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  1. #556
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Der Wolf lässt den Jägern nichts mehr übrig. Und wenn die nichts haben, dann hat doch der Wolf selbst auch nix mehr.

    https://www.moz.de/nachrichten/brand...g/0/1/1347825/

    Ein ehemaliger Truppenübungsplatz in Potsdam-Mittelmark an der Grenze zu Sachsen-Anhalt. Es ist Jagd. 140 Teilnehmer. Die Ausbeute: sieben Stück Wild. "Vor ein paar Jahren waren es bei der gleichen Jagd 100 Stück", sagt Horst Battig vom Jagdverband Belzig. "Wir merken bei jeder Jagd den Einfluss des Wolfs." Battig hat noch mehr Zahlen parat. So seien bei einer Hegegemeinschaft in der Region die jährlichen Damwildabschüsse von 700 auf 200 eingebrochen. Um die Bestände vor Übernutzung zu schützen, hätten die Jäger zudem bereits die Abschusspläne für Damwild um 15 Prozent reduziert.

  2. #557
    Eisperlchen
    unregistriert
    Der Artikel ist aus 2014, das sieht mittlerweile sicherlich wieder anders aus.

  3. #558
    Bald gibt es vielleicht auch wieder Bären (oder besser einen Bären) in Deutschland:

    ...13 Jahre nach der Aufregung um Bär Bruno nähert sich wieder ein Braunbär der bayerischen Grenze. Knapp 40 Kilometer Luftlinie südlich des Landkreises Garmisch-Partenkirchen hat das Tier drei Schafe gerissen. Bayerns Schafzüchter sind noch gelassen. ...

  4. #559
    Crumb Begging Baghead Avatar von Shambles
    Ort: Albionarks/Arcadia
    Bereits vor mehreren Monaten stellten Tierfreunde der Tierschutzorganisation Lipu fest, dass ein Hybride – ein Mischling aus einem Wolf und einem Hund – das neue Alphatier des Wolfsrudels des Naturschutzgebiets „Oasi Lipu Castel di Guido“ von Rom geworden war. Der Befund löste unter den Tierschützern tiefe Besorgnis aus
    https://www.suedtirolnews.it/italien...-neue-leitwolf
    Why should I wait until tomorrow/It's already been, I've already seen all the sorrow that's in store
    I will beg or steal or borrow/Hold on tighter to all that sorrow tries to choir

  5. #560
    Was im Artikel nicht erwähnt wird: Hunde sind - im Gegensatz zu Wölfen - menschenbezogen. Jahrtausendelang hat eine (zunächst ungeplante) Zuchtwahl auf diese Eigenschaft hin stattgefunden.

    Durch die Hybridisierung werden nun entsprechende Erbanlagen in die Population eingebracht. D.h. es ist gut möglich, dass Hybridwölfe weniger Scheu vor Menschen haben, eher deren Nähe suchen etc. Was wohl kaum erwünscht ist.
    Geändert von Vitamin_D (26-06-2019 um 10:42 Uhr)

  6. #561
    natur exclusiv
    Die Rückkehr - Wölfe in Bayern
    heute, 26.09.2021
    11:15 bis 12:00 Uhr


    Audiodeskription

    Untertitel

    Video bereits in der Mediathek verfügbar
    BR Fernsehen
    Deutschland 2019
    werd' doch ein besserer Mensch, oder so

  7. #562
    Zitat Zitat von Vitamin_D Beitrag anzeigen
    Was im Artikel nicht erwähnt wird: Hunde sind - im Gegensatz zu Wölfen - menschenbezogen. Jahrtausendelang hat eine (zunächst ungeplante) Zuchtwahl auf diese Eigenschaft hin stattgefunden.

    Durch die Hybridisierung werden nun entsprechende Erbanlagen in die Population eingebracht. D.h. es ist gut möglich, dass Hybridwölfe weniger Scheu vor Menschen haben, eher deren Nähe suchen etc. Was wohl kaum erwünscht ist.
    Ich habe mal eine Reportage über das Thema gesehen. Es gibt wohl jede Menge Leute, die sich im Ausland Wolfshybriden kaufen, weil sie ein übersteigertes Geltungsbedürfnis und sonstige Beweggründe haben, die ein normaler Mensch nicht nachvollziehen kann. Weil sie mit den Tieren logischerweise nicht klar kommen, kommt es wohl des Öfteren vor, dass diese Personen die Hybriden dann einfach aussetzen. Diese Menschen sind so egoistisch und hohl!

    -Dimash Qudaibergen-

  8. #563
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    Wolfsrudel innerhalb des Berliner Rings entdeckt

    Ein Wolfsrudel hat sich innerhalb des Berliner Rings niedergelassen. Die zwei Elterntiere und vier Welpen seien in der Döberitzer Heide in Brandenburg westlich von Berlin gesichtet worden, teilte die Heinz Sielmann Stiftung am Dienstag mit. Das Gebiet ist nur rund 30 Kilometer vom Alexanderplatz in der Mitte Berlins entfernt.

    "Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
    There are 10 types of people in the world:
    Those who understand binary, and those who don't.


  9. #564
    Eisperlchen
    unregistriert
    Ich kann die derzeit in den Kinos laufende Doku "Der wilde Wald" empfehlen.
    Darin geht es zwar nicht primär um Wölfe, aber es wird auch aufgezeigt, wieso der Wolf und andere Beutegreifer wichtig für das Ökosystem sind.

  10. #565
    Großraubtiere wie Wolf, Luchs, Bär sind die besten Freunde des Waldbesitzers, weil sie Reh- und Rotwild auf Trab halten, das sonst mit Vorliebe die nachwachsenden Jungbäume verbeißt und so den ökologisch notwendigen Waldumbau bremst. Geringerer Jagderfolg bedeutet nicht unbedingt, daß es weniger Rehe gibt, sondern daß sie durch die Raubtiere scheuer geworden sind. Und somit nicht mehr so einfach zu jagen.

  11. #566
    Entschuldige bitte die späte Nachfrage, aber ist nicht auch die Ecke in der die Wildschweine so heftig ihr Unwesen treiben?

  12. #567
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    ich glaub nicht.
    die Wildschweine kommen ja bis in den Grunewald - also noch viel viel näher ans Zentrum.



    @TomR
    dazu gab es mal einen interessanten Bericht aus USA/Kanada.
    da, wo es Wölfe in den Naturparks gab, änderte sich nach einigen Jahren die Vegitation sehr stark. Das Rotwild konnte nicht mehr ungestört tagelang äsen und den Buschbestand abfuttern, sondern war durch die Wölfe gezwungen, immer in Bewegung zu bleiben.


    Wölfe in Mitteleuropa sehe ich aber sehr kritisch.
    Wenn man die Größe der Nationalparks in Europa und USA/Kanada mal vergleicht, bekommt man einen Lachanfall.
    Geändert von *Blue* (30-11-2021 um 08:33 Uhr)

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  13. #568
    Dazu paßt dieser Bericht: https://www.spektrum.de/news/megafau...raende/1953340
    Sowohl große Predatoren wie Wölfe als auch große Pflanzenfresser spielen für die Ökologie eine wichtige Rolle.
    Warum gab es im Mittelalter so selten Waldbrände, obwohl man sie mit den damaligen Mitteln nicht hätte bekämpfen können und es auch damals heiße und trockene Sommer gab? Weil die Wälder damals wie ausgeputzt waren, von menschlichen Holzsammlern, die kein trockenes Ästchen, kein Reisig und keinen Tannenzapfen liegen ließen, und durch die Waldweide. Damals hat man Schweine und anderes Vieh nicht auf guten Weiden gehalten wie heute, diese Flächen brauchte man für die menschliche Ernährung, sondern sie zum Abfressen von Gras und Unterholz in die Wälder getrieben. Wozu Raubgreifer wie Wölfe, Luchse, Bären natürlich bekämpft werden mußten, weil die sich sonst übers Vieh hermachten.


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