Verstehe mich nicht falsch, Freddy. Ich bin ja selber bisexuell. Aber Murphy stülpt das Thema jeder seiner Serien über.
Irgendwann wird´s lahm.
Verstehe mich nicht falsch, Freddy. Ich bin ja selber bisexuell. Aber Murphy stülpt das Thema jeder seiner Serien über.
Irgendwann wird´s lahm.
Surprise me with the plausible!
The Dark Crystal hat es trotz Emmy Award jetzt auch erwischt. Absetzung nach Staffel 1.
https://www.serienjunkies.de/news/da...54.html#sjnews
Noch. Wer weiß, was aus ihr in einer zweiten Staffel wird... ABER:
Ich kann die negativen Kritiken nachvollziehen, aber ich teile sie nicht. Wie bei Ryan Murphys Hollywood bin ich davon begeistert, dass dies nicht in der heteronormen Welt spielt, denn die kennt man schon aus den Filmen von Douglas Sirk. Ich bin dankbar für die Alternativen. Das macht mir Paulsons Mildred trotzdem nicht sympathisch und ich finde, an der Ratched-Version von Louise Fletcher im Kinofilm wird auch nicht gerührt. Für mich funktioniert das so wie mit Bates Motel als Vorspiel von Psycho. Auch den visuellen Stil, der sich an Big Sur in den 50ern/60ern orientiert, die kalifornische Kleinstadt, die für den pastellfarbenen art deco bekannt war, mag ich.
Außerdem finde ich es ungeschickt, sich so dermaßen dreist an den bekanntesten Werken des Komponisten Bernard Herrmann zu bedienen, Psycho und Cape Fear, das ist okay für The Simpsons, weil es dort ironisch benutzt wird, aber in Ratched wirkt es wie eine billige Lösung aus Zeitgründen und nicht ansatzweise wie eine Hommage, war das wirklich die Entscheidung von Komponist Mac Quayle (American Horror Story, Feud, Mr. Robot)?
Da stimme ich Dir zu. Vor allem geht auch nichts ohne sein Lieblinge, sei Paulson oder Criss.
Zudem finde ich das er schwule Geschichten in Ordnung erzählt, aber lesbische Geschichten fürchterlich. Von Popular über Glee und so weiter...
Es wird halt schlimm, wenn nahezu alles zu einem wandelnden Klischee wird.
Da die Sexualität der Mildred für mich nicht im Vordergrund steht, ist es mir total wumpe, ob sie lesbisch oder hetero ist. Und da es deutlich mehr Figuren in der Film-und-Serienwelt gibt, in der eine Person heterosexuell ist, ohne das es für den Film oder die Serie irgendwie entscheidend ist, finde ich es fast gut, dass Murphy konsequent queere Menschen in seine Geschichten einbringt.
Verstehen Sie?
Eben, wozu dann die Verwendung des Namens und nicht irgendeines x-beliebigen? Ich gehe davon aus, das die Mehrzahld er jüngeren Zuschauer mit dem "Kuckucksnest" gar nichts anzufangen wissen und bei einigen Älteren werden Erwartungen geweckt, die schon beim ersten Auftauchen der Hauptfigur komplett zerstört werden. Es ist ja auch nicht so, das die Film-Ratched (oder auch die Roman-Ratched) eine mordende Irre ist, deren späteren Verhalten sich aus früheren Erlebnissen ergeben hat. Sie ist schlicht und ergreifend ein Instrument des medizinisches Systems, in dem sie arbeitet. So wie alle anderen im Film gezeigten Schwestern und Pfleger auch. Was muß man geraucht haben, um jetzt dieser Figur eine dearart absurde Vorgeschichte andichten zu wollen, für die es weder im Buch noch im Film irgendeinen Hinweis gibt? Hier hätte man wirklich was draus machen können, wenn man sich mehr für die Figur, als für die bunte Kulisse interessiert hätte. Das Murphy auch ernst kann, hat er ja mit "Pose" oder "The Normal Heart" gezeigt (in beiden gibt es Krankenhausszenen, die sowohl in der Tristheit, als auch Intensität dem Film von 1975 nicht unähnlich sind). Man hätte Ratched kurz vor der Filmhandlung Anfang der 70er/ Ende der 60er zeigen können, dabei zu einem (ernstgemeinten) Rundumschlag auf das auch jetzt immer noch desaströse Gesundheitssystem in den USA ausholen können.
Bei "Bates Motel" hat das mit der frei erfundenen Vorgeschichte hingegen von der ersten Sekunde (in der man geschickt damit spielte, wann genau die Handlung denn nun angesiedelt ist) bis zum Ende funktioniert. Einfach, weil man die ganze Zeit über Respekt zum Originalmaterial gezeigt hat. Selbst, wie in der 4. Staffel dann tatsächlich mit "Psycho" umgegangen wurde, hat man interessant gelöst. Sowohl die ganze Ausstattung der Serie, als auch beim Casting von Norma und Norman, passte sich alles nahtlos an die Vorlage an. Schaut man sich heute den Film von 1960 an, besteht gar kein Zweifel, das Vera Farmiga da seit Jahrzehnten im Keller vor sich hinrottet und Freddie Highmore im Alter einfach Anthony Perkins ähnlich sieht.
Der Sanitäter
Spanischer Thriller, der viel zu lange braucht, bis die Thrillerhandlung überhaupt einsetzt. Die ist dann auch nur bedingt originell oder gar spannend, was vor allem daran liegt, das die Hauptfigur von Anfang an recht unsympathisch rüberkommt und vieles auch zu vorhersehbar ist, wenn man schon mehr als einen Thriller in seinem Leben gesehen oder gelesen hat.
Das Dilmemma mit den sozialen Medien
Ich wusste zwar einiges, aber viel auch nicht. Mal etwas mit einen echten Erkenntnisgewinn, warum die Gesellschaft sich immer mehr spaltet und sich gegenseitig als Idioten sieht, aber auch das ganze Denken weg vom echten Leben geht und wie das genau passiert.
Die Punkte die du angesprochen hast, haben mich auch überrascht. Also mir war ebenfalls nicht klar, dass Smartphones und Social Media so extrem zu der Spaltung beitragen. Jetzt habe ich es verstanden und sehe dieses Thema mit anderen Augen. Finde es erschreckend, dass die Gefahr dahinter so gut versteckt ist, dass kaum einer das Ausmaß einschätzen kann.
Ja, gibts seit letzter Woche. Aber halt nichts, was man nicht schon gesehen hat. Aber im Vergleich zu anderen Netflix Filmen hat er immerhin eine normale Laufzeit. Von daher kann man da ruhig mal reinschauen.
Ist nicht "Enola Holmes" was für dich? Habe die Hälfte rum und fühle ich gut unterhalten. Und einige bekannte Gesichter auch in den Nebenrollen.
Hatten wir glaub ich noch nicht hier:
Netflix: Neue Serien und Filme im Oktober 2020
https://www.serienjunkies.de/news/ne...20-103582.html