Hat Jennifer da etwa ein iPhone in der Hand?
Beim ersten Kind hat sicherlich die Pille nicht gewirkt und beim zweiten ist das Kondom gerissen.
Wenn Jennifer tatsächlich Schülerin wäre, könnte sie Schüler-Bafög beziehen.
Da sie aber offensichtlich ALG II bezieht, ist sie keine Schülerin im eigentlichen Sinne, sondern steht dem Arbeitsmarkt zur Verfügung, ggf. mit Einschränkung, wenn sie ein Kind unter 3 Jahren hat, dessen Betreuung nicht sichergestellt ist.
Wenn der Schulabschluss und die Schule an sich anerkannt sind und der Integration in den Arbeitsmarkt zuträglich sein sollten, müsste Jennifer diese Schulbesuche, die seltsamer Weise nur 3 x wöchentlich angesetzt sind, mit ihrer/ihrem Arbeitsvermittler(in) vom Jobcenter vereinbart haben. In diesem Fall könnte sie sich die Fahrkosten zu 100% erstatten lassen und müsste nicht wie bisher 30 Euro für ein Sozialticket zum Fenster hinaus werfen.
Aber ich verstehe natürlich, dass es total nervt, wenn man die Nachbarn jedes mal, wenn ein Referat geschrieben werden muss, um den Ausdruck eines Handouts bitten muss, was natürlich auf die Abschaffung des Sozialtickets zurückzuführen ist.