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Ergebnis 4.906 bis 4.920 von 5020

Thema: Netflix

  1. #4906
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Verstehe mich nicht falsch, Freddy. Ich bin ja selber bisexuell. Aber Murphy stülpt das Thema jeder seiner Serien über.
    Irgendwann wird´s lahm.
    Surprise me with the plausible!

  2. #4907
    The Dark Crystal hat es trotz Emmy Award jetzt auch erwischt. Absetzung nach Staffel 1.

    https://www.serienjunkies.de/news/da...54.html#sjnews

  3. #4908
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Zitat Zitat von freddimaus Beitrag anzeigen
    Die Hauptfigur ist lesbisch, aber zentral für die Geschichte ist das meiner Meinung nach nicht.
    Und Judy Davis spielt eine heterosexuelle Figur.
    Noch. Wer weiß, was aus ihr in einer zweiten Staffel wird... ABER:

    neben der Hauptfigur Mildred Ratched sind da die zwei Frauen in den Konversionsfolterungen und natürlich die Assistentin des Governors, die in der Scheinehe mit dem Schwulen lebt (der zu einem großen Teil wie ein Mann in einer heterosexuellen Ehe agiert - das erreicht alle Frauen mit Kenntnissen über solche Beziehungen ). Die Freundschaft zwischen Davis' Bucket und der Motel-Frau (Amanda Plummer) fand ich auch interessant: beide Frauen reden zwar über Männer, wollen scheinbar welche, aber sie haben keine und Bucket, die es versucht, macht es extrem ungeschickt. Ich fand, die Dialoge hatten codierte Anspielungen, die für lesbische Beziehungen gelten, noch stärker waren die in der letzten Folge zwischen Paulson, Davis und Nixon. Mildreds Bruder hat die Funktion eines Kindes für kinderlose lesbische Paare. Der Beruf selbst ist schon nicht zufällig gewählt.



    Ich kann die negativen Kritiken nachvollziehen, aber ich teile sie nicht. Wie bei Ryan Murphys Hollywood bin ich davon begeistert, dass dies nicht in der heteronormen Welt spielt, denn die kennt man schon aus den Filmen von Douglas Sirk. Ich bin dankbar für die Alternativen. Das macht mir Paulsons Mildred trotzdem nicht sympathisch und ich finde, an der Ratched-Version von Louise Fletcher im Kinofilm wird auch nicht gerührt. Für mich funktioniert das so wie mit Bates Motel als Vorspiel von Psycho. Auch den visuellen Stil, der sich an Big Sur in den 50ern/60ern orientiert, die kalifornische Kleinstadt, die für den pastellfarbenen art deco bekannt war, mag ich.


    Zwei Sachen, die mir aber wirklich missfielen:
    die Huck-Figur hätte nach seinem Einsatz für die eine Patientin etwas mehr ins Geschehen eingebunden werden müssen, da bleibt aber eigentlich nur das deformierte Gesicht in Erinnerung. Da der Schauspieler für mich kein unbekannter ist, Charlie Carver (Teen Wolf und Desperate Housewives), hätte ich dem etwas mehr Handlung als einem "besseren" Komparsen gewünscht.


    Außerdem finde ich es ungeschickt, sich so dermaßen dreist an den bekanntesten Werken des Komponisten Bernard Herrmann zu bedienen, Psycho und Cape Fear, das ist okay für The Simpsons, weil es dort ironisch benutzt wird, aber in Ratched wirkt es wie eine billige Lösung aus Zeitgründen und nicht ansatzweise wie eine Hommage, war das wirklich die Entscheidung von Komponist Mac Quayle (American Horror Story, Feud, Mr. Robot)?

  4. #4909
    Captain Chaos
    Ort: Absurdistan
    Zitat Zitat von spector Beitrag anzeigen
    Verstehe mich nicht falsch, Freddy. Ich bin ja selber bisexuell. Aber Murphy stülpt das Thema jeder seiner Serien über.
    Irgendwann wird´s lahm.
    Da stimme ich Dir zu. Vor allem geht auch nichts ohne sein Lieblinge, sei Paulson oder Criss.

    Zudem finde ich das er schwule Geschichten in Ordnung erzählt, aber lesbische Geschichten fürchterlich. Von Popular über Glee und so weiter...

    Es wird halt schlimm, wenn nahezu alles zu einem wandelnden Klischee wird.

  5. #4910
    Zitat Zitat von spector Beitrag anzeigen
    Verstehe mich nicht falsch, Freddy. Ich bin ja selber bisexuell. Aber Murphy stülpt das Thema jeder seiner Serien über.
    Irgendwann wird´s lahm.
    Da die Sexualität der Mildred für mich nicht im Vordergrund steht, ist es mir total wumpe, ob sie lesbisch oder hetero ist. Und da es deutlich mehr Figuren in der Film-und-Serienwelt gibt, in der eine Person heterosexuell ist, ohne das es für den Film oder die Serie irgendwie entscheidend ist, finde ich es fast gut, dass Murphy konsequent queere Menschen in seine Geschichten einbringt.
    Verstehen Sie?

  6. #4911
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Zitat Zitat von freddimaus Beitrag anzeigen
    Da die Sexualität der Mildred für mich nicht im Vordergrund steht, ist es mir total wumpe, ob sie lesbisch oder hetero ist. Und da es deutlich mehr Figuren in der Film-und-Serienwelt gibt, in der eine Person heterosexuell ist, ohne das es für den Film oder die Serie irgendwie entscheidend ist, finde ich es fast gut, dass Murphy konsequent queere Menschen in seine Geschichten einbringt.

  7. #4912
    Zitat Zitat von Dom Basaluzzo Beitrag anzeigen
    Das macht mir Paulsons Mildred trotzdem nicht sympathisch und ich finde, an der Ratched-Version von Louise Fletcher im Kinofilm wird auch nicht gerührt. Für mich funktioniert das so wie mit Bates Motel als Vorspiel von Psycho. Auch den visuellen Stil, der sich an Big Sur in den 50ern/60ern orientiert, die kalifornische Kleinstadt, die für den pastellfarbenen art deco bekannt war, mag ich.
    Eben, wozu dann die Verwendung des Namens und nicht irgendeines x-beliebigen? Ich gehe davon aus, das die Mehrzahld er jüngeren Zuschauer mit dem "Kuckucksnest" gar nichts anzufangen wissen und bei einigen Älteren werden Erwartungen geweckt, die schon beim ersten Auftauchen der Hauptfigur komplett zerstört werden. Es ist ja auch nicht so, das die Film-Ratched (oder auch die Roman-Ratched) eine mordende Irre ist, deren späteren Verhalten sich aus früheren Erlebnissen ergeben hat. Sie ist schlicht und ergreifend ein Instrument des medizinisches Systems, in dem sie arbeitet. So wie alle anderen im Film gezeigten Schwestern und Pfleger auch. Was muß man geraucht haben, um jetzt dieser Figur eine dearart absurde Vorgeschichte andichten zu wollen, für die es weder im Buch noch im Film irgendeinen Hinweis gibt? Hier hätte man wirklich was draus machen können, wenn man sich mehr für die Figur, als für die bunte Kulisse interessiert hätte. Das Murphy auch ernst kann, hat er ja mit "Pose" oder "The Normal Heart" gezeigt (in beiden gibt es Krankenhausszenen, die sowohl in der Tristheit, als auch Intensität dem Film von 1975 nicht unähnlich sind). Man hätte Ratched kurz vor der Filmhandlung Anfang der 70er/ Ende der 60er zeigen können, dabei zu einem (ernstgemeinten) Rundumschlag auf das auch jetzt immer noch desaströse Gesundheitssystem in den USA ausholen können.

    Bei "Bates Motel" hat das mit der frei erfundenen Vorgeschichte hingegen von der ersten Sekunde (in der man geschickt damit spielte, wann genau die Handlung denn nun angesiedelt ist) bis zum Ende funktioniert. Einfach, weil man die ganze Zeit über Respekt zum Originalmaterial gezeigt hat. Selbst, wie in der 4. Staffel dann tatsächlich mit "Psycho" umgegangen wurde, hat man interessant gelöst. Sowohl die ganze Ausstattung der Serie, als auch beim Casting von Norma und Norman, passte sich alles nahtlos an die Vorlage an. Schaut man sich heute den Film von 1960 an, besteht gar kein Zweifel, das Vera Farmiga da seit Jahrzehnten im Keller vor sich hinrottet und Freddie Highmore im Alter einfach Anthony Perkins ähnlich sieht.

  8. #4913
    Der Sanitäter

    Spanischer Thriller, der viel zu lange braucht, bis die Thrillerhandlung überhaupt einsetzt. Die ist dann auch nur bedingt originell oder gar spannend, was vor allem daran liegt, das die Hauptfigur von Anfang an recht unsympathisch rüberkommt und vieles auch zu vorhersehbar ist, wenn man schon mehr als einen Thriller in seinem Leben gesehen oder gelesen hat.

  9. #4914
    Das Dilmemma mit den sozialen Medien

    Ich wusste zwar einiges, aber viel auch nicht. Mal etwas mit einen echten Erkenntnisgewinn, warum die Gesellschaft sich immer mehr spaltet und sich gegenseitig als Idioten sieht, aber auch das ganze Denken weg vom echten Leben geht und wie das genau passiert.

  10. #4915
    Fire2Wire
    unregistriert
    Zitat Zitat von Elaine Beitrag anzeigen
    Das Dilmemma mit den sozialen Medien

    Ich wusste zwar einiges, aber viel auch nicht. Mal etwas mit einen echten Erkenntnisgewinn, warum die Gesellschaft sich immer mehr spaltet und sich gegenseitig als Idioten sieht, aber auch das ganze Denken weg vom echten Leben geht und wie das genau passiert.
    Die Punkte die du angesprochen hast, haben mich auch überrascht. Also mir war ebenfalls nicht klar, dass Smartphones und Social Media so extrem zu der Spaltung beitragen. Jetzt habe ich es verstanden und sehe dieses Thema mit anderen Augen. Finde es erschreckend, dass die Gefahr dahinter so gut versteckt ist, dass kaum einer das Ausmaß einschätzen kann.

  11. #4916
    Zitat Zitat von robin1 Beitrag anzeigen
    Der Sanitäter

    Spanischer Thriller, der viel zu lange braucht, bis die Thrillerhandlung überhaupt einsetzt. Die ist dann auch nur bedingt originell oder gar spannend, was vor allem daran liegt, das die Hauptfigur von Anfang an recht unsympathisch rüberkommt und vieles auch zu vorhersehbar ist, wenn man schon mehr als einen Thriller in seinem Leben gesehen oder gelesen hat.
    Oh danke Robin. Dann wohl eher nichts für mich,aber vielleicht schau ich mal rein.
    Ist er schon synchronisiert?
    „We just want to be good to the people who love us. That‘s what lasts in the long run“ Min Yoongi

  12. #4917
    Zitat Zitat von KrosseKrabbe Beitrag anzeigen
    Oh danke Robin. Dann wohl eher nichts für mich,aber vielleicht schau ich mal rein.
    Ist er schon synchronisiert?
    Ja, gibts seit letzter Woche. Aber halt nichts, was man nicht schon gesehen hat. Aber im Vergleich zu anderen Netflix Filmen hat er immerhin eine normale Laufzeit. Von daher kann man da ruhig mal reinschauen.

    Ist nicht "Enola Holmes" was für dich? Habe die Hälfte rum und fühle ich gut unterhalten. Und einige bekannte Gesichter auch in den Nebenrollen.

  13. #4918
    Zitat Zitat von ROBIN1 Beitrag anzeigen

    Ist nicht "Enola Holmes" was für dich? Habe die Hälfte rum und fühle ich gut unterhalten. Und einige bekannte Gesichter auch in den Nebenrollen.
    Ja, kommt nach Criminal UK. Wofür Kurzarbeit so alles gut ist...
    „We just want to be good to the people who love us. That‘s what lasts in the long run“ Min Yoongi

  14. #4919
    Hatten wir glaub ich noch nicht hier:

    Netflix: Neue Serien und Filme im Oktober 2020

    https://www.serienjunkies.de/news/ne...20-103582.html

  15. #4920
    Criminal UK
    Zitat Zitat von robin1 Beitrag anzeigen
    Wohl die einzige der 4 "Criminal" Serien, die eine Fortsetzung bekommen hat...
    Ich bin bei Folge 2 und finde es klasse.
    Nur die genialen Verhörszenen bei "Line of Duty" und "Scott&Bailey" haben mich noch mehr begeistert.
    „We just want to be good to the people who love us. That‘s what lasts in the long run“ Min Yoongi


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