommensschere... Deshalb wären in Grundsatz Statistiken schon nützlich zu einer Gesamteinordnung bestimmter Dinge, nur in der heutigen Zeit von oberflächlichen Urteilen ohne nachzudenken, scheint das nicht mehr möglich zu sein...

    Und für den Einzelfall waren und sind weder Statistiken noch Wahrscheinlichkeitsbetrachtungen von je her nie gedacht. Und niemand sieht sich ja als Punkt in irgendeiner Statistik.
    We beat fear with hope, we beat cynicism with hard work

    Justin Trudeau

  3. #33
    Zitat Zitat von Mausophon Beitrag anzeigen
    Die Forderung, dass die Reallöhne wieder steigen müssen, um u.a. eine Altersvorsorge zu ermöglichen, die über dem Armutsniveau liegt, hat mit einer Neiddebatte nichts zu tun. Die merkwürdige These hingegen, dass sich Flüchtlinge und Alleinerziehende mit billigen Lebensmitteln, Unterhaltungselektronik und Hartz X faul und ungebildet einen Lenz machten, während die Schlauen und Fleißigen angeblich hart für ihr Brot arbeiten, geht sehr deutlich in Richtung Neid und Hetze. "Wenn die nicht arbeiten, sollen sie auch nicht essen. Warum sie keine Arbeit haben und ob sie überhaupt arbeiten dürfen, ist mir doch egal. Wäre ja noch schöner."
    Anstieg der Reallöhne? Wie kann man das schaffen? Senkung der Krankenversicherungsbeiträge fiele mir ein. OK, da müsste man dann alle beteiligen, die private KV abschaffen, Beitragsbemessungsgrenze abschaffen. Im Endeffekt, hieße das, den progressiven Charakter des Sozialausgleichs nicht nur über die Einkommenssteuer, sondern auch über das Instrument KV einzuführen. Kann man drüber reden, aber das würde die Gutverdiener doch erheblich belasten. Dann wäre ich aber auch dafür die privaten Rentenversicherungen abzuschaffen, alle zahlen in die staatliche Rente ein. Kriegen wir das mit Union/SPD oder Union/FDP hin?
    Andere Vorschläge zur Steigerung der Reallöhne?

  4. #34
    Zitat Zitat von koarla Beitrag anzeigen
    Anstieg der Reallöhne? Wie kann man das schaffen? Senkung der Krankenversicherungsbeiträge fiele mir ein. OK, da müsste man dann alle beteiligen, die private KV abschaffen, Beitragsbemessungsgrenze abschaffen. Im Endeffekt, hieße das, den progressiven Charakter des Sozialausgleichs nicht nur über die Einkommenssteuer, sondern auch über das Instrument KV einzuführen. Kann man drüber reden, aber das würde die Gutverdiener doch erheblich belasten. Dann wäre ich aber auch dafür die privaten Rentenversicherungen abzuschaffen, alle zahlen in die staatliche Rente ein. Kriegen wir das mit Union/SPD oder Union/FDP hin?
    Andere Vorschläge zur Steigerung der Reallöhne?
    Hä? Verwechselst du die Höhe der Reallöhne gerade mit der Höhe der Sozialabgaben?

  5. #35
    Zitat Zitat von Mausophon Beitrag anzeigen
    Hä? Verwechselst du die Höhe der Reallöhne gerade mit der Höhe der Sozialabgaben?
    Mein Fehler, hätte ich besser googeln sollen, wenn mir die Begriffe nicht geläufig sind.

    Aber wie will man denn höhere Löhne fordern? Von wem? Deshalb dachte ich, bei den Reallöhnen handelt es sich um die Nettolöhne, die über die Höhe der Steuern und Sozialabgaben durch die Politik gestaltbar sind.

    Welche Möglichkeiten gibt es denn in einer Marktwirtschaft mit Tarifautonomie, die Reallöhne zu erhöhen? Zumal das Credo offenbar ist, den Arbeitnehmerkreis durch Zuzug und verbesserte Kinderbetreuung zu erweitern und andererseits den Deutschen ständig vorgeworfen wird, daß ihre Wirtschaft zu stark ist.

  6. #36
    Zitat Zitat von wap Beitrag anzeigen
    Mich würde die Altersarmut mit voller Breitseite treffen, wenn ich (67) nicht noch Vollzeit arbeiten würde und hoffentlich bis an mein Lebensende arbeiten kann. Obwohl ich fast 45 Jahre Vollzeit gearbeitet und immer normal verdient habe, meinen Sohn alleine groß gezogen habe, hat mir das Rentenamt eine monatliche Rente von 520,00 Euro ausgerechnet.

    Durch meinen Job muss ich die Rente dann auch noch versteuern.

    Irgendwann muss ich das mal überprüfen lassen, denn ich kenne Leute, die viel weniger als ich gearbeitet haben und die doppelte Rente beziehen.
    Wenn du die fast 45 Jahre beitragspflichtig im Angestelltenverhältnis gearbeitet oder als Freiberuflerin freiwillig entsprechende Beiträge gezahltt hast, ist der errechnete Betrag nicht möglich.

    Künstlersozialversicherung?
    Geändert von Giftnudel (21-09-2017 um 10:39 Uhr)

  7. #37
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Wir haben bei uns so eine Schule, von der, der Direktor behauptet, es wäre eine Eliteschule. Ein Lehrer erklärte mir letztens, ja der Direktor hätte das gern, das wir eine Eliteschule wären, aber im Grunde sind hier nur Schüler, wo die Eltern knapp 9000 Euro im Monat zahlen. Die meisten Schüler kommen aus den alten Bundesländern. Und was da teilweise abgeht, hat auch nicht unbedingt mit Elite zu tun.

  8. #38
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Wir haben bei uns so eine Schule, von der, der Direktor behauptet, es wäre eine Eliteschule. Ein Lehrer erklärte mir letztens, ja der Direktor hätte das gern, das wir eine Eliteschule wären, aber im Grunde sind hier nur Schüler, wo die Eltern knapp 9000 Euro im Monat zahlen. Die meisten Schüler kommen aus den alten Bundesländern. Und was da teilweise abgeht, hat auch nicht unbedingt mit Elite zu tun.
    Und was hat das mit Armut zu tun?
    Geändert von Giftnudel (21-09-2017 um 11:23 Uhr)

  9. #39
    Zitat Zitat von Mausophon Beitrag anzeigen
    Ich überlege seit gestern, ob hier ein Forentroll am Werke war.
    Es ist schon bizarr, wenn jemand in einem Beitrag, der vor orthographischen, grammatikalischen und Satzbau-Fehlern strotzt, nicht nur den schlechten Zustand unseres Bildungswesens, sondern auch die Faulheit derjenigen beklagt, die nicht zu den Fleißigen und den Schlauen im Lande gehören.
    Macht das koarla Anti-AfD-Werbung?
    ???

    Ich habe mir jetzt Koarlas Post ein zweites Mal durchgelesen, aber abgesehen von einem Buchstabendreher gleich im zweiten Wort und dem fehlenden t bei Hartz-4 sind mir keine offensichtlichen Fehler aufgefallen. Vielleicht noch ein Komma an der einen oder anderen Stelle ...
    Kann natürlich sein, dass ich Fehler nicht erkannt habe, weil ich selber an Rechtschreibschwäche leide, aber dass der Beitrag vor Fehlern nur so strotze, erscheint mir nicht richtig.

  10. #40
    jede sache verbirgt in sich ihr gegenteil!
    und die fäden, die die pole mit einander verbinden.

    übrigens ein lehrer sagte mal:
    was für den politiker die statistik, ist für den betrunkenen der laternenpfahl.
    er hält sich daran fest, aber dient nicht zur erleuchtung.
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  11. #41
    Ernstderlageverkenner Avatar von Antananarivo
    Ort: auf Ingo
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Wir haben bei uns so eine Schule, von der, der Direktor behauptet, es wäre eine Eliteschule. Ein Lehrer erklärte mir letztens, ja der Direktor hätte das gern, das wir eine Eliteschule wären, aber im Grunde sind hier nur Schüler, wo die Eltern knapp 9000 Euro im Monat zahlen. Die meisten Schüler kommen aus den alten Bundesländern. Und was da teilweise abgeht, hat auch nicht unbedingt mit Elite zu tun.
    Von welcher Schule sprichst du?

  12. #42
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von Giftnudel Beitrag anzeigen
    Und was hat das mit Armut zu tun?
    Das war mein Beitrag zu folgender Aussage.
    Vielleicht sind die "wohlhabenden Menschen" teilweise deshalb wohlhabend, weil sie fleißiger, schlauer, gebildeter sind als die anderen?

  13. #43
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Das war mein Beitrag zu folgender Aussage.
    Vielleicht sind die "wohlhabenden Menschen" teilweise deshalb wohlhabend, weil sie fleißiger, schlauer, gebildeter sind als die anderen?
    Und das hast du nun widerlegt mit genau welchem Argument? Ich finde es nicht.

  14. #44
    Ernstderlageverkenner Avatar von Antananarivo
    Ort: auf Ingo
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Wir haben bei uns so eine Schule, von der, der Direktor behauptet, es wäre eine Eliteschule. Ein Lehrer erklärte mir letztens, ja der Direktor hätte das gern, das wir eine Eliteschule wären, aber im Grunde sind hier nur Schüler, wo die Eltern knapp 9000 Euro im Monat zahlen. Die meisten Schüler kommen aus den alten Bundesländern. Und was da teilweise abgeht, hat auch nicht unbedingt mit Elite zu tun.
    Zitat Zitat von Antananarivo Beitrag anzeigen
    Von welcher Schule sprichst du?
    Wenn "bei uns" Sachsen-Anhalt ist, würde ich immer noch gern wissen, welche Schule gemeint ist. Es gibt laut Schulserver in Sachsen-Anhalt 30 Privatschulen, die Schulgeld zwischen 0 und 305,- € pro Monat verlangen. Quelle

    Dazu kommt, und die kommt der Beschreibung relativ nah, die Landesschule Pforta. Träger der Schule ist das Land Sachsen-Anhalt, weshalb sie keine Privatschule ist. LS Pforta ist eine Schule zur Förderung Begabter mit angeschlossenem Internat. Dafür, also für das Internat, entstehen natürlich Kosten. Die belaufen sich derzeit auf 2500,-€ für Schüler aus Sachsen-Anhalt, auf 3500,-€ für Schüler aus anderen Bundesländern. Allerdings nicht pro Monat, sondern pro Jahr. Sie können auch über Stipendien u.U. noch reduziert werden. Quelle

    Welche Schule nun 9000,-€ pro Monat kostet, würde mich immer noch interessieren.

  15. #45
    Zitat Zitat von Antananarivo Beitrag anzeigen
    ....
    Welche Schule nun 9000,-€ pro Monat kostet, würde mich immer noch interessieren.
    Vielleicht meint Manitu sowas hier? Ich weiß allerdings nicht, wie hoch die Kosten dafür sind.

    http://www.stgeorgesschool.de


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